Mit dem Feuer gespielt
Tränen. Erst da bemerkte er, daß sie den Arm um ihn gelegt hatte und seine Umarmung erwiderte. Er fühlte die Seide an seinem nackten Körper, und darunter sie, weich und warm. Er hielt sie automatisch fester, worauf sie sich enger an ihn schmiegte. Aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein.
Als er ihren nackten Rücken streichelte, löste sie die Umarmung und rückte von ihm fort.
"Gute Nacht, Clay."
Er stützte sich auf den Ellbogen, beugte sich über sie und küßte sie sacht auf die Stirn. Dies war ihr allabendliches Ritual vor dem Einschlafen. Doch diesmal zog er sich nicht auf seine Hälfte des Bettes zurück, sondern küßte sie auf die Schläfe.
Zärtlich fuhr er ihr mit den Fingern durchs Haar, streifte ihre Wangen mit den Lippen.
"Was tust du?" flüsterte sie unsicher.
"Ich versuche, Mut zu sammeln, um dich auf den Mund zu küssen."
"O Clay, das wäre nicht sehr klug."
"Ich habe es satt, klug zu sein", murmelte er. "Clay..."
"Pscht", hauchte er dicht an ihren Lippen und fühlte ihren Atem. Izzy lag still und teilnahmslos, allerdings auch, ohne sich zu wehren.
"Clay, wir ..."
"Pscht." Er küßte ihre Lider.
"Wir haben eine Abmachung."
"Ich habe genug von unserer Abmachung." Er küßte sie auf die Nasenspitze, dann auf den Mund. "Ich habe genug davon, dich küssen zu wollen und es nicht zu dürfen. Dich die ganze Zeit zu begehren, so daß ich an nichts anderes mehr denken kann, und doch nicht in der Lage zu sein, es dir zu gestehen.
Aber jetzt weißt du es."
"Clay..."
"Und ich glaube, dir geht es ähnlich."
Sie biß sich auf die Unterlippe. "Mehr als du ahnst. Aber ..."
Er brachte sie mit einem weiteren Kuß zum Schweigen.
Diesmal, küßte er sie langsam und zärtlich, während sein Körper ihren halb bedeckte. Er schob ein Bein zwischen ihre Schenkel und umfaßte ihr Gesicht. Unter dem Stoff ihres Nachthemds spürte er ihre Brüste, die sich weich an seinen Oberkörper schmiegten, und ihre Hüften an seinen. Er preßte sich an sie, in der Sehnsucht, ein Teil von ihr zu sein.
Er ließ eine Hand von ihrem Hals abwärts gleiten, bis zu ihrer Brust.
Izzy seufzte und unterbrach den Kuß, indem sie
schweratmend den Kopf zur Seite drehte. "Clay, das ist verrückt."
"Absolut." Er streichelte ihre immer noch von Seide verhüllten Hüften. "Na und?"
Sie lachte unsicher auf. Mit der anderen Hand streifte er ihr einen Träger ihres Nachthemds von der Schulter. Und dann umschloß er ihre nackte Brust, genoß die Wärme und spürte die harte Knospe an seiner Handfläche.
Das war zuviel, er drohte die Beherrschung zu verlieren.
Wild küßte er sie, und sein Verlangen war so stark, daß er sich nicht darum kümmerte, was Izzy zu geben bereit war. Es war ein ungestümer Kuß, Ausdruck überwältigender Sehnsucht. Nie zuvor hatte er mit solcher Verzweiflung geküßt.
Die so lange unterdrückte Begierde überwältigte ihn, er konnte nicht aufhören, sich lustvoll an Izzy zu reiben. An seiner nackten Haut fühlte er die schmeichelnde, glatte Seide, an seinen Lippen ihren heißen, süßen Mund, seine Hände glitten durch die weichen Strähnen ihres Haars, und ihre Hüften drängten sich gegen seine.
Inmitten des sinnlichen Taumels wurde ihm etwas
Erstaunliches und Wunderbares bewußt: Izzy erwiderte seine Küsse.
Tu es nicht, dachte Izzy. Es ist verrückt. Dies war Clay Granger. Sie sollte nicht zulassen, daß das geschah. Aber sie tat es trotzdem.
Er bewegte die Hüften in einem erotischen Rhythmus, dem sie sich instinktiv anpaßte. Clays Erregung war deutlich zu spüren. Seine zärtliche, geschickte Art, ihre Brüste zu liebkosen, elektrisierte sie und verursachte ein Prickeln auf ihrer Haut.
Wie konnte sie etwas, das so schön war, nicht wollen?
"Wenn wir verheiratet bleiben, wird dein Kind ein Teil der Ehe sein", hatte er gesagt. "Wir werden eine richtige Familie sein." Sie bedeutete ihm etwas. Oder? Vielleicht war da sogar mehr ...
"Ich verliebe mich zwei—
oder dreimal die Woche.
Gewöhnlich hält es etwa eine halbe Stunde an." Auch das waren seine Worte gewesen. Ja, sie bedeutete ihm etwas, und allem Anschein nach viel - im Moment. Aber er wußte nicht das geringste von einer festen Bindung.
"Judith hat ihn verändert", hatte Harry ihr erklärt. "Und du änderst ihn ebenfalls."
Clay liebkoste mit den Fingerspitzen ihre hochsensiblen Brustspitzen, was Izzy vor Lust erschauern ließ. Benommen vor Verlangen bog sie sich ihm entgegen. Ihre Hände glitten über seinen Rücken,
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