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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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als James’ Mutter. Sie hieß Inez und hatte einen mitteleuropäischen Akzent. Überraschenderweise, denn Fiona hatte sie für eine Schottin oder Engländerin gehalten. Mit einem Mal erschien es nicht mehr so ungewöhnlich, dass James sich seine Braut am anderen Ende der Welt gesucht hatte.
    Inez begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange und wünschte ihr ein glückliches Leben mit James.
    Fiona überlegte. Da sie nicht recht wusste, was sie sagen sollte, erzählte sie, wie gut ihr die Ländereien in Schottland gefielen. Doch James’ Mom schaute sie mit einem leicht mitleidigen Blick an.
    Offensichtlich konnte sie dem Leben in den schottischen Highlands wenig abgewinnen. Wenn dem wirklich so war, würde Fiona sie vermutlich nicht oft zu Gesicht bekommen.
    Nein, Unsinn! schalt sie sich. Ich heirate ja nicht wirklich!
    Allmählich wurde es schwierig, einen klaren Kopf zu bewahren.
    Ihre eigene Mom strahlte über das ganze Gesicht. Und ihr Dad? War glücklicherweise nirgends zu sehen. Hoffentlich hatte er nichts von dieser Verlobung erfahren! James nahm nach wie vor an, dass ihr Stiefvater ihr leiblicher Vater war. Da auch ihre Mom diesen Schein aufrechterhielt, gab es damit keine Probleme.
    Nach der Party wollte Fiona ihre Eltern ins Hotel begleiten, aber James sagte: „Daraus wird nichts werden.“ Er grinste. „Ich habe andere Pläne.“
    Ihre Mom lächelte ihr verschwörerisch zu. „Dagegen lässt sich nur schwer etwas einwenden.“
    Fiona öffnete den Mund, brachte aber kein Wort heraus.
    Gäste strömten durch die hohen Eingangstüren nach draußen zu den wartenden Wagen. Im glitzernden Foyer verabschiedeten sich ihre Mom und ihr Dad. James’ Mutter war schon gegangen.
    Bald würde Fiona mit James allein sein. „Was meinst du damit?“, fragte sie nervös.
    „Das wird noch nicht verraten.“
    „Und was, wenn ich keine Überraschungen mag?“
    „Da kenne ich dich besser.“ Sein schön geschwungener Mund lud zum Küssen förmlich ein. „Und darum kommst du jetzt mit zu mir.“ Er bot ihr den Arm.
    Al, der Fahrer, brachte sie in Rekordzeit zu James’ Apartment. Von der Tiefgarage fuhren sie mit dem Aufzug nach oben.
    Sie konnte es kaum noch erwarten, James’ Hände auf ihrer Haut zu spüren. Und außerdem war sie neugierig darauf, wie er lebte. Sein Erbe in Schottland hatte sie kennengelernt – aber das Penthouse hatte er sich aus freien Stücken ausgesucht. Bisher hatte sie nur einen kurzen Blick hineingeworfen.
    Die Aussicht über den Hafen mit all den funkelnden Lichtern war atemberaubend. Der Boden des Apartments bestand aus poliertem Marmor, die Möblierung war schlicht und modern und wirkte dennoch komfortabel. Am Fenster stand ein Flügel. „Spielst du?“ Im Näherkommen erkannte sie, dass es ein Steinway war! Über hundert Jahre alt, mit Tasten aus Elfenbein und ein Vermögen wert.
    „Ein bisschen.“
    „Spielst du für mich?“
    Er nickte, zog die Anzugjacke aus und setzte sich. Er ließ die Finger über die Tasten gleiten und begann. Das Stück kam ihr bekannt vor … es war von Debussy! Sie konnte den Blick nicht von James’ kräftigen und geschmeidigen Händen abwenden, während sie die Musik genoss, die den Raum erfüllte.
    Tief atmete sie ein. James Drummond – alles was mit ihm zu tun hatte, war zu schön, um wahr zu sein. „Willst du auch mal?“, fragte er nach der Schlusssequenz.
    „Ähm … ja.“ Sie setzte sich und probierte die ersten Takte ihrer Lieblingssonate.
    „Spiel weiter“, forderte James sie auf und grinste. „Wie ich dich kenne, willst du mich in den Schatten stellen.“ Seine Stimme war rau vor Vergnügen.
    Fiona lachte. „Du kennst mich gut, aber das wird nicht einfach werden.“ Sie machte weiter. Mit geschlossenen Augen gab sie sich ganz der Musik hin. Das Stück durchdrang sie und den Raum. Als es zu Ende war, fühlte sie sich wie aus einem Traum erwacht.
    „Nicht schlecht.“ Seine Augen glänzten. Er streckte ihr die Hand hin.
    Sie ergriff sie und stand auf. Schmerzhaft kam ihr zu Bewusstsein, dass es keine Hochzeit geben würde.
    „Ich glaube, als Konzertpianistin könntest du reich werden“, sagte er. „Aber jetzt lassen wir das Vorspiel und gehen ins Bett.“
    Sie lachte. „James, du bist ein Mann, mit dem man sich besser nicht anlegt.“
    Im großen Schlafzimmer stand ein niedriges Bett mit einer kuschligen weißen Decke.
    Langsam zogen sie einander aus und genossen jede einzelne Sekunde, während sich die Erwartung immer weiter steigerte.

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