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Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Titel: Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Mieter als menschliche Schilde zu benutzen.
    »Ein Loch in das Gebäude zu pusten ist also keine Option«, sagte Stephen Diaz zu ihr, während er sich in eine Schüssel mit frischem Obst grub.
    »Wenn die Analyse weiß, welche Stockwerke die Brite Group besetzt«, sagte Anna und tippte auf den Bauplan des Gebäudes, den Elliot an der Computerstation am Tisch aufgerufen hatte, »warum gehen wir dann nicht einfach zur Eingangstür rein, schnappen uns Nika und hauen ab?«
    »So einfach ist das nicht«, sagte Stephen. »Die haben eine ganze Legion von schwer bewaffneten Sicherheitsleuten –«
    »Deren Kugeln von Ihnen abprallen, wenn Ihre Schilde aktiv sind«, bemerkte Anna.
    »Aber wir können Nika auf dem Weg nach draußen nicht abschirmen«, sagte Elliot. »Weder Bach noch Stephen können mehr als eine Person – sich selbst – abschirmen. Außerdem raubt diese Art des Schutzes sehr viel Energie. Von allen Groß-Thans können nur Bach und Stephen ihre anderen Kräfte einsetzen, während sie sich abschirmen – und selbst das ist begrenzt –«
    »Ahlam kann mehrere gleichzeitig abschirmen«, sagte Stephen und sah Elliot an. »Vielleicht, wenn wir Ahlam mitnehmen …« Er wandte sich zu Anna. »Sie ist eine von unseren Dreißigern.«
    »Ich habe sie schon kennengelernt«, sagte Anna.
    »Willst du wirklich Ahlam mit an so einen Ort nehmen?« Elliot war nicht überzeugt. »Ihre Fähigkeiten sind bestenfalls schwankend.«
    »Ich denke bloß laut«, sagte Stephen. »Und du hast recht, wir sollten Ahlam nicht in die Nähe dieses Ortes bringen. Aber vielleicht, wenn wir mit einer ausreichend großen Gruppe reingehen – und den größten Totalangriff daraus machen, den wir je durchgeführt haben –«
    »Oder wenn Sie von außen kommen, während Joseph von innen Besitz von Nikas Körper nimmt«, sagte Anna, »so, wie sie es bei ihm gemacht hat? Dann ist er nicht physisch anwesend. Er kann seine Kraft nutzen, um sie abzuschirmen, und braucht sich nicht selbst zu schützen.«
    »Eine interessante Idee«, sagte Elliot, »aber Stephen und sein Team kommen nicht mal an der Eingangshalle vorbei. Die Analyse berichtet, dass ein Großteil des Sicherheitssystems der Brite Group darin besteht, Sondierungen durchzuführen – illegale medizinische und Quick-Scans. Sie scannen ständig in ihrer Eingangshalle, ihren Untergeschossen, auf ihrem Dach und in jedem Flur. Sie haben ihre Scanner so kalibriert, dass sie Informationen über Vernetzungsniveaus übermitteln – was interessant ist, aber nicht im positiven Sinne.«
    Stephen konnte sehen, dass Anna nicht ganz folgen konnte, also erklärte er: »Die Erforschung von Vernetzungsniveaus wird von der Unternehmensregierung nicht anerkannt, obwohl immer mehr Wissenschaftler die Arbeit des OI respektieren. Und die Tatsache, dass ein Megakonzern wie die Brite Group ihre Scanner auf Vernetzungsniveaus eingestellt hat, ist sowohl alarmierend als auch aufschlussreich.«
    »Verstehen Sie, sie benutzen diese Ausrüstung, um persönliche medizinische Informationen von jedem Mann, jeder Frau und jedem Kind zu erlangen, die ihr Gebäude betreten«, brachte Elliot es für Anna noch mehr auf den Punkt. »Sie haben ihre Ausrüstung nicht nur auf Quick-Scans eingestellt, sondern darauf, automatisch komplette medizinische Scans von jedem anzufertigen, der lange genug still hält.«
    »Das ist ein gewaltiger Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.« Anna wies auf das Offensichtliche hin. »Aber … Warum machen sie das? Was machen die mit diesen Informationen?«
    »Gute Frage«, sagte Elliot. »Die stellen wir uns auch. Benutzen sie sie, um noch mehr von den kleinen Mädchen zu identifizieren, die sie als Quellen bezeichnen?«
    »Oh Gott«, sagte Anna.
    »Oder dienen ihnen diese Informationen als Sicherheitssystem«, schlug Stephen vor. »Aber überlegt mal, was das heißen würde. Jeder Groß-Than, der einen Fuß in das Gebäude setzt, würde sofort identifiziert werden. Schon unsere bloße Anwesenheit würde den Alarm auslösen. Bisher waren wir nicht mal sicher, ob die Gesellschaft uns überhaupt auf dem Schirm hat. Obwohl wir in einige Destiny-Labore eingedrungen sind und sie geschlossen und Dutzende von Mädchen vor dem, was sie ihre Farmen nennen, gerettet haben …«
    »Ich glaube, dass sie auf Vernetzungsniveaus scannen, bedeutet, dass sie wissen, dass es uns gibt und dass wir eine Bedrohung für ihre Operation sind«, stimmte Elliot zu. »Und das ist schon ein bisschen unheimlich. Das plus die

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