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MetaGame: Science-Fiction Thriller (German Edition)

MetaGame: Science-Fiction Thriller (German Edition)

Titel: MetaGame: Science-Fiction Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sam Landstrom
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»Also lassen wir den ganzen Plan doch gleich fallen!«
    »Du hast davon gesprochen, mit einem falschen Angebot von Tür zu Tür zu gehen, nicht wahr? Ja, das könnte funktionieren, nur dass ich nicht an jede Tür klopfen wollte. Erinnert ihr euch daran, dass ich gesagt habe, ein Dämon möchte lieber eine private Wohnung haben? Ich empfehle, wir überprüfen nur die Türen, die sich nicht für die Spankerspiele öffnen. Das wird die Suche ganz schön einschränken … und im Hinblick auf eine Karte werden wir einfach manuell auf Erkundung gehen müssen und unsere Vertrauten darauf achten lassen, wo wir gewesen sind.«
    Lyra wirkte nicht überzeugt. »Na ja, warum klärst du uns n00bies nicht darüber auf, wie wir diejenigen Wohnungen identifizieren, die nicht zugänglich sind? Haben sie ein Schild an der Tür, müssen wir uns in ein Spankerspiel einloggen oder was?«
    »Genau!«, sagte D_Light. »Ja, wenn du an einem Spankerspiel teilnimmst, siehst du nicht mal die privaten Türen, aber natürlich sehen diejenigen außerhalb des Spiels sie.« D_Light ging zu einer silbernen Plexiwohnungstür hinüber. »Also existiert diese Tür offensichtlich, nicht wahr? Aber sagen wir mal, das ist eine Tür zu einer privaten Wohnung, und ich bin in ein Spankerspiel eingeloggt.«
    »Du würdest sie nicht sehen. Sie wird sich als Wand oder so was maskiert haben«, sagte Lyra lächelnd.
    D_Light tippte sich an die Nase, was zeigen sollte: »Nagel auf den Kopf getroffen.«
    Herr, diese Geste ist veraltet und sollte mit 83,6%iger Wahrscheinlichkeit negative Rückmeldungen seitens deiner Gruppenmitglieder hervorrufen. Würdest du gern eine modernere Geste …
    Jetzt nicht, Smorgeous
.
    »Wenn du meinst«, sagte Djoser sarkastisch. »Also was? Du müsstest gleichzeitig ein- und ausgeloggt sein, um die echte Tür zu erkennen, die in der Illusion nicht existiert?«
    »Ja«, bekräftigte D_Light. »Ich werde mich in ein Spankerspiel einloggen, und Smorgeous, mein Vertrauter, wird diejenigen Türen pingen, die in der echten Welt erscheinen, jedoch im Spiel nicht existieren. Das sind die privaten Türen.«
    Lyra nickte. »Und da klopfe ich an die Tür und frage, ob sie an einer einmaligen Gelegenheit interessiert sind, ihre Miete zu verringern, und sie müssten nicht mehr tun, als ihre Wohnung für die Spiele zu öffnen.«
    »Ihr beide seid gemeinsam wunderschön«, sagte Djoser trocken.
    D_Light lachte. »Hübsch. Dann grokken wir denjenigen an der Tür.« D_Light benötigte einen Moment, um auf Smorgeous Zugriff zu nehmen, und sagte dann: »Die Familie, die diese Zone betreibt, heißt Gallant Guild. Wir sagen einfach, wir sind Repräsentanten von G&G.«
    »Ich soll also den Hausierer spielen?« Djoser drückte sich die Hand fest auf die Brust.
    »Ich fürchte, das kann ich nicht tun, weil ich ins Spankerspiel eingeloggt bin«, erwiderte D_Light entschuldigend. »Es wird effektiver sein, wenn ich nicht ein- und ausloggen muss.«
    Lyra runzelte die Stirn. »Hört sich nach einem Spaß an, D, aber Djoser und ich tragen nicht gerade die Kleidung eines Verkäufers.«
    D_Light bemerkte, dass Lyra ihn gerade mit seinem Spitznamen angesprochen hatte. Es gefiel ihm. »Ich weiß nicht so genau, wie sich Verkäuferkleiden, aber ich meine, ihr solltet zumindest daran denken, eure königlichen Siegel zu verbergen. Und ich empfehle dir, das Reden zu übernehmen, Lyra. Sobald sie dich sehen, werden sie dir alles glauben, was du sagst. Vergiss nicht, Spanker sind meistens Männer.« Er zwinkerte Lyra flirthaft zu.
    »Na, na, du bist ja einer, D!«, rief Lyra aus und lächelte ironisch. »Fühlst dich jetzt ziemlich wohl, wie ich sehe.« D_Light lächelte beschämt.
    »Und ich tu was?«, fragte Djoser, den das Geplänkel zwischen D_Light und Lyra eindeutig verärgerte. »Oh, ich weiß, vielleicht kann ich den
schwulen
Spankern das Angebot unterbreiten«, sagte er sarkastisch.
    Lyra lächelte süß. »Nein, Djoser, mein Lieber, so sehr ich es ja genießen würde, dir zuzusehen, wie du deinen Charme bei den Gentlemen dieses Ghettos versprühst, wir benötigen dich für die Sicherheit. Vergiss nicht, nicht um die Spanker müssen wir uns Sorgen machen, sondern um den Dämon, und wenn der Dämon meint, da ist was im Schwange, dann könnte es Ärger geben.« Lyras Gesicht wurde ernst. »Du musst auf der Hut bleiben und die Hand nahe am Griff halten.«
    »Wie wahr, und ich bin eingeloggt, also bekomme ich nicht so genau mit, was abgeht«, fügte D_Light

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