Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm
Menschen mit bestehenden Allergien so erfolgreich sind, ist, weil wir mit unserer Methode zugleich den Insulinspiegel senken. Dadurch verbessert sich ganz automatisch die Produktion der antientzündlichen Hormone im Körper wie Melatonin, DHEA und Wachstumshormone, - allesamt also Hormone, die eine wichtige Funktion im antientzündlichen und somit im allergischen Bereich aufweisen.
Allergieprävention
In den westlichen Industrieländern steigen die allergischen Erkrankungen, vor allem allergiebedingtes Asthma, Heuschnupfen und Neurodermitis, beständig an. Um schon von vornherein die Allergiewahrscheinlichkeit so klein wie möglich zu halten, wurde lange Zeit darauf gesetzt, Säuglinge von allen potenziellen Allergieauslösern fernzuhalten. Diese Herangehensweise gilt, wie aktuelle Studien belegen, inzwischen als überholt. Heute setzen die Experten auf die Förderung der Toleranzentwicklung - ein Verzicht und Verbot aller allergieauslösender Stoffe oder Klimas erwiesen sich in der Vergangenheit als eher kontraproduktiv.
Aktuelle Empfehlungen
Für die Erstellung neuer Empfehlungen zur Allergieprävention wurden internationale wissenschaftliche Untersuchungen von 2003 bis 2008 gesichtet und ausgewertet.
Für die ersten vier Lebensmonate
Die aktuellen Empfehlungen zur Primärprävention sehen immer noch bei Nicht-Risikokindern sowie bei Risikokindern ein ausschließliches Stillen in den ersten vier Lebensmonaten vor. Sollte das nicht möglich sein, kommen Nicht-Risikokinder
mit normaler Säuglingsnahrung zurecht, Risikokinder sollten hingegen hypoallergene Kost (jedoch nicht soja-basiert) bekommen. Zu den weiteren Empfehlungen im Bereich Ernährung gehört es, den Kleinen keine Beikost vor dem vierten Lebensmonat zu geben. Allen Frauen wird geraten, sich während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ausgewogen und nährstoffreich zu ernähren. Weder für Mutter noch Kind gibt es eine allgemeine Diät, die Allergien generell vorbeugen könnte. Einen Schutz vor bestimmten Allergien wie beispielsweise Neurodermitis scheint der Konsum von Fisch zu bieten. Er wird deshalb während der Schwangerschaft und Stillzeit und als Beikost für Kinder angeraten. Allgemein gilt es, insbesondere für Kinder mit Asthmarisiko, Übergewicht zu vermeiden.
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Stillen bis zum sechsten Lebensmonat ist die beste Vorsorge gegen mögliche Allergien.
Haustiere
Lange Zeit wurde die Haustierhaltung als weiterer Risikofaktor für das Auftreten von Allergien gesehen. Nicht-Risikokinder, so weiß man heute, brauchen nicht auf ein Tier verzichten. Bei Risikokindern hingegen sollten keine felltragenden Tiere, vor allem keine Katzen, im Haus leben. Unterstützend gilt es, ein Schimmelpilz förderndes Innenraumklima zu vermeiden, sich und sein Kind gegenüber Luftschadstoffen (vor allem Autoabgase, aber auch flüchtige organische Verbindungen, z. B. Formaldehyd, wie sie u. a. durch neue Möbel und bei Maler- und Renovierungsarbeiten freigesetzt werden können) so gut es geht zu schützen. Frauen sollten während und nach der Schwangerschaft nicht rauchen und sich sowie ihr Baby auch von Passivrauchsituationen fernhalten.
ADHS - das Zappelphilipp -Syndrom
Eltern fühlen sich häufig schuldig, glauben in der Erziehung etwas falsch gemacht zu haben, wenn der Arzt bei ihrem Kind ADHS diagnostiziert. Im Volksmund auch Zappelphilipp-Syndrom genannt, versteht man darunter eine Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung. Dass die moderne Ernährung mit Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern schuld sein kann, ist vielen nicht bewusst.
M indestens 6 Prozent (mitunter ist auch von 10 Prozent die Rede) aller Schulkinder sind betroffen, Jungen dreimal so häufig wie Mädchen. Unkonzentriert, verträumt, extrem lebhaft und impulsiv - das sind einige der Merkmale, mit denen hyperaktive Kinder charakterisiert werden. In der Schule können sie dem Unterricht meist nicht folgen, stattdessen träumen sie vor sich hin oder stören den Ablauf durch unsachgemäße Zwischenrufe. Zu Hause werden die Hausaufgaben zur Never-Ending-Story und das Zimmer zur Chaosbude.
Lebensweise ändern
Ein kleiner Trost für die Eltern: Erziehung ist nicht der Auslöser für ein ADHS-Syndrom. Dennoch kann man über Veränderung von Erziehung und Lebensweise einiges bewirken. So stellte man fest, dass bei Kindern mit ADHS-Syndrom ein starker Konsum von Fernsehen und Computer die Symptome noch verstärken kann. Feste Strukturen und Rituale sind deshalb für
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