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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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warf ihr einen wissenden Blick zu, da ich mich zurzeit selbst wie
eingesperrt fühlte.
    Das Tor war immer
noch geschlossen und ich wusste, dass alle uns auf dem Monitor beobachteten.
Also blickte ich in die Kamera und meinte streng: „Jason, mach jetzt die scheiß
Tür auf!“
    Nach kurzer Zeit
ertönte der vertraute Piepton und die Torflügel schoben sich zur Seite.
    „Komm rein.“ Ich
deutete Lena mir zu folgen und ging gemächlich die Auffahrt entlang, Richtung
Haus. „Was machst du eigentlich hier? Und wie hast du uns gefunden?“
    Niemand dürfte von
diesem Ort wissen. Die Gefahr eines Angriffs war zu hoch und die Chancen, zu
fünft, dieses riesige Anwesen zu verteidigen, standen nicht gerade gut.
    „Ahm, damals,
nachdem du mich gerettet hast, da hab ich dich verfolgt.“ Ihr Gesicht nahm
einen schuldbewussten Ausdruck an, während ich vor Schreck erstarrte. „Ich
meine, nicht richtig verfolgt, sondern dein GPS Signal.“
    Jason hatte immer
gesagt, dass unsere Signale unmöglich zu lokalisieren wären und nun behauptete
Lena, genau das gemacht zu haben.
    Ich sah sie
ungläubig an. „Du hast was?“
    „Darin bin ich
ziemlich gut.“, flüsterte sie. „Es ist sozusagen eine Fähigkeit von mir. Ich
kann, mittels Gedanken, in jedes Gerät eindringen und eine bestimmten
Energiefrequenz aussenden. Mit dieser Frequenz störe ich dann das eigentliche
Signal und kann es überall zurückverfolgen.“
    Das wird Jason
interessieren, er hatte schon festgestellt, dass irgendetwas mein Signal
gestört hatte und sie mich deshalb nicht finden konnten.
     Lena trat von einem
Fuß auf den anderen. „Und ich bin gekommen um mit dir zu reden.“ Nun nestelte
sie nervös an ihrem Armband. „Genau genommen, um mich zu entschuldigen!“
    Ich war verwirrt.
„Entschuldigen? Wofür?“
    „Weißt du, Lucien
hat mir erzählt was vorgefallen ist. Na ja, eigentlich wollte er es mir nicht
sagen. Aber er war stinksauer als er nach Hause kam. So wütend sieht man ihn
selten! Normalerweise hat er sich sehr unter Kontrolle!“
    Sie wohnte also mit
Lucien unter einem Dach.
    „Und da hab ich
nicht locker gelassen. Ich kann sehr hartnäckig sein!“ Ein schalkhaftes Lächeln
huschte über ihre Lippen. „Also, na ja, dann hat er mir gesagt wie sauer du
warst wegen“ Sie deutete auf meine Hand und ich nickte. „und, na ja, irgendwie
ist es meine Schuld. Ich war so dankbar, dass du mich gerettet hast und wollte
etwas für dich tun. Deshalb hab ich Lucien von dem Vorfall erzählt und ihn
gebeten, ein Auge auf dich zu haben und dir zu helfen, falls du mal in
Schwierigkeiten gerätst. Deshalb hat er dich an diesem Abend auch aufgesucht!
Ich wusste nicht, dass er dich gleich unter seinen Schutz stellt. Aber … auf
jeden Fall tut es mir Leid, … ich wusste nicht, dass es dich verärgert!“
    Ihr Blick zerriss
mir schier das Herz.
    Nun waren meine
Schuldgefühle noch größer. Nicht nur, dass ich Lucien wütend gemacht hatte,
jetzt stellte sich auch noch heraus, dass es Lenas Geschenk war und ich
sie zu tiefst gekränkt hatte.
    „Lena, das wusste
ich nicht!“, sagte ich entschuldigend.
    „Lucien sagte er
wollte es dir erklären, aber du hättest ihn … geschupst!“ Das letzte Wort
betonte sie und kicherte dabei.
    Ich erwiderte
nichts.
    „Hast du? Ihn
geschupst?“, fragte sie nun interessiert.
    Ich seufzte.
„Scheint so. Ja!“, gab ich zu. „Ich war einfach so … wütend!“
    Nun lachte sie aus
ganzem Herzen. Es klang hoch, wie das Läuten von kleinen Glöckchen und süß, wie
Zuckerwatte.
    Ich sah sie fragend
an.
    „Du hättest sein
Gesicht sehen sollen, wie er mir das erzählte!“ Sie wurde immer noch vor
Kichern geschüttelt und presste eine Hand auf ihren Bauch. „Er sah aus, als
hätte ihn ein Pferd getreten!“
    Ihre gute Laune war
ansteckend und so konnte auch ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Aber
schließlich dachte ich wieder an Gabes Worte.
    Keiner legt sich
mit Lucien an!
    „Meine Jungs finden
das nicht so lustig!“, meinte ich trocken.
    Wir waren fast beim
Haus angelangt und Lena deutete mit einem Kopfnicken Richtung Eingang. „Sind
das deine Jungs?“
    Raoul, Jason, Mikal
und Gabe standen vor der Tür, mit den Händen an den Waffen, und starrten uns
an.
    Ich verdrehte die
Augen. „Ja, das sind sie!“, und schnaubte. „und von Gastfreundschaft keine
Spur!“
    „Ich finde den Empfang
sehr freundlich!“, meinte Lena, nun wieder ernst, und warf mir einen
vielsagenden Blick zu. „Bei uns wärst du nicht

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