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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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Party helfen.«
    »Ehrlich, das macht mir überhaupt keine Mühe ... «
    »Und mir ist noch etwas bewusst geworden. Wir können uns gegenseitig helfen!« Vor Begeisterung wird meine Stimme etwas lauter. »Wir können Synergien nutzen. Denken Sie nur, was wir erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten! Luke muss davon nichts wissen. Es wird alles unter uns bleiben.«
    Sobald ich »Unter uns bleiben« sage, sieht Bonnie aus, als sei ihr nicht ganz wohl in ihrer Haut.
    »Becky, es war wirklich nett, mit Ihnen zu plaudern ... »beginnt sie. »Und ich weiß sehr wohl zu schätzen, dass Sie helfen wollen, aber ...«
    »Wir bleiben in Kontakt, okay?, »unterbreche ich sie. »Speichern Sie meine Nummer. Und sagen Sie mir einfach Bescheid, wenn Luke einen kleinen Schubs braucht. Ob groß oder klein. Ich will tun, was ich kann. «
    Sie macht den Mund auf, um zu protestieren. Jetzt kann sie keinen Rückzieher mehr machen. »Bonnie, bitte. Brandon Communications liegt mir sehr am Herzen«, sage ich warmherzig. »Und es könnte doch sein, dass ich etwas Positives beitragen kann. Aber das kann ich nur, wenn Sie mich auf dem Laufenden halten! Anderenfalls bin ich machtlos! Luke versucht, mich zu beschützen, und merkt dabei nicht, dass er mich ausschließt. Bitte lassen Sie mich helfen!«
    Bonnie sieht mich nach meiner kleinen Ansprache erstaunt an, aber es stimmt auch irgendwie - ich fühle mich von Luke ein bisschen ausgeschlossen, seit ich nicht mal als Zuschauerin an dem Arcodas-Prozess teilnehmen durfte. (Okay, es war kein Prozess. Eine Anhörung. Oder wie das heißt.)
    »Nun, sagt sie schließlich.«
    »So habe ich das gar nicht gesehen. Selbstverständlich will ich es Sie gern wissen lassen, falls ich der Ansicht sein sollte, dass Sie etwas ... beitragen können.«
    »Prima!« Ich strahle. „Und im Gegenzug könnten Sie mir vielleicht einen kleinen Gefallen tun?«
    »Natürlich.« Bonnie sieht aus, als käme sie nicht ganz mit. »Aber gern. Haben Sie etwas Bestimmtes im Sinn?«
    »Ja, also, tatsächlich hätte ich da einen kleinen Wunsch.« Ich nehme einen Schluck Cappuccino. »Sie würden mir wirklich sehr helfen.«
    »Hat es mit der Party zu tun?« Bonnie holt schon ihr Notizbuch hervor.
    »Nein, mit der Party hat es nichts zu tun. Es ist eher allgemein.« Ich beuge mich über den Tisch. „Könnten Sie Luke sagen, dass ein Fitnessraum besser ist als ein Weinkeller«
    Total verwirrt starrt Bonnie mich an.
    »Verzeihung?«, sagt sie schließlich.
    »Wir wollen da dieses Haus kaufen«, erkläre ich, und Luke will einen Weinkeller einrichten, aber ich möchte einen Fitnessraum. Könnten Sie ihn überreden, dass ein Fitnessraum viel besser ist?«
    »Becky.« Langsam wird Bonnie unruhig. „Ich glaube wirklich nicht, dass das angemessen wäre ... «
    »Bitte!«, bettle ich. »Bonnie, sind Sie sich darüber im Klaren, wie sehr Luke Ihre Meinung schätzt? Er hört immer auf Sie. Sie können ihn beeinflussen!«
    Es scheint, als fehlten Bonnie die Worte. »Aber ... wie um alles in der Welt soll ich dieses Thema jemals anschneiden?«
    »Ganz einfach!«, sage ich zuversichtlich. »Sie könnten so tun, als würden Sie einen Artikel darüber lesen, und dann ganz nebenbei sagen, dass Sie nie im Leben ein Haus kaufen würden, bei dem der gesamte Keller in ein Weinlager umgewandelt wurde. Und dass Sie auf jeden Fall einen Fitnessraum bevorzugen würden. Und Sie könnten außerdem sagen, dass Weinproben total überbewertet und langweilig sind«, füge ich hinzu.
    »Aber Becky ... «
    »Und so könnten wir uns gegenseitig richtig helfen. » Girlpower.« Ich lächle sie an, so gewinnend wie möglich. »Schwestern.«
    »Nun ... ich will mein Bestes tun, ein solches Gespräch anzuschneiden«, sagt Becky schließlich. »Ich kann nichts versprechen, aber ...«
    »Sie sind ein Engel! Und wenn ich irgendwas tun oder sagen soll, was Luke angeht, schreiben Sie mir eine SMS. Egal, was.« Ich biete ihr den Teller mit der Pfefferminzschokolade an. »Auf uns! Das Becky&Bonnie-Team!«

8
    Als ich nach dem Lunch die Straße entlang spaziere, bin ich bester Dinge. Bonnie ist ein echter Schatz. Sie ist die beste Assistentin, die Luke je hatte, mit Millionen Meilen Abstand, und wir werden bestimmt ein fabelhaftes Duo. Außerdem habe ich schon bei dieser Concierge-Firma angerufen, die sie mir empfohlen hat, und wurde gleich zu deren Party-Abteilung durchgestellt. Es geht alles so einfach!
    Warum um alles in der Welt habe ich nie einen Concierge Service

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