Mit der Liebe eines Highlanders
Spiralen höher hinauftrug. Morgan schrie seine eigene Lust hinaus, festigte seinen Griff um ihre Hüften, um ihr zu helfen, den von ihnen entfesselten Sturm durchzustehen.
Sadie, die ausgestreckt auf ihm lag, drückte den Kopf in seine Halsbeuge und spürte noch immer den Puls ihrer Lust an ihm.
So lagen sie beisammen, schwer atmend, bis ihre rasenden Herzen ihren Wettlauf beendet hatten.
»Sie hat sich bei dir eingeschlichen, oder?«, murmelte Sadie in seine Brust.
»Was denn?«
Sadie neigte den Kopf zurück und öffnete ein Auge, als sie schläfriges Lachen aus seiner Stimme heraushörte. »Die Leidenschaft. Ich dachte, ich würde dich eine Stunde lang in den Wahnsinn treiben. Aber dann war ich diejenige, die es keine fünf Minuten aushielt.«
Er tätschelte liebevoll ihre Kehrseite. »Ich schätze, dass wir uns erst in dreißig Jahren beruhigt haben werden«, sagte er lächelnd. Er rollte sie beide herum, bis sie unter ihm lag. Dann küsste er sie auf die Stirn. »Wir werden üben, bis wir es können.«
Mit wiederholten sanften Bewegungen strich er ihr das Haar aus dem Gesicht und starrte mit leuchtenden Augen auf sie hinunter.
»Ich liebe dich, Mercedes«, flüsterte er. »Gott ist mein Zeuge, ich liebe dich mehr als mein Leben. Wirst du mich heiraten, Mercedes? Wirst du mir die Ehre erweisen, unser Gelöbnis zu legalisieren, sobald ich diesen verrückten alten Priester finde?«
Sadie streckte die Arme über den Kopf wie eine träge Katze und erwog, Morgan auf die Antwort warten zu lassen. Aber sie war zu befriedigt, zu glücklich und zu sehr in ihn verliebt, um ihn auch nur eine Sekunde warten zu lassen.
»Es muss hier irgendwo einen Geistlichen geben«, sagte sie. »Und wenn du ihn findest, heirate ich dich. Glaubst du, wir können im Himmel Kinder machen?«
Er rollte von ihr herunter und stand auf, dann bückte er sich und hob sie hoch. Er watete in den schimmernden Pfuhl, bis ihm das Wasser bis zur Taille reichte. Dann ließ er sie unvermittelt fallen. Sadie sank auf den Grund und rächte sich, indem sie ihn intim berührte und seine Erektion küsste.
Seinen Aufschrei konnte sie noch unter Wasser hören.
Noch dreimal übten sie, um es richtig zu machen, bewegten sich vom warmen schimmernden Wasser zum sandigen Ufer auf der anderen Seite des Pfuhls unter dem dichten Schaum des Wasserfalls.
Sadie lag erschöpft an Morgans Brust auf den Felsen. Es fehlte ihr sogar die Kraft für einen anständigen Seufzer. Morgan aber brachte noch die Energie auf, ihre Kehrseite sanft und mit träger Hand zu streicheln.
Er hob ihr Kinn an, damit sie ihn ansah. »Wenn du deine Schüchternheit ablegst, Weib, kannst du einem ganz schön Angst machen.«
Sie rümpfte die Nase und tätschelte müde seine Brust. »Du hast noch gar nichts zu sehen bekommen, Mann.«
Sadie wusste nicht, wo der Mann die Kraft hernahm, doch hob er sie von sich herunter und legte sie sanft auf die Steine neben sich. Sie blickte durch den Wasserfall hindurch. Irgendwie waren sie unterhalb von ihm gelandet, und das ungewöhnlich warme Wasser fiel wie ein Vorhang herunter, der wie von der Sonne gewaschenes Glas funkelte, ehe es in den Tümpel zu ihren Füßen donnerte.
Sadies Magen knurrte, und sie lachte. »Ich schätze, dass man im Himmel hungrig werden kann«, sagte sie und rieb sich den Bauch. »Ich bin aber zu müde zum Essen.«
»Und ich bin zu müde, um zurück ins Lager zu marschieren und unsere Sachen zu holen«, sagte er, stand auf und streckte seine Hand aus. »Wie wäre es jetzt mit einem Nickerchen, bevor ich zurückgehe und die Sachen hole?«
Sie ergriff seine ausgestreckte Hand, stand auf und sah sich in dem von Wasserwänden gebildeten Raum um.
»O mein Gott!« Sie schnappte nach Luft, schüttelte seine Hand ab und fing an, in kleinen Kreisen herumzugehen, den Blick unentwegt auf den Boden gerichtet.
Sie ging über kleine Goldkiesel.
»Das ist es, Morgan!«, rief sie schrill aus. Sie drehte sich blitzschnell um und sah ihn an. »Jedediahs Mine. Wir haben sie gefunden!«
Er fuhr mit der nackten Zehe über den Boden, bückte sich und hob eines der Nuggets auf, damit er es gegen das Licht des Wasserfalls halten konnte.
»Ja, sieht ganz danach aus.« Seine Stimme war über dem Tosen des Wassers kaum hörbar.
Sadie ging zu ihm und prüfte das Nugget in seiner Hand. Dann stieß sie einen schweren Seufzer aus. »Was habe ich jetzt davon«, grollte sie. »Den Park wird es nie geben.«
Morgan sah sie mit einem traurigen
Weitere Kostenlose Bücher