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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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eingebildeter Charmeur!“ Sie boxte
ihm leicht auf die Schulter und ihr Lächeln wurde anzüglich.
    Erschrocken
über den plötzlichen Drang, diese Frau zu schnappen und sie von Gabe
wegzuzerren, trat ich einen Schritt zurück und blickte in den gut gefüllten
Raum, wobei ich zu meinem Leidwesen feststellen musste, dass etliche Frauen in
Gabes Richtung starrten.
    „Darf ich
dir Mia vorstellen.“, hörte ich Gabe sagen und zwang ein Lächeln in mein
Gesicht. „Mia das ist Jana. Jana. Das ist Mia.“
    Sie warf
mir einen freundlichen Blick zu und reichte mir ihre Hand, die ich – nach
verstärken meiner schützenden Barriere –, in die meine schloss.
    „Freut
mich dich kennen zu lernen.“, sagte ich bemüht ruhig.
    „Ganz
meinerseits. Und lass dir sagen“ Sie zwinkerte Gabe zu, bevor sie sich
verschwörerisch in meine Richtung beugte. „Da hast du dir den besten Typen
aufgerissen, den ich kenne!“
    Gabe
verdrehte gespielt genervt die Augen. „Gib uns einfach einen Tisch für zwei,
Jana.“
    Janas
Lächeln war verschmitzt, bevor sie von der Rolle der guten Freundin zu der
einer professionellen Kellnerin wechselte und uns durch das Restaurant führte.
    Dermaßen
darauf konzentriert meine unangebrachten Emotionen zu verdrängen, bemerkte ich
meinen Fehler - Gabes angebotene Hand anzunehmen -, erst, als es schon zu spät
war.
    Augenblicklich
versteifte ich mich und wartete auf das Zusammenbrechen meiner Barriere. Doch
es kam nicht. Im Gegenteil, Gabes Hand lag warm und vertraut in meiner und
verursachte ein gewisses Gefühl von Geborgenheit. Ich fühlte mich beschützt,
und als sich seine Finger merklich fester um meine Hand schlossen,
durchströmten warme Wellen der Erregung meinen Körper.
    Sein
Blick ruhte kurz auf mir und seine Lippen formten die Worte: „Vertrau mir!“,
bevor er sich wieder Jana zuwandte, die uns durch das ganze Restaurant bis in
den hintersten Teil führte.
    Vertrau
mir!? Diese Aussage wäre passend, wüsste er, was in mir vorging. Doch ohne
dieses Wissen, wirkten die Worte mehr als nur seltsam.
    Mein
verwirrter Blick war auf Gabriels Rücken gerichtet. Er wirkte entspannt und
schien sich wohl zu fühlen. Doch mir fiel auf, dass seine Blicke in jede Ecke
des Restaurants streiften, wobei er manche Leute nett anlächelte und andere
wiederum skeptisch musterte.
    Er ist
Bodyguard, rief ich mir in Erinnerung, und erklärte somit auch seine Aussage,
ihm zu vertrauen, als angebracht.
    Bei dem
letzten Tisch, der neben dem Notausgang stand, angekommen, reichte uns Jana die
Speisekarten und ratterte kurz die Tagesangebote runter.
    Trotz
Vokabelpaukens verstand ich nichts von den italienischen Köstlichkeiten, die
sie uns auf Englisch anpries, und als sie mir einen hoffnungsvoll fragenden
Blick zuwarf, konnte ich nur mit den Schultern zucken.
    „Ich
glaub wir brauchen noch einen Moment, Jana.“, schaltete sich Gabe ein, was mir
ein erleichtertes Seufzen entlockte, mit dem ich die Speisekarte aufschlug.
Doch zu meiner Enttäuschung, war auch darin nur unverständliches Zeug
geschrieben, und ich wollte mich schon für eine Pizza entscheiden, um einer
Peinlichkeit zu entgehen.
    „Kann ich
dir beim Auswählen helfen?“, fragte Gabe, der seine Karte erst gar nicht in die
Hand genommen hatte.
    „Man
könnte wohl meinen, dass die Speisekarte in einem italienischen Restaurant auf
Italienisch wäre, dann würde ich nämlich mehr verstehen.“, gestand ich etwas
verlegen.
    Gabriel
schmunzelte. „Ja, könnte man meinen. Ist dein Italienisch denn besser als dein
Englisch?“
    Ein
Kellner brachte eine Flasche Rotwein, zeigte Gabe das Etikett und wartete auf
dessen Nicken, bevor er die Flasche, zusammen mit zwei Gläsern, abstellte.
    „Nur
wenn’s ums Essen geht.“, antwortete ich und sah über die Karte hinweg in seine
Richtung.
    Großer
Fehler! Gabes Blick, aus funkelnden Augen, und das verkniffene, sinnliche
Lächeln, das kleine Grübchen an seinen Mundwinkeln zum Vorschein brachte,
steuerten meine Gedanken in eine nicht gewollte Richtung. Ohne anders zu
können, beobachtete ich gespannt, wie sich seine schlanken Finger um die
Flasche legten, und er einen Schluck der karmesinroten Flüssigkeit in ein Glas
füllte. Mit zwei Fingern der anderen Hand schob er das Stielglas in meine
Richtung. „Probier mal!“
    Wie
hypnotisiert nahm ich das Glas und führte es an meine Lippen, ohne seinen Blick
aus den Augen zu lassen. Als der Wein, süßlich herb, meinen Mund ausfüllte,
fragte ich mich

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