Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
Vom Netzwerk:
ruhig: »Madam, wenn Sie mich erschießen wollen, dann schlage ich vor, daß Sie es jetzt gleich tun.«
    2.45 Uhr
    Griffith schlief im Wohnzimmer, als das Telefon klingelte. Er nahm den Hörer ab, und ihm selben Augenblick klopfte es heftig an der Tür. Anderson sprang sofort auf und lief mit der Maschinenpistole im Anschlag zur Tür. »Ich bin schon da.«
    Aber Griffith hörte ihn kaum, sondern lauschte weiterhin konzentriert der fast hysterischen Stimme aus der Nachrichtenzentrale. Er wurde blaß, sprang auf, riß seine Smithand-Wesson aus dem Schulterhalfter und brüllte Anderson an, der auf das Kennwort hin die Tür öffnete.
    »Vergiß das, Howie! In Stellung gehen! Wir haben einen Attentäter auf dem Gelände!«
    Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse: Laute Stimmen ertönten jetzt im Flur; es herrschte ein hektisches Durcheinander, als aufgeschreckte Geheimdienstler ins Zimmer stürmten und automatisch ihre Positionen einnahmen, den Flur, die Tür und das Fenster sicherten. Ein atemloser Sanson brach hinter ihnen herein wie eine Naturgewalt und schrie: »Um Himmels willen, holen Sie den Präsidenten!«
    Aber Sansons Worte waren überflüssig und gingen im allgemeinen Lärm unter, denn Griffith stürzte bereits in den kurzen Flur zu Roosevelts Schlafzimmer. Anderson war dicht hinter ihm.
    2.50 Uhr
    Weaver und Halder lagen in der Mulde, bis es ihnen sicher erschien, aufzustehen. Dann ging Weaver gefolgt von Halder rasch auf das Hotel zu. Doch plötzlich brach überall hektische Betriebsamkeit aus, Unmengen von Wachtposten und Militärpolizisten tauchten aus dem Nichts auf. Ein verlassener Jeep stand auf dem Kies vor dem Haus. Dann wurden die Motoren der beiden Sherman-Panzer angelassen und dröhnten laut. An den Flaks auf dem Dach machten sich Soldaten zu schaffen und richteten die Läufe der Kanonen in den Himmel.
    Ein aufgeregter Lieutenant der Militärpolizei kam vorbei, und Weaver packte ihn beim Arm. »Was ist hier los?«
    »Höchste Alarmstufe, Sir. Wir haben Grund zu der Annahme, daß ein A -«
    In dem Augenblick hörte man zwei Schüsse in rascher Folge.
    Dann ertönte das traurige Klagen einer Sirene. Der Lieutenant rannte ins Hotel und forderte eine Gruppe von Militärpolizisten auf, mit ihm zu kommen.
    Halders Gesicht verfinsterte sich. »Wir sind zu spät.«
    Weavers Herz klopfte wild, und auch sein Gesicht war angespannt, aber er hatte sich noch unter Kontrolle. Er zeigte auf die Seite des Hauses. »Die Schüsse kamen von dort.« Er ging weiter, als mehr und mehr Soldaten ins Hotel stürzten und verwirrte Offiziere Befehle brüllten. »Bleib ganz ruhig, Jack.
    Wir dürfen keine Aufmerksamkeit erregen. Und was du auch tust, bleib dicht bei mir.«
    2.50 Uhr
    Als Griffith und Anderson zum Schlafzimmer des Präsidenten stürzten, folgte Sanson ihnen mit gezogenem Revolver. Einige der Männer vom Geheimdienst drängten ebenfalls in den engen Korridor.
    Im Schlafzimmer stand eine Terrassentür weit offen, und eine Frau in der Uniform eines Lieutenants befand sich nur wenige Meter von Roosevelt entfernt und hatte eine Pistole mit Schalldämpfer auf ihn gerichtet. Sie erschrak, als die Männer hereinkamen, geriet in Panik, fuhr herum und schoß Anderson in den Arm. Er ließ die Maschinenpistole fallen, aber Griffith schoß mit seiner Smithand-Wesson und traf die Frau in die Schulter. Auch sein zweiter Schuß traf, und sie taumelte durch die offene Balkontür hinaus, als sich der verletzte Anderson über Roosevelt warf, um ihn mit seinem Körper zu schützen.
    Alles ging plötzlich drunter und drüber im Zimmer. Während Anderson den Rollstuhl herumriß und ihn mit der Hilfe von zwei weiteren Männern mit beängstigender Geschwindigkeit aus dem Raum in den Korridor schob, gab Griffith ihnen Deckung.
    Im Wohnzimmer und im Flur vor der Suite herrschte Chaos, als immer mehr Männer des Geheimdienstes herbeiströmten, um den Präsidenten rasch aus der Gefahrenzone zu entfernen.
    Im Schlafzimmer riß Sanson die Maschinenpistole, die Anderson hatte fallen lassen, an sich und rannte durch die offene Tür auf den Balkon hinaus, als plötzlich eine Sirene zu heulen begann. Er suchte den Rasen ab, aber dort unten bewegte sich nichts. Die Luger lag auf den Fliesen der Terrasse. Dann lief Sanson ans andere Ende der Terrasse und sah eine uniformierte Gestalt das Spalier hinunterklettern. Gerade war sie unten angekommen und lief über den Rasen davon.
    »Stehenbleiben, oder ich schieße!«
    Die Frau lief jedoch

Weitere Kostenlose Bücher