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Miete mindern - aber richtig!

Miete mindern - aber richtig!

Titel: Miete mindern - aber richtig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Börstinghaus
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2009, 1383 = ZGS 2009, 488 = ZNotP 2009, 437 = ZMR 2010, 101 = MietPrax-AK § 536 BGB Nr. 26 mit Anm. Eisenschmid; Dittert, jurisPR-MietR 24/2009 Anm. 2; Kunze, MietRB 2009, 347; Drasdo, NJW-Spezial 2009, 723)
276 Wohnflächenberechnung trotz baurechtswidriger Nutzung von Räumen
Eine eventuelle Baurechtswidrigkeit der Nutzung einzelner Räume ist für die Ermittlung einer Flächenabweichung ohne Bedeutung.
Etwas anderes gilt aber dann, wenn tatsächlich eine Ungeeignetheit zur Nutzung der Räume als Wohnräume vorliegt.
Dies setzt aber bei öffentlich-rechtlichen Nutzungsbeschränkungen ein Einschreiten der Behörde voraus.
    (BGH Urt. v. 29.9.2009 – VIII ZR 242/08 – GE 2009, 1487 = WuM 2009, 662 = ZMR 2010, 272 = MietPrax-AK § 536 BGB Nr. 27 mit Anm. Eisenschmid; Eisenschmid, jurisPR-MietR 4/2010 Anm. 1)
Der Begriff der „Mietraumfläche“
    Zur Auslegung des in einem formularmäßigen Mietvertrag über Wohnräume verwendeten Begriffs Mietraumfläche“.
    (BGH Urt. v. 21.10.2009 – VIII ZR 244/08 – NJW 2010, 293 = GE 2010, 119 = NZM 2010, 80 = WuM 2010, 27 = MietPrax-AK § 536 BGB Nr. 28 mit Anm. Eisenschmid; Lehmann-Richter, MietRB 2010, 35)
Flächenermittlung bei Einfamilienhaus mit Garten
    Auch bei einem vermieteten Einfamilienhaus mit Garten stellt eine Wohnflächenabweichung einen zur Minderung berechtigenden Mangel dar, wenn die tatsächliche Wohnfläche von der vereinbarten Wohnfläche um mehr als 10 % nach unten abweicht. Eine Anhebung dieses Grenzwerts wegen der mitvermieteten Gartenfläche kommt nicht in Betracht (Fortführung von BGH, Urteile vom 24.3.2004 – VIII ZR 133/03, WuM 2004, 268, und VIII ZR 295/03, WuM 2004, 336).
    (BGH Urt. v. 28.10.2009 – VIII ZR 164/08 – WuM 2009, 733 = GE 2010, 54 = NZM 2010, 36 = NJW 2010, 292 = DWW 2010, 18 = MietPrax-AK § 536 BGB Nr. 29 mit Anm. Eisenschmid; Kunze, MietRB 2010, 35; Drasdo, NJW-Spezial 2010, 129)
277 Keine Wohnflächenvereinbarung bei ausdrücklichem Hinweis auf fehlende Verbindlichkeit der im Mietvertrag angegebenen Wohnungsgröße
    Von einer Beschaffenheitsvereinbarung hinsichtlich der Wohnfläche ist nicht auszugehen, wenn ein Wohnraummietvertrag zwar eine Wohnflächenangabe enthält, diese Angabe jedoch mit der Einschränkung versehen ist, dass sie nicht zur Festlegung des Mietgegenstandes diene.
    (BGH Urt. v. 10.11.2010 – VIII ZR 306/09 – GE 2011, 49 = WuM 2011, 11 = NJW 2011, 220 = NZM 2011, 70 = DWW 2011, 7 = ZMR 2011, 205 = JZ 2011, 588 = MietPrax-AK § 536 BGB Nr. 35 mit Anm. Börstinghaus, jurisPR-BGHZivilR 5/2011 Anm. 3; Schach, GE 2011, 18; ders., jurisPR-MietR 1/2011 Anm. 3; Lehmann-Richter, MietRB 2011, 36; Drasdo, NJW-Spezial 2011, 65; Niebling, ZMR 2011, 207; Weller, JZ 2011, 589)
Minderung bei periodisch auftretendem Mangel
    Wirkt sich in einem Gewerberaummietvertrag ein Mangel nur periodisch erheblich auf die Gebrauchstauglichkeit der Mietsache aus, ist der Mietzins auch nur in diesem Zeitraum kraft Gesetzes herabgesetzt.
    (BGH Urt. v. 15.12.2010 – XII ZR 132/09 – GE 2011, 197 = NJW 2011, 514 = MDR 2011, 149 = GuT 2011, 436 = NZM 2011, 153 = DWW 2011, 97 = ZMR 2011, 372 = MietPrax-AK § 536 BGB Nr. 36 mit Anm. Börstinghaus, LMK 2/2011 Anm. 5; Drasdo, NJW-Spezial 2011, 129; Eisenschmid, juris PR-MietR 6/2011 Anm. 1; Kurek, MietRB 2011, 106)
Keine Minderung bei Unterbrechung der Stromversorgung durch Versorger
    Eine auf einen Zahlungsrückstand des Mieters einer Wohnung gegenüber dem Stromversorger beruhende Unterbrechung der Stromlieferung (Ausbau des Stromzählers) führt nicht zu einer Minderung der Miete, da dieser Mangel der Sphäre des Mieters zuzurechnen ist.
    (BGH Urt. v. 15.12.2010 – VIII ZR 113/10 – WuM 2011, 97 = GE 2011, 261 = DWW 2011, 56 = NZM 2011, 198 = ZMR 2011, 371 = MietPrax-AK § 536 BGB Nr. 37 mit Anm. Monschau, MietRB 2011, 278 102; Drasdo, NJW-Spezial 2011, 193; Warnecke, jurisPR-MietR 7/2011 Anm. 1)
    Flächenabweichung bei möblierter Wohnung
    Auch wenn eine Wohnung möbliert vermietet ist, ist die Bruttomiete bei einer Wohnflächenabweichung um mehr als 10 % gegenüber der vereinbarten Wohnfläche im Verhältnis der Wohnflächenabweichung gemindert.
    (BGH Urt. v. 2.3.2011 – VIII ZR 209/10 – WuM 2011, 213 = GE 2011, 542 = NJW 2011, 1282 = NZM

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