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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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»Allah sei mit Euch, meine Freunde.«
    Halder winkte zurück und ließ den Motor des Jeeps an. Dann rollten er und Rachel zum Tor hinaus.
    Achmed sah ihnen nach, wie sie in einer Staubwolke verschwanden, und spuckte aus dem Fenster. »Ihr armen Narren«, dachte er. »Ihr habt nicht die geringste Chance.«
    »Worauf warten wir?« Kleist stieß dem Araber den Ellbogen in die Rippen. »Beweg dich schon!«
    Achmed startete den Motor und fuhr hinaus auf die Straße.
    Wüste 11.00 Uhr
    Weaver schwitzte unter dem Verdeck des Jeeps. Sie waren zwanzig Meilen von Alexandria entfernt und fuhren über eine unbefestigte Straße. Die Sonne brannte erbarmungslos auf sie herab. Rechts und links war die endlose Wüste nur von vereinzelten Felsen unterbrochen, und hier und da lagen die Wracks von ausgebrannten Militärfahrzeugen und Panzern am Straßenrand, die rostenden Überreste der vielen Angriffs- und Rückzugsgefechte.
    Der Lieutenant hatte eine Karte auf den Knien liegen und hielt einen Kompaß in der Hand. »Hier links«, wies er den Fahrer an, und sie bogen nach links in die offene Wüste ab. Der Lieutenant drehte sich um. »Den Koordinaten des Piloten zufolge müßte die Dakota drei Meilen südlich von hier liegen.«
    Das Wrack des Beaufighters hatten sie bereits gesehen. Eine der ausgeschickten Patrouillen hatte es gefunden und ihnen die genaue Lage durchgegeben. Die Patrouille war noch dort gewesen und hatte gerade die Gegend um das Wrack herum abgesucht, als Weaver und Sanson angekommen waren. Es war nicht viel übrig von der Maschine.
    Sie war mit der Nase zuerst in eine Sanddüne gestürzt, und durch den Aufprall mußte der Tank explodiert sein. Das Flugzeug war fast völlig zerstört worden, Splitter und Wrackteile lagen über Hunderte von Metern verstreut. Hier und da war noch Rauch aufgestiegen. Einer der Patrouillensoldaten hatte einen verkohlten menschlichen Arm fünfzig Meter vom Ort des Aufpralls entfernt gefunden, aber das schien alles gewesen zu sein, was von der Crew übriggeblieben war.
    »Keine angenehme Art zu sterben, aber wenigstens muß es sehr schnell gegangen sein«, hatte Sanson geurteilt.
    Sie hatten sich entschieden, sofort weiterzufahren, und die andere Patrouille war ihnen gefolgt. Zwanzig Minuten später stießen sie auf die Dakota. Weaver nahm das Fernglas, das ihm der Lieutenant anbot. Das Flugzeug schien verhältnismäßig unversehrt zu sein bis auf eine abgerissene Tragfläche. Der Steuerbordmotor war durch die Bodenberührung völlig nach hinten gebogen. Weaver erkannte deutlich die amerikanischen Abzeichen auf Rumpf und Leitwerk.
    »Und?« fragte Sanson.
    Weaver gab ihm das Fernglas. Als sie näher herankamen, sah er die undeutliche Spur eines Fahrzeugs im Sand, die zum Wrack hinführte. »Sehen Sie selbst. Es scheint alles ruhig zu sein, ich kann jedenfalls nicht sehen, daß sich etwas bewegt.«
    »Wir gehen besser trotzdem kein Risiko ein.« Sanson zog seine Pistole und sagte zum Fahrer: »Halten Sie in fünfzig Metern Entfernung. Wir gehen den Rest zu Fuß.«
    11.10 Uhr
    Als er die beiden Leichen sah, wollte Weaver sich übergeben.
    Sanson betrat hinter ihm die Kabine. »Jesus im Himmel.«
    Weaver atmete tief und ruhig ein, dann kniete er neben den Leichen nieder und untersuchte sie. »Sie sind beide noch warm.«
    In der Kabine herrschte ein ziemliches Durcheinander, der Boden war mit Trümmerteilen übersät. Im Cockpit sahen sie den Copiloten noch immer angeschnallt in seinem Sitz. Sein Gesicht war im Tod grotesk verzerrt, und Fliegen schwirrten um eine klaffende Wunde in seiner Seite herum. Sanson durchsuchte die Kleidung des Toten und fand seine Marke, die er um den Hals trug, und seine Papiere in einer der Taschen. »Diesen Papieren zufolge handelt es sich um einen amerikanischen Lieutenant.«
    Weaver sah die Papiere an. »Sie sehen echt aus. Dann entdeckte er eine Blutspur, die vom Pilotensitz in die Kabine führte. »Sieht so aus, als wäre jemand schwer verletzt gewesen.«
    Sie gingen wieder hinaus in die Sonne. Der Lieutenant und der Fahrer stiegen aus und kamen herbei. »Ist etwas nicht in Ordnung, Sir?«
    Sanson zeigte mit dem Daumen auf das Wrack. »Werfen Sie einen Blick hinein«, sagte er finster.
    Als sie wieder herauskamen, sagte der Lieutenant ernst: »Die beiden Männer in der Kabine sehen aus, als gehörten sie zu uns, Sir. Sie tragen beide Unterwäsche der britischen Armee.«
    »Das ist mir auch schon aufgefallen«, antwortete Sanson bitter. »Sehen Sie sich mal in

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