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Mit Chic Charme und Chanel

Mit Chic Charme und Chanel

Titel: Mit Chic Charme und Chanel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelk Lindsey
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diktatorische Planung von James’ Terminen erheben. Und niemals würde ich mich mehr auf Vereinbarungen mit dem Affen anstatt mit dem Drehorgelspieler einlassen. Es dauerte ein Weilchen, bis mir klar wurde, wie unpassend dieser Vergleich war, und fädelte mich dann wieder in den Verkehr ein.
     
    Ich konnte gar nicht schnell genug aufs Dach des Hotels kommen. Noch während ich im Lift den Knopf für die
Dachterrasse drückte, verließ mich meine gerade erst erreichte Gelassenheit schon wieder, weil ich mir vorstellte, wie James sich Joe vorknöpfte. Alex sich James vorknöpfte. Blake sich Alex vorknöpfte. Und Joe Alex alles erzählte.
    Während ich, so schnell meine Flipflops mich trugen, aus dem Lift stürmte, wagte ich kaum meinen Blick zu heben. Da waren sie, James, Blake und Alex, saßen zusammen an einem der Tische, tranken Kaffee und, o mein Gott, lachten.
    »Hey!« Alex stand auf und beugte sich für einen kurzen Kuss über mich.
    Mein erstaunter Blick wanderte von einem zum anderen und blieb an Blake hängen, der mir ein engelsgleiches Lächeln schenkte. Ein Engel, der etwas wusste, was ich nicht wusste.
    »Ich habe James und Blake getroffen.«
    »Das sehe ich« sagte ich, als ich mich vorsichtig hinsetzte und mir von James einen Kaffee einschenken ließ. Bei näherer Inspektion der Bar war von Joe nichts zu sehen. Puh.
    »Und wie bist du mit ihnen klargekommen?«
    »Tja, ich habe ihm einen Tritt in den Hintern gegeben, weil er dir mit diesem Fotokram das Leben schwer gemacht hat, er hat mir einen Tritt dafür gegeben, dass ich mich wegen der Fotos wie ein Blödmann benommen habe, und dann hat er gesagt, dass er meine Band wirklich gut findet, und jetzt trinken wir Kaffee.« Alex blinzelte in den Sonnenschein. »Ich glaube, soweit sind wir gekommen, bis du erschienen bist.«
    »Tatsächlich? Und jetzt seid ihr beste Kumpels?« Ich konnte meinen Blick nicht von Blake abwenden. Er machte so einen schrecklich selbstzufriedenen Eindruck. Und hey, hallo? Sollte Alex nicht meinetwegen noch immer wütend sein?
    »Du meinst wohl BFFs«, warf James ein. »Wir sind hier in Hollywood, Schätzchen.«

    »Und ganz ehrlich, ich glaube, einen echten Kampf könnte ich nicht gewinnen«, flüsterte Alex theatralisch. »Aber wenn du willst, trete ich gegen ihn an.«
    »Oh, das würde ihr gefallen«, sagte Blake, »die brächte euch beide dazu, mit nacktem Oberkörper in den Ring zu gehen.«
    »Genau. Also das ist wirklich reizend. Abgesehen davon, dass wir eigentlich in eurem Hotel verabredet waren.« Ich trank meinen Kaffee und machte mir dabei Gedanken wegen meines hohen Koffeinpegels. Und war in Sorge, was Blake wohl als Nächstes ins Gespräch einbrachte. »Doch jetzt habt ihr euch alle kennengelernt, und mir wäre es lieber, es käme zu keinen Gewaltausbrüchen.«
    »Ja, noch mal gut davongekommen«, warf Blake ein. »Bei sonstigen Begegnungen mit deinen Freunden war ja meistens Gewalt im Spiel, nicht wahr, Angela?«
    »Hat Jenny ihn verprügelt?«
    »Nein«, sagte ich rasch und schnitt Blake das Wort ab. Oh oh, ich wusste, dass er mir noch Kummer bereiten würde. »Eine lange Geschichte, für die uns jetzt keine Zeit bleibt. Ich weiß nicht, ob ihr euch erinnert, aber wir müssen ein Interview führen, und ich halte es für keine gute Idee, ein so sensibles Thema hier draußen zu erörtern, wo jedermann mithören kann, was meint ihr?«
    »Lasst uns zurück ins Chateau fahren.« James leerte seinen Espresso. »Der Wagen wartet unten.«
    »Dazu ist keine Zeit«, seufzte ich. Wenn die dummen Jungs sich nicht an das hielten, was man ihnen sagte. »Wir werden es in meinem Zimmer führen müssen. Tut mir leid, Alex, ist es okay für dich, eine Weile hier oben zu bleiben? Wir brauchen nur ein paar Stunden.«
    »Aber ja.« Er nickte. »Das mit der Badehose war ein Scherz. Aber nicht weit von hier gibt es einen sehr guten Plattenladen, da werde ich mich mal umsehen.«

    »Gut.« Was mich betraf, fand ich es eine gute Idee, Alex nicht im Hotel zu wissen. Joe war bis jetzt noch nicht aufgetaucht, aber trotzdem. »Ich werde dich anrufen, sobald wir fertig sind.«
    »Wir könnten doch heute alle zusammen abendessen gehen?«, schlug James vor. »Das ist doch wohl das Mindeste, was ich tun kann. Ich möchte euch alle nett ausführen.«
    »Klingt gut«, stimmte Alex zu. »Wir haben doch nichts vor, oder?«
    »Was könnte ich schon vorhaben?«, meinte Blake und strahlte mich wieder an.
    »Nein, gar nichts.« Ich zog eine Schnute. Das

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