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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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der Gegend um, ob Sie irgend etwas finden können.«
    »Jawohl, Sir.«
    Während der Lieutenant und der Fahrer die Gegend um das Wrack herum absuchten, zündete sich Sanson eine Zigarette an.
    »Das müssen verdammt kaltblütige Schweine sein, die die beiden Jungs so einfach abgeknallt haben.« Seine Stimme war belegt vor Zorn. »Keine Frage, daß wir es mit deutschen Eindringlingen zu tun haben. Die Papiere des Copiloten sehen zwar echt aus, aber Sie können sicher sein, daß es sich um exzellente Fälschungen handelt. Nun, stehen Sie da nicht einfach so herum, Weaver. Sehen Sie sich um, vielleicht finden Sie ja etwas.«
    Sanson wühlte mit dem Fuß in den Trümmern herum, während Weaver sich die Spuren im Sand ansah, die ihm schon vorher aufgefallen waren. Sie liefen auf das Wrack zu und schienen nur von einem einzigen Fahrzeug zu stammen, aber der Sand war zu trocken und fein für Fußabdrücke. Sanson kam herbei, und Weaver zeigte ihm die Reifenspuren.
    »Ich kann mir vorstellen, was passiert ist. Die beiden Männer haben das Wrack entdeckt und sind hergefahren, um es sich anzusehen. Das haben sie mit dem Leben bezahlt, und ihr Fahrzeug und ihre Uniformen sind gestohlen worden.«
    Sanson nickte. »Das heißt, wir haben es mit mindestens zwei Männern zu tun, wahrscheinlich mehr. Und einer ist verwundet -
    vermutlich der Pilot, wie es aussieht.«
    Er rief den Lieutenant, und sie sahen sich gemeinsam eine Karte der Umgebung an. »Es gibt nicht viele Dörfer im Umkreis von zwanzig Meilen«, erklärte der Lieutenant. »Höchstens ein Dutzend.«
    »Gibt es einen Arzt oder ein Krankenhaus in einem von ihnen?«
    »Das nächste Krankenhaus ist in Alexandria. Aber da ist der Stützpunkt in Amriah, wo es einen Arzt gibt, glaube ich. Und dann gibt es wahrscheinlich noch irgendwo einen Arzt in der Gegend für die Einwohner der Dörfer.«
    »Wie weit ist es bis Amriah?«
    »Ungefähr zwanzig Meilen, vielleicht weniger.«
    »Nehmen sie über Funkgerät Kontakt mit dem dortigen Stützpunkt auf. Erklären Sie die Situation. Finden Sie heraus, ob in den letzten Stunden irgend jemand medizinische Behandlung gebraucht hat, sei es von der Zivilbevölkerung oder vom Militär.
    Außerdem sollen sie - so schnell es geht - so viele Männer wie möglich in die umliegenden Dörfer schicken. Sie sollen herausfinden, ob einer der Ärzte oder jemand mit medizinischen Kenntnissen heute morgen einen Verwundeten behandelt hat.
    Nehmen Sie außerdem Kontakt mit dem Hauptquartier auf. Ich möchte Kontrollen auf allen Straßen nach Alexandria. Wir suchen nach einem gestohlenen Fahrzeug, höchstwahrscheinlich ein Militärfahrzeug oder ein Jeep, mit einem verwundeten Passagier an Bord. Anzahl der Personen unbekannt, aber es sind mindestens zwei, und sie tragen wahrscheinlich gestohlene Uniformen. Sie stehen unter dringendem Verdacht, feindliche Eindringlinge zu sein, sind bewaffnet und äußerst gefährlich.
    Vielleicht versuchen sie auch mit dem Zug Alexandria zu erreichen! An den umliegenden Bahnhöfen sollen ebenfalls Personenkontrollen durchgeführt werden.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Und finden Sie heraus, ob irgendwelche Patrouillen oder militärisches Personal aus der Gegend vermißt wird.«
    Der Lieutenant lief zurück zum Jeep.
    »Wir selbst fangen mit dem nächstgelegenen Dorf an«, sagte Sanson zu Weaver. »In diesem Gelände gibt es nicht viele Möglichkeiten, sich zu verstecken. Wir dürften sie schnell finden. Wenn sie es allerdings schon bis Alexandria geschafft haben, werden wir alle Hände voll zu tun haben. Wie war noch der Name des Kommandanten von unserem Lieutenant im Hauptquartier in Alexandria?«
    »Captain Myers.«
    »Einer von uns fährt am besten dorthin zurück, um die Suche von dort zu leiten, falls wir hier kein Glück haben. Wir werfen besser noch einmal einen Blick hinein, vielleicht haben wir noch etwas übersehen.«
    Sie gingen zurück in die Kabine. Diesmal fiel Weaver auf, daß der Erste-Hilfe-Koffer fehlte und daß sich eine Blutlache auf dem Boden vor dem Pilotensitz befand.
    36
    El Hauwariya 11.25 Uhr
    Halder hielt vor dem weißgetünchten Bahnhof an. Es hatte auf ihrer fünfzig Minuten dauernden Fahrt durch die Wüste keine einzige Kontrolle gegeben, und als sie in den Ort El Hauwariya hineinfuhren, schenkte ihnen niemand Beachtung. Die Landschaft um den Ort herum war endlos flach und öde. Weit in der Ferne glitzerte das blaue Mittelmeer. Das Dorf war größer als Abu Sammar und lebendiger, aber es war genauso

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