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Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11

Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11

Titel: Midnight Breed 04 - Gebieterin der Dunkelheit-neu-ok-14.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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ihr wie
nasse Seide, als sie das Shampoo abspülte.
    Weiße Schaumflocken
liefen über ihre runden Pobacken ... Cristo, und auch dazwischen, in
ihre enge Pospalte und auf ihre langen, schlanken Schenkel.
    Rio leckte
sich die Lippen, sein Mund war plötzlich wie ausgetrocknet. Er spürte den
Schmerz seiner Fangzähne, die sich ausfuhren, spürte, wie sein Schwanz zu
pulsieren begann, als Hunger nach dieser Frau in ihm aufwallte.
    Nach seiner Frau, antwortete ein Impuls, der nur noch männlich, nur noch
Stammesinstinkt war.
    Er wollte
sie. Wollte sie warm und nass unter sich, und er konnte nicht mehr lange
warten, er wollte sie jetzt. Er musste irgendein Geräusch gemacht haben, denn
Dylans Kopf senkte sich abrupt und wandte sich ihm zu. Sie riss die Augen auf,
und dann lächelte sie ihn durch die Scheibe an ... ein so langsames und
verführerisches Lächeln, dass er sich wünschte, auf der Stelle nackt zu sein
und sich mit ihr unter den Wasserstrahl zu zwängen.
    Aber sich in
der Dunkelheit einer kleinen Kirchennische zu lieben war etwas ganz anderes,
als es von Angesicht zu Angesicht, von Körper zu Körper zu tun, im hellgelben
Licht und dem weitläufigen, verspiegelten Raum, in dem sie sich hier befanden.
Hier drin konnte er sich nirgendwo verstecken. Dylan würde ihn sehen - ihn ganz
und gar sehen, all die Narben, die ihr vielleicht entgangen waren, als sie sich
vor einigen Stunden im Dunkeln geliebt hatten. Scham überwältigte ihn.
    Er wollte
die Punktstrahler an der Decke löschen und warf schon einen gereizten Blick
nach oben, doch Dylans Stimme lenkte ihn von diesem Plan ab. „Rio ... komm her
zu mir.“
    M adre de
Dios, der rauchige Klang dieser Einladung genügte völlig, ihn komplett vom
Denken abzulenken ... von allem, bis auf den Drang, der ihn dazu brachte, seine
Kleider auszuziehen und zu tun, worum sie ihn gebeten hatte.
    Er sah ihr
durch die Scheibe der Duschkabinentür in die Augen, seine eigenen Lider schwer,
die Augen geschärft von der Flut von Bernsteingelb, das seine Pupillen in
schmale schwarze Schlitze verwandelte.
    „Ich will
dich hier drin bei mir“, sagte Dylan. Sie sah ihm weiter in die Augen und
strich dabei mit den Händen über ihren flachen Bauch und die sanften Rundungen
ihrer Brüste. „Komm rein zu mir ... Ich will deine Hände auf mir spüren.
Überall auf mir.“
    Heilige
... Scheiße.
    Rios Unterkiefer
verkrampfte sich so fest, dass seine Backenzähne fast zersprangen. Es war
verdammt schwer, sich in Selbstzweifel oder Scham zu suhlen, wenn die einzige
Frau, die er wollte - eine Frau, die er mehr wollte, als er je etwas in seinem
ganzen Leben gewollt hatte -, ihn ansah, als wollte sie ihn am liebsten bei
lebendigem Leib verschlingen.
    Er
entledigte sich seiner Stiefel und Socken, dann folgten Hemd, Hosen und
Boxershorts. Er stand da, nackt, mit völlig erigiertem Schwanz, und seine
Dermaglyphen pulsierten in all den Farben seines Begehrens. Die Hände an seinen
Seiten zu Fäusten geballt, ließ er Dylan Zeit, sich ihn gut anzusehen. Sie
waren entsetzlich, diese ersten paar Sekunden, als ihre verdunkelten Augen sich
senkten und ihr Blick langsam über seinen ganzen Körper fuhr.
    Er wusste,
was sie da sah. Zur Hölle noch mal, er konnte es ja nur zu gut selbst sehen -
sein ramponierter Oberkörper, auf dem die Haut an manchen Stellen straff war
und glänzte und rau an anderen, wo ihm immer noch winzige Splitter in den
tiefer gelegenen Hautschichten steckten. Und weiter unten die breite rote
Narbe, die sich ihm den linken Oberschenkel hinunterzog. Dieser klaffende
Schnitt hätte ihn fast sein ganzes Bein gekostet.
    Dylan sah
nun all diese Hässlichkeit.
    Er wartete
darauf, dass sie die Augen hob.
    Er
erwartete, Mitleid in ihrem Gesicht zu sehen, und hatte Angst, dass er Ekel
sehen würde.
    „Rio“,
murmelte sie heiser.
    Langsam hob
sie den Kopf, und ihre Augen begegneten seinen. Ihr grüngoldener Blick hatte
nun die Farbe eines nachtdunklen Waldes, ihre Pupillen waren groß hinter den
schweren Wimpern. Kein Mitleid war dort zu sehen, nichts als dunkles weibliches
Begehren. Rio wollte den Kopf zurückwerfen und vor Erleichterung aufschreien,
aber der Anblick von Dylans leicht geöffneten Lippen und ihren hungrigen Augen,
die ihn so mutwillig tranken, nahm ihm die Stimme. Sie öffnete die Glastür der
Duschkabine. „Komm jetzt rein“, befahl sie, und ihr Mund kräuselte sich zu
einem unglaublich sexy Lächeln. „Rein mit dir ... sofort.“ Er grinste und kam
herein zu ihr

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