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Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Titel: Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Geschäft ist und ich selbst über Essen und Trinken schreibe. Ich mag Eric selbstverständlich auch, und es tut mir ausgesprochen leid, dass seine große Eröffnungsfeier ruiniert wurde. Ich wollte keineswegs herzlos klingen.« Denis drehte den inzwischen leeren Tumbler zwischen den Handflächen.
    »Sie sind doch mit dem Beamten befreundet, der die Ermittlungen leitet, nicht wahr? Markby heißt er, und er ist vermutlich ein prima Bursche, oder? Effizient und all das?«
    »Sehr. Er wird der Sache auf den Grund gehen.«
    »Was für ein Zufall, dass er gerade rechtzeitig zur Stelle war.«
    »Für ihn war es wohl eher Pech. Er war als Gast dort und wollte sich amüsieren«, entgegnete Meredith mit schiefem Lächeln.
    »Richtig. Hat er schon einen Verdacht, wer es getan haben könnte?«
    »Dazu ist es wohl noch zu früh. Außerdem weiht er mich nicht in seine Fälle ein«, antwortete Meredith ein wenig schroff. Denis musterte sie zweifelnd. Offensichtlich glaubte er ihr nicht. Er wirkte enttäuscht. Doch es entsprach tatsächlich der Wahrheit. Denis und alle anderen würden allerdings glauben, dass sie eingeweiht war. Sie hoffte nur, dass sie nicht einzig und allein aus dem Grund eingeladen worden war, die Gesellschaft mit Insiderinformationen zu unterhalten.
    »Ich dachte, Sie wären recht eng mit diesem Markby befreundet?«, sagte Denis.
    »Das bin ich auch, aber wir reden nicht über unsere Arbeit, wenn wir zusammen sind.« Denis nahm die Abfuhr hin und lenkte das Gespräch auf ein anderes Thema.
    »Sie kennen Victor Merle ebenfalls, nicht wahr?« Jetzt war Meredith doch überrascht.
    »Nicht wirklich, nein. Ich habe vor vielen Jahren eine seiner Vorlesungen besucht. Er hat sich an mich erinnert, womit ich eigentlich nicht gerechnet hätte.«
    »Sie sind eine attraktive Frau«, sagte Denis unerwartet.
    »Sie können Ihr Leben verwetten, dass Merle sich an jemanden wie Sie erinnert!« Er stand auf und schenkte sich neuen Whisky ein. Über die Schulter fragte er:
    »Ist der Sherry in Ordnung? Bitte verzeihen Sie, dass ich jetzt erst danach frage.«
    »Prima, danke sehr. Ich trinke nur selten Alkohol.«
    »Ich hoffe doch, Sie mögen Wein? Ich habe für heute Abend einen russischen Wein besorgt, und ich bin gespannt, was alle dazu sagen.«
    »Russische Weine. Davon sollte man sich doch zurzeit einen Vorrat anlegen, nicht wahr?«
    »Nun ja, sie produzieren dort drüben eine ganze Menge unterschiedlichster Qualität, meist schreckliche ChampagnerSorten. Aber einige ihrer besseren Weine sind sehr passabel, und nachdem jetzt die Grenzen offen sind und Profit nicht länger ein Schimpfwort ist, sind die Produzenten bestrebt, Exportmärkte zu finden. Die Georgier sind ganz besonders optimistisch … aber sie müssen sich erst ein wenig beruhigen und die Dinge besser organisieren. Ich denke, ihre Weine sind es auf jeden Fall wert, dass man sie probiert, und ja, ich würde empfehlen, ein paar Flaschen in den Keller zu legen.«
    »Sie müssen mir unbedingt sagen, welche.« Es war schon bemerkenswert, wie sehr sich sein Verhalten änderte, nachdem er über sein Fachgebiet reden konnte. Plötzlich war er entspannt, liebenswert und humorvoll. Ein ganz anderer Mensch, dachte Meredith.
    »Sagen Sie«, begann er, plötzlich vertraulich.
    »Sie kennen sich nicht zufällig mit Computern aus, oder?«
    »Ein wenig. Nicht besonders.«
    »Diese Textmaschine, die ich gekauft habe … man hat mir versichert, dass sie dem neusten Stand der Technik entspricht und so gut wie alles kann. Es ist ganz offensichtlich mein Fehler, dass ich sie nicht dazu bringe, irgendetwas zu tun. Vielleicht könnte ich Sie später in mein Arbeitszimmer entführen, und Sie werfen einen Blick darauf? Wenn Sie das Handbuch entschlüsseln könnten, wäre ich Ihnen zu ewigem Dank verpflichtet.«
    »Ich bezweifle, dass ich eine Hilfe wäre.« Draußen wurden Stimmen laut, einschließlich der eines Mannes. Denis’ gute Laune verschwand, und er runzelte die Stirn.
    »Merle«, sagte er düster. Die Tür wurde geöffnet.
    »Victor ist da!«, verkündete Leah und hielt einen riesigen Blumenstrauß im Arm.
    »Sieh nur, was er mitgebracht hat – sind sie nicht wunderbar? Meredith, Sie und Victor kennen sich bereits, nicht wahr?«
    »Aber selbstverständlich. Beim letzten Mal haben wir uns anlässlich dieses Debakels gesehen, das mit der Eröffnung des neuen Hotels einhergegangen ist. Wahrscheinlich werden wir alle diesen Tag nicht so schnell vergessen. Meine liebe Mrs.

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