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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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Was die Verhandlungen mit SK Industries betraf, stand er enorm unter Druck. Eine prunkvolle Hochzeitsfeier würde sich in diesem Zusammenhang großartig machen. Wenn er sich dabei als glücklicher, frisch vermählter Ehemann präsentierte, würde ihm das bei mindestens fünf weiteren Deals von unschätzbarem Nutzen sein.
    Nach dem Dinner wurde nichts aus James’ Vorhaben, die Nacht mit Fiona zu verbringen, da sie darauf bestand, ihre Eltern ins Hotel zu begleiten. „Ich rufe dich an.“
    Aber das tat sie nicht.
    Gegen dreiundzwanzig Uhr wurde er ungeduldig und rief sie an. „Du fehlst mir.“
    „Du mir auch“, sagte sie seltsam angespannt.
    „Ich weiß nicht mal, wo du wohnst.“
    Sie lachte. „Ist vielleicht besser so.“
    „Ich muss dich sehen, noch heute Nacht. Mein Fahrer kann dich abholen.“
    „Ich bin ziemlich erschöpft. Muss etwas Schlaf nachholen.“
    Das Ausmaß seiner Enttäuschung überraschte ihn. „Du kannst bei mir in meinen Armen schlafen“, bot er an. Er wollte sie spüren, wollte das Funkeln in ihren Augen sehen, das ihm heller schien als die Sonne.
    Doch er schaffte es nicht, sie zu überreden. „Bitte.“
    „Ich würde ja gerne, James, aber es ist keine gute Idee. Essen wir doch morgen zu Mittag“, schlug sie vor.
    Mittagessen! In der Öffentlichkeit, wo er sie nicht einmal ungestört umarmen und küssen konnte!
    „Bei mir?“
    „Hm. Na gut, okay.“
    Es verletzte ihn, dass sie gezögert hatte. Was natürlich verrückt war! Wieso klebte er wie ein Hündchen an dieser Frau? Sie hatte doch bereits seinen Antrag angenommen. Er musste sich zusammenreißen. „Also dann um zwölf. Ich sage meinem Fahrer Bescheid. Wie ist deine Adresse?“
    „Ich bin vielleicht unterwegs. Besser, ich komme zu dir.“
    Er legte auf – mit einem Gefühl des Unbehagens, weil er nicht Herr der Situation war.
    Noch in dieser Nacht würde er herausfinden, wo sie wohnte.

8. KAPITEL
    Aufgeregt klopfte Fiona drei Tage später an die ramponierte Tür des winzigen Apartments, in dem ihr Dad wohnte.
    Sie hatte angeboten, ihm ein Haus zu kaufen, aber er hatte abgelehnt. Aus Stolz.
    „Ja?“, fragte er, und seine Stimme klang rau.
    „Ich bin es, Fiona.“
    Als ihr Dad aufmachte, schlug ihr eine Wolke von Zigarettenrauch entgegen. Fiona unterdrückte einen Hustenreiz.
    „Ich will nicht, dass du hierherkommst, in dieses Loch. Wenn dieser Geldhai mich nicht ruiniert hätte, würde ich niemals so leben.“ Er sah müde aus und älter als beim letzten Mal. Fiona tat er aus ganzem Herzen leid. Wie gern hätte sie ihm geholfen, sein Schicksal zu wenden, damit sie beide wieder glücklich sein konnten, ohne jeden bitteren Beigeschmack.
    „Hast du Zeitung gelesen?“, erkundigte sie sich. Ob er die Verlobungsanzeige gesehen hatte?
    „Welche Zeitung? Den Mist lese ich nicht.“
    „Kann ich reinkommen?“ Was sie ihm zu sagen hatte, ließ sich schlecht auf der Türschwelle abwickeln. Zum Glück besuchten ihre Mom und ihr Stiefvater an diesem Tag alte Freunde.
    „Es ist nicht aufgeräumt. Gehen wir lieber zusammen Mittag essen. Ich lade dich ein.“
    „Unsinn. Ich zahle. Es gibt nämlich was zu feiern.“
    „Ja?“ Aufmerksam sah er sie an.
    „Ja. Ich weiß jetzt, wie du deine Fabrik zurückbekommst“, flüsterte sie verschwörerisch, während ihr Dad die Tür seines Apartments abschloss.
    „Indem du James Drummond heiratest.“
    „Es ist nicht, wie du denkst, Dad. Es gehört zu meinem Plan.“
    „Du willst dich an ihm rächen und ihm das Leben zur Hölle machen?“
    „Nein! Es geht um ein Pferderennen. Wenn ich gewinne, muss er mir geben, was immer ich will. Und ich verlange natürlich dein Land.“ Sie gingen die Straße entlang zum Restaurant. Notgedrungen würden sie dabei an der Fabrik vorbeikommen.
    Ihr Vater starrte vor sich hin. „Was genau hat es mit diesem Pferderennen auf sich?“, fragte er.
    „Ich bin schon mit ihm geritten, auf seinem Besitz, auch richtig schnell. Ich weiß, dass ich gewinnen kann, weil ich leichter bin. Mach dir also keine Sorgen.“
    „Und du glaubst, dann gibt er dir die Fabrik? Habt ihr darüber schon gesprochen?“
    „Nicht im Einzelnen. Ich will nicht, dass er Verdacht schöpft.“
    „Vielleicht solltest du ihn um seinen neuen Turm am Ende des Parks bitten, der ist mit Sicherheit um einiges wertvoller.“ Er lächelte.
    Auch Fiona lächelte. „Bis es so weit ist, spiele ich weiterhin seine Verlobte. Gestern aber war es richtig interessant, da sind er und ich mit Mom

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