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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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habe es wirklich versucht.“
    „Das weiß ich doch, Garrett. Du gibst immer dein Bestes.“
    „Wir haben uns gut verstanden. So gut, dass ich dachte, ich könnte ihr die Wahrheit sagen. Das war falsch. Allerdings hätte es wohl auch nichts geändert, wenn ich noch ein Jahr gewartet hätte. Sophia hasst Argus. Mit sachlichen Argumenten kann man ihr in dieser Sache nicht kommen. Sie wird die Erbschaft ablehnen und sich selbst ebenso schaden wie euch.“
    „Ich muss dich etwas fragen“, meinte Will. „Es gibt mir zu denken, dass du für diesen Auftrag kein Geld annehmen willst. Sophia bedeutet dir wohl ziemlich viel?“
    Garrett antwortete nicht gleich. Eigentlich wollte er überhaupt nicht antworten, doch er wusste, dass sein Zögern ihn verriet.
    „Mist“, stieß Will hervor. „Wir wollten nicht, dass du zwischen die Fronten gerätst.“
    „Schon gut. Keiner von uns hat erwartet, dass sich etwas zwischen Sophia und mir ergibt. Darum geht es jetzt ja auch gar nicht.“
    „Es tut mir leid, Garrett. Das sind echt schlechte Nachrichten. Glaubst du, Sophia wird uns kennenlernen wollen, wenn das mit der Erbschaft vorbei ist?“
    „Keine Ahnung.“ Er dachte daran, wie kalt sie ihn hinausgeworfen hatte. Es tat weh.
    „Wir möchten sie kennenlernen. Du findest sie sympathisch, also würden wir sie bestimmt auch mögen.“
    „Ja, das würdet ihr. In manchen Punkten ähnelt sie dir, in anderen Zach. Sie ist unglaublich stur – eine echte Delaney.“
    Stille trat zwischen den beiden Männern ein. Will brach sie schließlich: „Was sollte denn jetzt unser nächster Schritt sein?“
    Garrett rieb sich die Stirn. „Ihr könntet noch einmal euren Anwalt einschalten. Oder einen anderen Anwalt engagieren und sehen, ob der mit Sophia klarkommt.“
    „Tja, sie weigert sich leider, unseren Anwalt anzuhören. Alles läuft über ihren eigenen Anwalt.“
    „Vielleicht kann euer Anwalt seinen Kollegen davon überzeugen, dass es in Sophias Sinne ist, das Geld anzunehmen. Und dass ihr sie ehrlich gern in die Familie aufnehmen wollt.“
    „Einen Versuch ist es wert“, stimmte Will zu. „Okay, Garrett. Bleib am besten noch ein paar Tage in Houston. Ist ja möglich, dass Sophia es sich doch noch anders überlegt.“
    „Nein, ich setze mich ins nächste Flugzeug nach Dallas. Sophia will nichts mehr von mir wissen.“
    Will seufzte. „Warum ist sie bloß derart verbittert? Ich meine, Argus hat doch finanziell für ihre Mutter und sie gesorgt. Und ihre Mutter hat ihn geliebt.“
    „Sie kann nicht verwinden, dass er ihre Mom nicht heiraten wollte. Außerdem hat sie sich von Argus ausgeschlossen gefühlt.“
    „So ging es Zach, Ryan und mir ja auch. Erst haben sich Kindermädchen um uns gekümmert, dann sind wir ins Internat gekommen. Argus hat erst Interesse an uns gezeigt, als wir erwachsen waren.“
    „Das weiß Sophia nicht, und ich schätze, es würde auch nichts ändern. Sie kennt keinen von euch. Argus ist derjenige, den sie zurückweisen will. Außerdem braucht sie das Geld nicht. Was sie hat, reicht ihr.“
    Will seufzte. „Vermutlich gibt es auf der Welt nur einen einzigen Menschen, der nicht mehr Geld will, als er hat. Und ausgerechnet dieser Mensch muss unsere Schwester sein.“
    „Entschuldige, Will. Ich habe euch alle enttäuscht. Aber glaub mir bitte, abgesehen von diesem Thema ist Sophia ein großartiger Mensch. Wirklich.“
    „Ich weiß, dass du dein Bestes gegeben hast, Garrett. An deiner Stelle würde ich noch eine Weile in Houston bleiben. Manchmal geschehen ja Wunder. Du hast bestimmt ein paar positive Dinge über uns Delaneys gesagt. Vielleicht wirken die bei Sophia nach.“
    „Na gut. Ich verspreche mir zwar nichts davon, aber ein paar Tage bleibe ich noch.“
    „Ich informiere Ryan und Zach.“ Will zögerte. „Hör mal, ich wollte nicht, dass meine Familienangelegenheit zwischen dich und Sophia kommt. Ehrlich.“
    „Mach dir keine Gedanken“, wehrte Garrett ab.
    „Halt die Ohren steif. Und lass von dir hören.“
    „Ist gut.“ Garrett legte auf und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. Dann tippte er auf das Handy, bis das Foto von Sophia im Schnee erschien. Sie sah schön aus, glücklich und sexy. Er wusste noch, wie er sie in die Arme gezogen und geküsst hatte.
    Sehnsucht keimte in ihm auf. Er wollte Sophia spüren. Einerseits war er sauer, weil sie keinen anderen Standpunkt als ihren eigenen gelten ließ. Andererseits plagte ihn das Gewissen, denn er hatte mit ihr geschlafen,

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