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Mit dem Kühlschrank durch Irland

Mit dem Kühlschrank durch Irland

Titel: Mit dem Kühlschrank durch Irland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tony Hawks
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mich mitgenommen haben, vermutlich die jüngsten.
    »Wenn ich anrufe und Bescheid sage, macht Elaines Mutter in Courtown Harbour für uns alle Frühstück«, sagte Kevin.
    »Das wäre schön, aber ich bin wirklich spät dran.«
    »Schade, sie macht echt gutes Frühstück.«
    Gleich hinter Arklow stand ich wieder am Straßenrand. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es Viertel vor zehn war. Es war immer noch möglich, es bis zum verabredeten Zeitpunkt zu schaffen, aber wenn ich hier lange warten musste, würde die Gerry Ryan Show sich schnell was anderes für die letzte Stunde einfallen lassen müssen.
    Ein rotes Auto hielt an, und ich rannte hin und beugte mich zum Fahrer.
    »Wo fahren Sie hin?«, fragte ich.
    »Dublin«, lautete die magische Antwort.
    Peter war im Moment arbeitslos und auf dem Weg zu Freunden in Dublin. Er war bis vor kurzem Student gewesen und hatte sich an einen Lebensstil gewöhnt, der ausgesprochen entspannt und geruhsam war. Leider zeigte sich das auch an seinem Fahrstil. Was eigentlich eine wilde Jagd voll Hupen, Reifenquietschen und riskanten Manövern hätte sein sollen, war ein gemütlicher Sonntagnachmittagsausflug in die Stadt. Um diesen Eindruck zu verstärken, hätte es nur noch einer karierten Decke auf der Rückbank und einer Dose Bonbons bedurft.
    Weil ich die meiste Zeit auf die Uhr schaute und rechnete, wie viele Kilometer es noch bis Dublin waren, wurde ich mir nicht des traurigen Aspekts dieser Fahrt bewusst. Peter war meine letzte Mitfahrgelegenheit. Das war’s, das Trampen hatte ein Ende. Ich musste mich nicht mehr am Straßenrand aufbauen und mich der Gnade der Autofahrer dieses Landes ausliefern. Ich würde es vermissen.
    Oder zumindest Teile davon.
    »Ich könnte dich bei der Sydney Parade Dart Station absetzen. Meine Freunde wohnen dort in der Nähe. Das geht schneller, als wenn man sich durch den Innenstadtverkehr quält«, sagte Peter.
    »Und du meinst, ich schaffe es bis um elf zur Connolly Street?«
    »Oh, ich bin mir sicher, du wirst keine Probleme haben.«
    Warum tun die Leute das? Sagen >Ich bin mir sicher<, wenn sie sich überhaupt nicht sicher sind. Immer wieder sagen die Leute >Ich bin mir sicher, du wirst keine Probleme haben<, um sich zum entsprechenden Thema nicht mehr äußern zu müssen.
    Kurz nach halb elf kamen wir bei der Sydney Parade Station an. Die Bahnschranke war unten.
    >Oh, ich bin mir sicher, du wirst keine Probleme haben. <
    »Das bedeutet, dass ein Zug kommt. Wenn du dich beeilst, kriegst du ihn vielleicht noch«, sagte Peter.
    »Wann kommt der nächste, wenn ich ihn verpasse?«
    »Sie kommen alle 15 Minuten.«
    »Scheiße, dann verpasse ich ihn besser nicht. Bye.«
    Ich stürzte los und fand kaum Zeit, Peter die Hand zu schütteln. Mein letzter Fahrer, und ich verabschiedete mich von ihm mit einer Nachlässigkeit, als wäre ich mit ihm verheiratet und auf dem täglichen Weg zum Bahnhof. Der arme Kerl wurde nicht einmal aufgefordert, auf dem Kühlschrank zu unterschreiben.
    Ich beeilte mich, so gut ich konnte, aber Eile mit dieser Last war nicht einfach. Ich stürmte in den Bahnhof, ein Zug fuhr auf dem >Richtung Dublin<-Gleis ein, und ich wusste, das war der Zug, den ich unbedingt kriegen musste. Der in 15 Minuten war zu spät. Ich hatte keine Zeit, eine Fahrkarte zu kaufen, ich musste das Risiko eines Bußgelds in Kauf nehmen. Ich musste diesen Zug einfach kriegen! Ich rannte an dem Kartenschalter vorbei, der Kühlschrank klapperte und wackelte hinter mir her, da tauchten plötzlich — Schreck lass nach! — Drehkreuze vor mir auf. Ich hatte keine Chance, durch diese hindurchzukommen, über sie hinweg oder unter ihnen hindurch, und die Tür, die für die schwer Beladenen angebracht worden war, musste von dem Mann am Kartenschalter entriegelt werden.
    »Hallo, könnten Sie bitte die Tür öffnen?«, rief ich ihm zu. »Bitte! Ich muss diesen Zug erwischen.«
    Er blickte gelangweilt auf.
    »Haben Sie eine Fahrkarte?«
    »Nein, aber ich kauf eine, wenn ich aussteige, oder wann immer Sie wollen, nur öffnen Sie bitte die Tür!«
    »Sie dürfen eigentlich nicht...«
    » I CH BIN DER F RIDGE M AN, UND ICH MUSS ZUR C ONOLLY S TATION, WEIL ICH IN DER G ERRY R YAN S HOW AUFTRETEN SOLL.«
    Ich bin mir nicht sicher, ob das alles für ihn irgendwelchen Sinn ergab oder ob ihn die Dringlichkeit, mit der ich diese Bitte vortrug, einfach erschreckte, jedenfalls drückte er auf den Knopf, und die Tür öffnete sich.
    Ich schob mich hindurch und erreichte den

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