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Mission Vendetta: Thriller (German Edition)

Mission Vendetta: Thriller (German Edition)

Titel: Mission Vendetta: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Jordan
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Kontrolle übernommen und alle vernünftigen Gedanken ausgelöscht. Anya stieß ihn auf den Rücken in den Sand und setzte sich rittlings auf ihn. Sie riss an seinem Hemd. Sein Körper reagierte sofort. Er spürte, wie seine Erregung augenblicklich wuchs.
    Er packte den dünnen Stoff ihres Achselshirts und zog es ihr hastig über den Kopf, entblößte ihre vollen Brüste. Anya schrie erstickt, als er mit der Zunge über eine Brustwarze fuhr, die in der kalten Luft hart geworden war. Sie presste sich gegen ihn, fuhr mit den Händen durch sein Haar.
    Dann küssten sie sich erneut. Seine Hände glitten über ihren Rücken, strichen über ihr Rückgrat, ihre Schulterblätter und über die festen Muskeln, die unter seiner Berührung bebten. Darüber zogen sich wie ein Netz die Narben. Er zögerte nicht, sie zu berühren, war weder verlegen noch abgestoßen. Sie gehörten zu ihr, waren ein Zeugnis des Lebens, das sie gelebt hatte, im Guten wie im Schlechten. Er akzeptierte sie so, wie er alles an ihr akzeptierte.
    Drake dachte nicht mehr darüber nach, was er da tat. Was als Nächstes passierte, nahm er nur wie ein Kaleidoskop von Augenblicken wahr, fast als betrachtete er es von außen, mit fremden Augen. Er sah, wie er sie auf den Rücken rollte, sah die Gier und die Lust in ihren Augen. Er sah, wie er ihr die Stiefel auszog, während sie hastig den Gürtel ihrer Hose öffnete. Einen Augenblick später riss sie sich die Hose herunter, und Drake warf sie achtlos zur Seite, konnte es kaum noch erwarten, sich mit ihr zu vereinigen.
    Einen Herzschlag später lag er auf ihr, bewegte sich kraftvoll und vollkommen hemmungslos. In ihren Augen war keine Spur von Furcht, als sie nackt unter ihm lag; ihr Herz hämmerte, und das Blut pulsierte durch ihre Adern. Sie wollte das hier ebenso wie er, und sie war bereit für ihn.
    Wir sind beide Soldaten, Drake. Ganz gleich, wozu sie uns haben machen wollen, wir sind Soldaten, und wir tun, was nötig ist, um zu überleben. Das ist das Leben, für das wir uns entschieden haben.
    Sie atmete bei jedem Stoß schneller, während sie seine Bewegungen ebenso kräftig erwiderte, sich ihm genauso rückhaltlos hingab wie er sich ihr. Sie krallte ihre Finger in seinen Rücken, bis Blut floss, spürte, wie seine Muskeln bei jeder Bewegung arbeiteten.
    Er akzeptierte sie, so wie sie ihn akzeptiert hatte, und in den tanzenden Schatten des Feuers kamen sie auf die einzige Art und Weise zusammen, die sie kannten. Lust und Schmerz, Freude und Trauer, Hoffnung und Furcht vermischten sich und stiegen in einem unerträglichen Crescendo an, bis sich ihre Schreie schließlich ebenfalls vereinigten und sich in der endlosen Wüste verloren.

62
    Drake lag neben dem Feuer. Anya hatte sich an ihn geschmiegt, und ihr Kopf ruhte in der Mulde seiner Schulter. Ihr langes blondes Haar war vollkommen zerzaust. Ihr Körper fühlte sich in der kühlen Nacht warm an, und sie atmete langsam und regelmäßig. Aber er glaubte nicht, dass sie wirklich schlief.
    Er fragte sich, ob sie überhaupt jemals tatsächlich schlief.
    Mit den Fingern strich er träge über ihre Schulter, von dem festen Deltamuskel hinab zu den harten Rippen, streichelte ihre weichen, großen Brüste. Erregung durchströmte ihn, als er spürte, wie dünn und zart die Haut dort war; diese Kombination aus unnachgiebiger Kraft und zarter Verletzlichkeit in einem Körper bildete einen merkwürdigen Kontrast. Er hörte, wie sie die Luft einsog, als er mit dem Finger über ihre Brustwarze strich, die sich unter seiner Berührung zusammenzog.
    Sie bewegte sich und hob den Kopf, um ihn anzusehen. Ihre normalerweise hellblauen Augen schimmerten im Lich t des Feuers. Sie lächelte nicht, aber in ihrem Blick lag ein sinnliches Glühen, das er noch nie zuvor dort gesehen hatte.
    Dann seufzte sie auf und blickte nach oben zum Himmel, auf die winzigen Lichtpunkte, die in der Dunkelheit funkelten.
    »Es ist wunderschön hier, stimmt’s?«, fragte sie leise. Sie sprach mit der gedämpften Ehrfurcht eines Pilgers, der eine heilige Stätte besucht. »Als ich ein Kind war, hat meine Mutter mich einmal nachts mit nach draußen genommen. Sie hat zum Himmel gedeutet und mir erzählt, Mond und Sonne wären Mann und Frau und die Sterne ihre Töchter.« Sie lächelte sehnsüchtig. »Das ist eine der wenigen Erinnerungen, die ich an sie habe. Sie glaubte an die alten Legenden. An die Geschichten von Göttern und Göttinnen, an Dämonen und Geister der Alten Welt. Alle Frauen in

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