Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
Vom Netzwerk:
bedachte ihn mit einem breiten Lächeln, richtete sich auf und schlang wieder die Arme um seinen Hals. Dann küsste sie ihn herzhaft auf den Mund.
    »Es tut mir aufrichtig leid, dass wir gestorben sind, Morgan«, flüsterte sie. »Aber wir sind zusammen, mein Liebling.« Sie ließ Küsse auf sein Gesicht regnen, während sie dies sagte. »Ich hatte solche Angst, ich hätte dich für immer verloren.«
    Sadie spürte, wie er seine Hose hochzog, ehe er sie wieder in die Arme nahm. Morgan hob sie hoch und trug sie zurück zu ihrer Stelle am Wasser. Er legte sie hin und setzte sich neben sie, knöpfte sein Hemd auf, schlüpfte mit ein paar Schulterbewegungen heraus und reichte ihr das Hemd.
    »Zieh das an, Mädchen«, sagte er leise. Sein Blick glitt rasch über ihren nackten Körper, ehe er den Kopf drehte und über den Tümpel schaute.
    »Ich wünschte, du würdest dich stattdessen ausziehen«, sagte sie verstimmt, tat aber, was er von ihr wollte. Sie zog das Hemd an und knöpfte es bis zum Hals zu, hielt aber inne, als sie etwas über ihrem Schlüsselbein baumeln spürte.
    Sadie hob verblüfft die Lederschnur und warf einen Blick auf Morgans Brust. »Das ist die Schnur, die du sonst trägst.« Sie drückte das Kinn an und zog die Schnur vor, um besser sehen zu können. Sie tastete nach dem Holzstück, das daran hätte hängen sollen.
    »O nein, ich habe das Holzstück verloren …«
    Sie drehte sich um und suchte verzweifelt den Boden danach ab. Morgan packte sie an den Schultern, dann neigte er sich mit ihr, bis er auf ihr lag. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
    »Wir sind nicht tot, Mercedes.« Sein Mund war nahe an ihrem, seine Augen dunkel und undeutbar, als er sie anstarrte. »Wir sind beide höchst lebendig.«
    Sadie blinzelte ihn an und drückte den Kopf in den Boden, um einen besseren Blick auf sein Gesicht zu haben. »Das … das kann nicht sein, Morgan. Ich habe keine Narben mehr. Und du auch nicht.«
    »Du bist am Leben, Mercedes.«
    »Aber ich kann mich an die Gewehrkugel erinnern. An den Schmerz. Ich weiß noch, dass ich gegen dich fiel. Ich wurde erschossen, Morgan. Ich … ich bin gestorben.«
    Ohne den Blick von ihr zu wenden, nickte er langsam. »Ja, Mädchen, du warst tot«, flüsterte er und hob eine Hand, um die Lederschnur an ihrem Hals zu befingern. »Der Zauber des alten Priesters brachte dich mir zurück.«
    »Z-Zauber?«
    Wieder nickte er. »Ja.« Er ließ die Schnur los und deutete auf ihre Umgebung. »Dieser Ort, der Dunst, sogar das Wasser, das von der Klippe stürzt … das alles ist etwas ganz Besonderes. Es kommt aus einem kleinen See, in den vor zwei Jahren der Stab des Druiden geworfen wurde.«
    »Des Druiden?«
    Sadie stieß gegen seine Brust und wollte sich hochkämpfen. Er rollte sich von ihr herunter, und setzte sich auf, als sie sich auf die Füße aufrichtete, sich umdrehte und ihn anstarrte.
    »Was sagst du da?«, flüsterte sie, gegen die Angst ankämpfend, die in ihr hochstieg. Sie trat einen Schritt zurück. »Willst du … willst du damit sagen, dass du ein Hexer oder dergleichen bist? Ein Zauberer?«
    Er schüttelte den Kopf und stand rasch auf.
    Sie wich noch weiter zurück.
    »Ich bin nur ein Mensch, Mercedes«, sagte er und blieb auf Distanz. »Ich weiß nichts von Zauberei.«
    »Aber wie …« Sie fasste nach dem Lederband an ihrem Hals und schluckte den Kloß in ihrer Kehle hinunter. »Wie hast du mich dann geheilt?«, schloss sie mit einem ungläubigen Quiekton.
    Er wies mit einer Kopfbewegung auf ihren Hals. »Das Geschenk des Priesters«, sagte er. »Das Holzstück und dieses Wasser heilten dich.« Er deutete auf den Tümpel hinter ihr.
    Sadie warf einen wachsamen Blick auf das Wasser, drehte sich aber nur so weit um, dass sie es sehen konnte, ohne Morgan aus den Augen zu lassen.
    »W-wo ist das Holzstück jetzt?«
    Er schwenkte wieder die Hand. »Weg. Aufgelöst. Der Zauber wurde zur Rettung deines Lebens verbraucht.«
    Sadie senkte ihr Kinn und spielte mit dem Knopf an Morgans Hemd, das sie trug. Was er da sagte, war zu fantastisch. Aber, wichtiger noch, warum sagte er es?
    Konnte er sich nicht damit abfinden, dass sie tot waren?
    »Morgan«, sagte sie und ging einen Schritt auf ihn zu, die Rechte mit der Handfläche nach oben ausgestreckt. »Siehst du? Die Narben sind weg. Und das ist nicht möglich. Einen solchen Zauber gibt es nicht. Ein Mensch kann nicht erschossen werden und dann einfach … einfach geheilt sein. Und acht Jahre alte Narben können

Weitere Kostenlose Bücher