Miranda
sie auch noch sehr empfindlich waren.
Landry warf den Hut beiseite und zog seine Jacke aus. Als er den steifen Kragen öffnete, den er so hasste, wie sonst nur den Gouverneur, sprach er schließlich: »Zieh diese Kleider aus, Mrs. Kildare, und lass mich dich ansehen.«
Miranda wollte, dass er sie ansah und berührte - das wünschte sie sich von ganzem Herzen -, aber sie war nervös. Was, wenn er sie nicht schön fand? Sie war nicht sehr erfahren darin, wie man einen Mann befriedigte. Tom hatte nicht mehr erwartet, als dass sie stillhielt.
Zitternd band Miranda die Bänder ihrer Haube auf und zog den Mantel aus.
»Öffne erst dein Haar«, bat Landry heiser, als sie die Finger zu den Knöpfen an ihrem Mieder hob. Er zog sein Hemd aus und hielt dann inne, den Verband um die Brust und die Hosenträger rechts und links herabhängend.
Miranda hob die Arme und zog die Nadeln aus dem Haar, sodass es ihr schwer über die Schultern und Rücken floss.
Landry stöhnte auf und trat vor sie, was in diesem engen Zimmer schnell ging. Er zog sie eng an sich und senkte dann den Kopf, um sie zu küssen.
Die Gewissheit, dass es diesmal kein Zurück gab, dass sie endlich mit ihm eins werden würde, brachte Mirandas Blut zum Kochen. Sie stöhnte, als Landry seinen Kuss vertiefte und ihre Brüste umfasste und in den Händen wog. Er roch wunderbar nach Waschlauge, Sonne und Sommergras, obwohl es November war.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, öffnete Landry geschickt die Knöpfe an ihrem Kleid, und Miranda hielt den Atem an, als er den Kopf hob, um sie zu betrachten.
»Du musst dich hinlegen«, sagte er mit einem verwegenem Grinsen, »denn ich kann mich noch nicht bücken, um deine Brüste zu küssen. Aber genau das will ich jetzt tun.«
Miranda konnte nichts sagen und stand nur da, während er ihr das Kleid auszog, bis sie nur noch Strümpfe und Unterwäsche trug. Sie hatte ein Korsett tragen wollen, aber Landry hatte es nicht erlaubt. Sie solle nie etwas aus harten Stäben tragen, hatte er gesagt, und damit war die Diskussion beendet.
Jetzt kniete er vor ihr wie der Prinz vor Aschenputtel und zog ihr die Schuhe aus. Langsam, ganz langsam rollte er ihr die Strümpfe hinunter über Schenkel, Knie, Waden und Knöchel. Überall, wo seine Finger sie leicht streiften, begann ihre Haut zu glühen.
Er überredete sie, sich still hinzustellen, als sie nur noch ihr Höschen trug, und dann küsste er sie dort an ihrer geheimsten Stelle und nagte leicht mit den Zähnen an ihr.
Miranda warf den Kopf zurück und ergab sich willenlos seinen erfahrenen Händen, als er ihr auch das Höschen auszog und das Nest seidiger Haare teilte, um sie dort zu berühren, wo auch sie selber sich noch nie vorgewagt hatte. Als er sie mit der Zunge berührte und dann zu saugen begann, schrie Miranda ihre Lust laut heraus.
Landry legte ihr die Hände auf den Po, drückte sie an sich und li eß seine Zunge etwas tiefer Vordringen. Miranda versuchte nicht einmal, still zu s e in - das hätte sie ohnehin nicht geschafft und er tat nichts, um ihre Schreie und ihr lustvolles Stöhnen zu dämpfen.
Endli ch, endlich wurde sie von einer Woge der Lust geschüttelt, die tief in ihrem Inneren begann und sich rasch überall ausbreitete. »Landry!«, schluchzte sie, die Hände in seine Haare gekrallt, »Landry, Lan dry...«
Zärtlich drängte er sie zum Bett und erhob sich. Sein Atem gin g keuchend, und sein Blick brannte auf ihrer Haut, als er sie ansah, wieder und wieder und voller Hunger. Miranda streckte ihm die Arme entgegen.
Im Nu stand er nackt vor ihr und kam zu ihr. Er war hart und herrlich in seiner Männlichkeit und bemühte sich, sein Gewicht von ihr zu nehmen, als er sich über sie legte.
Sie schmeckte sich selbst, als er sie küsste, und dann begann er erneut, all die Dinge zu tun, die sie zum Glühen brachte, bis sie noch einmal, noch heftiger explodieren würde.
Es nahm ihr den Atem, sich vorzustellen, noch einmal in solche Höhen aufzusteigen, und sie wusste nicht, ob sie das überleben würde.
Doch sie wollte ihn und hob ihm die Hüften in unbewusster Einladung entgegen. Da erst kam er zu ihr, vorsichtig zunächst, dann mit immer größerer Dringlichkeit, die sie in immer neue Höhen emportrug.
D ann erfolgte die Explosion, und sie klammerte sich an Landry, ganz Gefühl und im höchsten Sinnenrausch, hörte seinen Au fschrei, als er sie dorthin be gleitete, an den Rand des Himmels, nur Sekunden nach ihrem eigenen Aufstieg.
Dann schliefen sie
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