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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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den Kopf.
    »Warum jetzt, nach all den Jahren?«
    »Weil wir Kinder möchten«, erklärte Harry ungeduldig und in einem Ton, der verriet, dass sie selbst darauf hätte kommen müssen. Wieder wölbte er die Brust. »Ein Mann möchte, dass etwas von ihm zurückbleibt, wenn die Zeit kommt, von dieser Welt zu scheiden.«
    Sadie hustete, um die Tatsache zu überspielen, dass sie fast erstickte. Kinder? Donnerwetter. Beide Brüder waren an die sechzig.
    »Hm, Sadie …«, sagte Dwayne. »Ich nehme nicht an, dass du Harry und mich als guten Zweck ansiehst, falls du das Gold vor uns findest und es für einen guten Zweck verwenden möchtest, wie dein Pa es wollte?«
    »Du müsstest uns nicht das gesamte Gold stiften«, sagte Harry, der sich für die Idee seines Bruders zu erwärmen begann.
    Er beugte sich vor und rieb sich die Hände. Und sie hätte geschworen, dass sie fast mit ansehen konnte, wie sich hinter seiner gerunzelten Stirn eine Idee ausformte. »Wir könnten unsere Informationen zusammentun und gemeinsam nach dem Gold suchen. Und dann teilen wir.«
    Dwayne schüttelte den Kopf und sah seinen Bruder ungehalten an. »Das haben wir bereits bei ihrem Papa versucht, weißt du noch?« Er sah Sadie an. Und verdammt, er drohte ihr wieder mit dem Zeigefinger. »Nicht böse sein, Missy, aber da wir zwei Frauen kaufen wollen, brauchen wir alles. Und wenn wir zurückkommen, brauchen wir auch noch etwas, damit sie es gut bei uns haben.«
    Harry, dem es nicht passte, dass sein Plan so abgetan wurde, erwiderte das Stirnrunzeln seines Bruders. Er warf Sadie einen Blick zu und stand auf. »Wir müssen gehen«, sagte er und stieß seinen Bruder an, um ihm Beine zu machen. »Wir müssen einen Lagerplatz finden, ehe es dunkelt.«
    »Warum können wir nicht hierbleiben?«, fragte Dwayne, als er stand. »Sie hat schon ein Feuer brennen.«
    Harry schüttelte den Kopf und schubste Dwayne in Richtung ihres Kanus. »Sie hat einen Mann«, rief er seinem Bruder in Erinnerung. »Sie wird vielleicht mit ihm allein sein wollen.«
    Der plötzlich wieder grinsende Dwayne lief puterrot an. »Ach«, flüsterte er Harry zu, damit sie es nicht hören konnte. »Du meinst, dass sie vielleicht herummachen wollen.«
    Diesmal war Harrys Schubser nicht so sanft. Er versetzte seinem Bruder einen kräftigen Stoß Richtung Wasser. Dwayne konnte sein Gleichgewicht nur halten, indem er sich am Kanu festhielt. Er watete hinaus und stieg vom Heck aus ein. Harry packte den Bug und schob das Boot in tieferes Wasser, dann stieg er rasch ein und griff nach seinem Paddel.
    Dwayne schwenkte sein Paddel in der Luft. »Bye, Sadie«, rief er. »Wir verraten dir, wo Plums Claim liegt, wenn wir das Gold eingesackt haben«, sagte er, als sie in die Strömung gerieten, noch immer sein Paddel schwenkend, noch immer grinsend. »Wir überlassen dir vielleicht sogar ein Nugget, nur damit du nicht ganz leer ausgehst.«
    Sie glitten der Flußbiegung entgegen, und noch immer winkte Dwayne und hörte nicht auf zu reden. »Grüß deinen Mann von uns!«, rief er. »Und vergiss nicht, Missy, wenn er dich schlecht behandelt, kommst du zu mir und Harry. Wir fürchten diese MacKeages nicht.«
    Harry, dem offenbar nicht behagte, dass sein Bruder ihn für eine so gefährliche Aufgabe vorsah, schlug mit seinem Paddel aufs Wasser und spritzte Dwayne nass.
    Dieser sprudelte etwas hervor, während er selbst auf das Wasser eindrosch.
    Als Letztes sah Sadie die beiden wie wild paddeln. Harry war entschlossen, seinen Bruder zu übertreffen, und Dwayne war entschlossen, ihn einzuholen, wobei beide offenbar vergessen hatten, dass sie an den beiden Enden ein und desselben Bootes saßen.

16. KAPITEL
    S adie, die noch immer zu der Stelle starrte, wo Dwayne und Harry verschwunden waren, kämpfte mit aller Kraft gegen einen Lachanfall an, der sie zu überwältigen drohte.
    Frauen kaufen. All die Jahre hatten die zwei alten Böcke nach Gold gesucht, weil sie darin einen Weg sahen, der Einsamkeit der langen Winterabende zu entfliehen.
    Mit einem ungläubigen Kopfschütteln ging Sadie zurück in ihr Camp, am Feuer vorüber, um vor einem riesigen Felsblock stehen zu bleiben. Sie verschränkte die Arme unter der Brust und lächelte dem großen Strauch daneben zu.
    »Begreifst du jetzt, warum sie harmlos sind?«, fragte sie den dichten Geißblattstrauch.
    Morgan kam hinter dem Busch hervor und blieb vor ihr stehen. Und er schien nicht annähernd so amüsiert wie sie.
    »Glaubst du, ein Mann kann eine Frau in

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