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Mit Chic Charme und Chanel

Mit Chic Charme und Chanel

Titel: Mit Chic Charme und Chanel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelk Lindsey
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riesige Plüschsofas beherrschten den Raum, und alle drei waren auf einen riesigen Großbildschirm hin ausgerichtet mit einem prächtigen Couchtisch in der Mitte. Unter dem Fernseher standen ein DVD-Player, ein Blu-ray-Player und mehrere Spielkonsolen. Im Grunde genommen ein echtes Paradies für Jungs.
    »Wird nach einer Weile langweilig«, meinte James, dessen Hand über einer Obstschale auf dem Couchtisch verweilte, sich aber dann doch für eine Schale mit M&Ms entschied. »Manchmal möchte ich einfach nur nach Hause zu meiner Mum abhauen. Man kann doch jetzt direkt nach Sheffield fliegen? In einem Tag könnte ich dort sein.«
    »Sheffield?« Ich sah James fragend an. »Ich dachte immer, Sie seien aus London?«

    »Nicht zulässig!«, rief Blake aus der Küche. Er steckte seine Nase durch die Tür. »Wir sprechen nicht über James’Vergangenheit, Miss Clark.«
    »OK.« Ich machte es mir auf einem der weichen Sofas bequem und hakte das ab.
    »Also, James muss jetzt richtig arbeiten. Wir werden so, nun ja, zwei Stunden brauchen. Wollen Sie hierbleiben?« Blake schob James durch die Tür, und dieser zuckte hilflos mit den Schultern und zwinkerte mir entwaffnend zu.
    »Perfekt«, sagte ich mir und zog meinen Laptop aus meiner Tasche. Wir hatten fast zwölf Uhr mittags, und mein Blog schrieb sich schließlich nicht von allein. Es konnte nicht schaden, wenigstens einen Versuch zu unternehmen, ihn pünktlich loszuschicken …
    Angelas Abenteuer: L. A. Story
     
    Jetzt kann ich endlich mein Geheimnis verraten … genau jetzt, das heißt, jetzt, in diesem Augenblick, blogge ich für euch aus dem Trailer eines sehr coolen, hoch talentierten und, ja, fantastisch aussehenden Filmstars. Im Ernst, wir sprechen hier von der Oberliga, einem supertollen und zu hundert Prozent umwerfenden Schauspieler.
    Großartig daran ist für mich (für euch vielleicht ein bisschen blöd), dass ich ihn eigentlich für The Look interviewe – mein erstes richtiges Interview! Aber es kommt noch schlimmer (es sei denn, ich mache meine Arbeit schlampig, das wäre dann schon etwas tragisch): Wirklich traurig ist, dass es mir nicht erlaubt ist, euch zu erzählen, wer es ist.
    Das ist ärgerlich, ich weiß.
    Ich darf euch allerdings alles über L. A. und meine sämtlichen Abenteuer erzählen, die ich hier erlebe … Doch bisher gibt es nicht viel zu berichten, außer dass ich ein bisschen shoppen war
und vor einen Bungalow des Chateau Marmont hingekotzt habe. Ich habe Stil, ich weiß. Aber mal im Ernst, was ist hier los? Warum gefällt es mir hier nicht? Ich war so voller Vorfreude, den New Yorker Schnee hinter mir zu lassen, aber L. A. wirkt auf mich ein wenig leer und unpersönlich und gar nicht glamourös und aufregend. Ob ich was falsch mache? Solltet ihr irgendwelche Empfehlungen für mich haben, mailt mir bitte und sagt mir, wo ich hingehen soll. Bevor ihr fragt, ja, ich habe ein Auto.
    Natürlich kann das alles besser werden, wenn Mr. Filmstar mich heute Nachmittag ausführt … Ihr wisst ja, ich tue das alles nur für euch.
    Nachdem ich den Blog geschrieben und per E-Mail an Mary in New York geschickt hatte, setzte ich mir die Kopfhörer meines Diktafons auf und bereitete mich darauf vor, meine Notizen abzutippen. Hm. Ich erzähle James, wie ich nach New York kam. James, der lacht. Ich, die James erzählt, wie wenig ich L. A. mag. James, der lacht. Blake, der mich darauf hinweist, ich solle mich an die zulässigen Themenbereiche halten. James, der lacht. Alles, was ich davon für mein Interview verwerten konnte, war: James Jacobs lacht gern .
    Doch bevor ich deswegen verzweifeln konnte, summte mein Telefon in meiner Tasche. Mary – Büro. O je.
    »Hallo, Mary«, meldete ich mich und rutschte vor an die Sesselkante. Ich musste an mich halten, um nicht an meinen Nägeln zu knabbern. »Sie haben meinen Blog bekommen?«
    »Habe ich, Sie haben sich vor seinem Bungalow übergeben?« Mary hielt sich nicht lang mit Nettigkeiten auf.
    »Äh ja, Lebensmittelvergiftung«, bluffte ich.
    »James hat nichts davon mitbekommen, ich fand es einfach nur lustig für den Blog.«
    »Gut.« Ich wusste, dass sie mir das keine Sekunde lang abnahm.

    »Ist alles OK? Haben Sie schon gutes Material?«
    »Ja.«
    »Wollen Sie es mir schicken?«
    Jetzt war es mit Nicht-Nägelkauen tatsächlich vorbei. »Es ist noch nicht fertig.«
    »Es ist noch nicht fertig?«
    »Und ich bin Perfektionistin.«
    »Gut. Dann schicken Sie mir morgen was.«
    Ich wusste nicht, ob es ein gutes

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