Mit der Liebe eines Highlanders
offenem Mund. Da gab Morgan es auf und zog sie mit sich, als er sie beide so rollte, dass er oben zu liegen kam. Er drängte ihre Schenkel auseinander und ließ sich zwischen ihnen nieder. Dann fasste er in ihr Haar, um ihre rastlosen Lippen festzuhalten und zu küssen.
Er ließ seine Hüften sinnlich kreisen und benutzte seine Erektion, um ihr Verlangen zu steigern. Sie stöhnte in seinen Mund, grub ihre Fingernägel in seinen Rücken und schlang beide Beine fest um seine Taille.
Er stützte sich auf und starrte auf sie hinunter. Im fahlen Mondlicht war ihr Gesichtsausdruck nur schemenhaft zu erkennen. »Vertraust du mir, Mercedes?«, fragte er »So weit, dass ich dich überall, nur nicht am Rücken berühren darf?«
»Ja«, flüsterte sie und nickte, als sie sich an ihn drängte.
Er verschob sich so, dass er neben ihr lag und sie an sich drückte. Er fing mit ihrem Nabel an, den er mit den Fingerspitzen sanft streichelte und reizte, auf ihren Widerstand oder ihr Einverständnis gefasst. Sie hob sich seiner Berührung entgegen und gab einen Wonnelaut von sich, der ihn erschauern ließ. Er spreizte die Finger und überspannte mit seinen Händen ihren Leib von einer Hüfte zur anderen, dann glitt er tiefer und übte mit seiner Handfläche Druck auf ihre empfindlichste Stelle aus. Er spürte, wie sie sich an seiner Hand anspannte, spürte, wie sie die Hüften in dem Verlangen nach mehr anhob.
Er rückte ab und griff unter den Rand ihres Schlafsackes, da ihm einfiel, dass sie Angst hatte, schwanger zu werden. Auch er hatte es mit der Familiengründung nicht eilig, so lange nicht, bis sie beide einverstanden waren.
Er fand das Plastikbriefchen, das er hier versteckt hatte, während sie das Geschirr spülte, und tat das Nötige. Dann erhob er sich über sie, drängte mit den Knien ihre Schenkel auseinander und glitt langsam in ihre einladende Wärme.
Er hatte den für ihn bestimmten Platz im Himmel gefunden. Sie war so warm, so perfekt gebaut, so passend für ihn. Er bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, als er sich langsam zurückzog, um wieder vorzustoßen, dann wieder zurück, ein Rhythmus, der Sadie wieder eng werden ließ.
Morgan verlor nun den letzten Rest seiner Beherrschung. Er stieß tief in sie, kraftvoller nun, und zog sich nur zurück, um es zu wiederholen. Diesmal nahm er sie mit an jenen blendenden Ort weißglühender Energie, den er letzte Nacht gefunden hatte. Mercedes zog sich konvulsivisch um ihn zusammen und stieß einen Lustschrei aus, dem er, vom Wirbel der Leidenschaft erfasst, seinen eigenen folgen ließ, der gebührend stolz ausfiel.
Er senkte den Kopf auf ihre Schulter und berührte das Flanell ihres Hemdes und nicht weiche Haut. Reglos lag er da, schwer atmend, den Nachhall ihres Erbebens auskostend.
So sehr es ihm widerstrebte, sich zu bewegen, wusste er doch, dass sie atmen musste, und rollte sich auf den Rücken. Tief sog er die kalte Nachtluft ein, die über seine feuchte Haut strömte. Sadie folgte sofort seinem Beispiel, drückte sich an ihn, schlang einen Arm um seine Mitte und legte den anderen neben seinen Kopf, damit sie mit ihren Fingern durch sein Haar streichen konnte.
Und er lag da. Und er wartete.
Es vergingen gute fünf Minuten, ehe sie zu sprechen anfing.
»Das war wundervoll«, flüsterte sie und drückte ihn.
Seine Antwort war ein Brummen, während er ihren flanellumhüllten Arm rieb. Ja, es war wundervoll, irgendwie aber nicht ganz befriedigend, solange dieser Stoff zwischen ihnen war. Und das war der Grund für seine plötzlich düstere Stimmung. Zwischen ihnen sollte nichts sein. Kein Stoff, und schon gar nicht ihre Narben.
Sie benötigte Zeit. Und Geduld. Das waren die Mittel, um sie von ihrer Scheu zu heilen.
»Und weil wir verheiratet sind, können wir das tun, wann immer wir wollen?«, fragte sie.
»Ja«, sagte er und fragte sich, wohin ihre Gedanken wandern mochten.
»Und sooft wir wollen?«
Er neigte den Kopf gerade so, dass er ihren Gesichtsausdruck sehen konnte, und hätte fast aufgelacht. Seine finstere Stimmung war wie weggeblasen. Sich mit ihm der Liebe hinzugeben, sooft sie wollte, war eine Vorstellung, die Mercedes sehr zu behagen schien. Er tippte auf ihre Nasenspitze und zog sie dann eng an sich, so dass ihr Kopf auf seiner Schulter ruhte. Er zog den Schlafsack über ihren Rücken und packte sie fest darin ein.
»So oft auch wieder nicht, Weib. Eine Frau ist nach der Liebe geschwächt. Sie braucht zumindest bis zum Morgen, um wieder zu Kräften
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