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Missing Link

Missing Link

Titel: Missing Link Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walt Becker
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sie - entdeckten unter Verwendung moderner Techniken zur geologischen Datierung, dass der Sphinx viel älter sein muss. John West und Robert Schoch haben ihren Ruf verwettet, dass die Erosionsspuren auf dem Sphinx nur durch schwere, über eine lange Zeit andauernde Regenfälle herrühren können.«
    »Aber Ägypten ist knochentrocken«, wandte Baines ein.
    »Genau.« Jack trank einen Schluck. »Ägypten ist seit vier- oder fünftausend Jahren knochentrocken. Das war es aber nicht immer. Vor zehn- bis fünfzehntausend Jahren war das Land, das später Ägypten wurde, feucht und fruchtbar. Es regnete viel. Der Sphinx muss davor erbaut worden sein. Und nicht von den Ägyptern. Er war lange von deren Ankunft mit einer Technologie errichtet worden, die unsere heutige weit in den Schatten stellt.«
    »Von wem stammt er dann?«, fragte Dorn.
    »Ich weiß es nicht. Eine Kultur, die nur gerüchteweise existierte. Atlantaner, wenn Sie so wollen. Oder eine große Kultur, die vom Erdboden verschwand wie so viele andere. Oder vielleicht ...«
    »Sie können doch nicht glauben, dass Außerirdische die Pyramiden und den Sphinx erbaut haben?«, sagte Dorn.
    »Ich weiß nicht, ob sie sie erbaut haben. Vielleicht haben sie nur das nötige Wissen beigesteuert.«
    »Wenn du mich vorher gefragt hättest«, schaltete sich Ricardo ein, »hätte ich gesagt, du seist verrückt. Aber nach dem, was wir gefunden haben .«
    »Es klingt alles so unglaublich«, murmelte Dorn.
    »Genauso wie die Existenz von Außerirdischen auf der Erde«, ergänzte Jack. »Bis vor ein paar Tagen.«
    »Jack hat Recht«, stimmte Samantha zu. Ihre Augen leuchteten vor Begeisterung. »Wir haben vielleicht in Mali den Beweis gefunden, dass zwischen Außerirdischen und Menschen eine Interaktion stattgefunden hat. Und jetzt führt uns das Hologramm hierher - zu einer wichtigen Zivilisation der Vorgeschichte.«
    »Verdammt bizarr«, meinte Baines und starrte direkt in den Kamin.
    »Ich sage nur, dass eine gesunde Logik auf eine verlorene Verbindung zwischen der alten Menschheit und jenen Außerirdischen deutet«, erklärte Jack. »Überlegt doch mal - das Wissen unserer Vorfahren über Astronomie übertraf das unsere bei weitem. Sie wussten, dass sich die Sonne, der Mond und die Planeten im Vergleich zum unbewegten Himmelsgewölbe drehen. Sie kannten den genauen Umfang unseres Planeten - er ist in vielen verschiedenen Längenmess-Systemen auf der ganzen Welt integriert. Mathematiker und Techniker können das Phänomen bei alten Gebäuden nachvollziehen, weil die alten Völker die Formeln in der Architektur verwendeten. Und diese Formeln waren exakt. Solche genauen Zahlen konnten wir erst ermitteln, nachdem der Sputnik die Erde 1957 umkreist hatte.«
    »Ja, und dann die Megalith-Strukturen«, warf Ricardo ein.
    »Die sind am allermerkwürdigsten«, meinte Jack. »Wir sprechen von Steinblöcken, die man überall auf der Erde finden kann und die sich praktisch nicht tragen oder bewegen lassen. Sie wurden in den Pyramiden von Ägypten und in Cuzco verwendet. Die Steinquader von Baalbek im Libanon, einem Tempel vollkommen unbekannter Herkunft, wiegen über achthundert Tonnen. Eine einzelne! Auf der anderen Seite dieses Sees, in Tiahuanaco, gibt es welche. Heute können wir diese Steine nicht bewegen. Aber früher ging das.«
    »Wie?«, wollte Dorn wissen.
    »Ich kann nur spekulieren. Aber nachdem ich dieses Hologramm gesehen habe, würde ich sagen, dass jene verrückten Wissenschaftler, die behaupten, die Alten verfügten über eine Art von Levitations- oder Antigravitationskraft, vielleicht gar nicht so Unrecht haben.«
    »Levitation?«, fragte Baines.
    »Die spanischen Chronisten, die über Tiahuanaco stolperten, hörten Berichte der örtlichen Einwohner über die ursprünglichen Erbauer, die vor langer Zeit wie durch ein Wunder riesige Steinblöcke zu lauten Klängen in die Luft heben konnten«, erklärte Jack.
    »Die Quelle?«, fragte Dorn.
    »Das Artefakt und das Hologramm sind der Beweis dafür, dass es solch ein Gerät gegeben haben muss«, sagte Samantha.
    »Ebenso wie die Tatsache, dass unsere Vorfahren Platin verwendeten, ein Metall, das erst bei tausendsiebenhundert Grad schmilzt, und Aluminium, das doch scheinbar erst im 19. Jahrhundert entdeckt wurde«, fuhr Jack fort. »Und die Existenz fortschrittlicher Gegenstände aus Metalllegierungen, die sowohl in Ägypten als auch Südamerika gefunden wurden und
    Steinblöcke zusammenhalten, welche so groß sind, dass wir

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