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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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Aber nach einen
Augenblick, in dem sie sich wieder ansahen, mussten sie laut loslachen, dass
die Umstehenden sich nach ihnen umsahen. Alle trafen sich am Taxistand. Alex
war wieder einmal aufgetaucht, er legte seinen Arm über Mikes Schulter und sah
ihn sonderbar lächelnd an. ››Na komm, steig ein, jetzt geht noch mal die Post
ab. Jungs habt ihr euer Geld locker in der Tasche?‹‹, rief er laut seinen
Freunden zu, die ihm ihre Brieftaschen zeigten. Alex saß eng an Mike gelehnt
und hatte seine Hand wieder in seinen Schritt geschoben. Er nahm eine Hand von
Mike und legte sie auch so auf seinen Oberschenkel, dass sie nahe seines
Schrittes lag. Alex roch nach süßlichen Cocktails. Sein Kopf lag auf Mikes
Schulter, so konnte Mike den süßlichen Atem an seinem Hals spüren. ››Was hast
du? Hat es dir nicht gefallen?‹‹, fragte ihn Alex leise, ››Und wer war die alte
Schachtel, mit der du da so lange gesprochen hast?‹‹ Mike konnte die Wärme
seiner Hand spüren, wie sie sich immer mehr ihren Weg bahnte und dann auf
seinem Hosenschlitz liegen blieb. Er spürte die durchdringende Wärme immer
stärker und er spürte Alex’ Verlangen ihn zu erregen. Aber es war ein unpassender
Ort, so dass er leise begann, auf Alex’ Fragen zu antworten. ››Es war schon
toll, so was mitzuerleben. Ich war das erste Mal bei einem Bankett dabei.‹‹
Alex rückte immer näher an Mike heran, so dass sein Kopf jetzt halb auf seiner
Brust lag und er jedem Atemzug von Mike hören konnte. ››Du meinst bestimmt Miss
Lewin oder Ruth. Ich habe mal eine Zeit für sie gearbeitet, so als Autowäscher
und Gartenboy, wie sie es gern nannte.‹‹ Alex hatte die letzten Sätze kaum
gehört. Er war eingeschlafen. Damit er nicht von dem Sitz fiel, stützte Mike
ihn erst ab und legte ihn langsam in seinen Sitz und den Kopf wieder auf seine
Schulter. Dass er Alex nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte, machte ihm keine
größeren Gedanken. Er musste immer davon ausgehen, dass ihn er nur für diesen
einen Abend sah, weil es sein Job war. Mike sah den Rest der Fahrt aus dem
Fenster und beobachtete die Menschen, die noch auf den hell erleuchteten
Straßen unterwegs waren. Alex leichte Schnarchen lenkte ihn ab. ››Wir sind
gleich da. Du kannst deinen Kumpel schon mal wecken.‹‹, durchbrach der
Taxifahrer die Stille. Mike sah in den Rückspiegel. Ihre Blicke trafen sich kurz,
so dass der Taxifahrer Mikes leichtes Kopfnicken sehen konnte. Alex war wieder
voll da, als das Taxi vor dem Club hielt. Er sah schnell auf die Taxiuhr und
zahlte großzügig. Mike wollte gerade aussteigen, als sich der Taxifahrer nach
ihm umsah. ››Pass auf dich auf, Junge. Du bist nicht wie die da.‹‹ Und wies nur
mit einer kleinen Kopfbewegung auf die Clique. Mike nickte nur kurz, dann
drehte sich der Fahrer wieder um. Kaum war Mike aus dem Taxi, hängte sich
wieder Alex an ihn. Wie ein Klette legte er seinen Arm um seine Schulter und
zog ihn mit. Die Eingangstür zum Club war nur matt erleuchtet. In der
Eingangstür war eine kleinere Luke, die sich nach dem Klingeln kurz öffnete,
ehe sich die Tür auftat. Alex und seine Freunde waren hier schon so eine Art Stammkunden.
Der ››G-Beauty‹‹ oder besser gesagt der ››Gay- Beauty‹‹ war nur für eine
spezielle Sorte von Gästen, die Gefallen hatten, sich gut aussehende Jungen für
eine Nacht zu angeln oder nur als Zuschauer den Club besuchten. Wichtig waren
hier Beziehungen und Geld, sonst wurde der Eintritt verwehrt. Schon an der
Eingangstür wurde eine Auswahl der Gästen getroffen. Wer nicht den
Vorstellungen des Portiers entsprach, wurde gleich abgewiesen. Sie bekamen
einen Tisch nahe der kleinen Bühne und der Ober brachte für seine Gäste schon
eine Runde Drinks an den Tisch. Mike sah sich suchend um. ››Wenn du die
Toilette suchst, wird sie dir Pierre zeigen.‹‹ Dabei strich Alex ganz
selbstverständlich über das straffe Hinterteil des Obers. Mike folgte ihm, der
ihm die Toiletten und den kleinen Waschraum zeigte. Schnell ging Mike in den
Waschraum, um sich etwas frisch zu machen. Mit tropfnassem Gesicht sah er sich
im Spiegel an. War es wirklich das Richtige, was er jetzt tat? Ron hatte ihm
viele Ratschläge gegeben, aber ihm auch ständig erklärt, dass er es nicht mehr
tun müsse, wenn er nicht wollte. Pierre hatte eine neue Rund zum Tisch
gebracht. Alex zog ein kleines Röhrchen aus seiner Jackentasche und ließ eine
der Tabletten in Mikes Glas fallen. ››Das kannst du

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