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Mit der Liebe eines Highlanders

Mit der Liebe eines Highlanders

Titel: Mit der Liebe eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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verändert.«
    Callum wich einen Schritt zurück. »Durch den Zauber des Druiden?«, flüsterte er angespannt und mit bleichem Gesicht.
    Morgan nickte. »Ja. Durch seinen alten Stab. Aber Daar möchte nicht, dass Grey es erfährt. Er hat Angst vor dem, was mein Bruder dann tun könnte.«
    »Grey würde Dynamit in den See werfen«, sagte Callum mit einem Nicken, das die Entschlossenheit ihres Lairds bestätigte, dass Daars Stab nie wieder auftauchen dürfe. »Deshalb also hast du Grey um dieses Stück Land gebeten? Um den alten Priester zu schützen?«
    »So ähnlich«, murmelte Morgan mit einem Blick zurück zu den Frauen. Sie waren dabei, das Kanu zu entladen, und nach der Menge des Gepäcks zu schließen, plante Charlotte einen Monat zu bleiben.
    Er drehte sich wieder zu Callum um. »Die Menschen würden auch außerhalb des Parks wandern und auf die Schlucht stoßen. Und damit würden noch mehr Menschen angezogen.«
    Callum konnte nur den Kopf schütteln. »Sollte Charlotte jemals entdecken, dass dergleichen mit uns in Verbindung steht, würde sie mich niemals heiraten.«
    »Du hast nicht die Absicht, ihr von unserer Vergangenheit zu erzählen?«, fragte Morgan.
    Callums entsetztes Gesicht sprach Bände. »Niemals«, stieß er kopfschüttelnd hervor. »Du hast ja gesehen, was geschah, als MacBain es Mary Sutter sagte. Die Frau lief davon und kam ums Leben.«
    »Grace weiß es«, rief Morgan ihm in Erinnerung. »Und sie hat Grey trotzdem geheiratet.«
    »Grace ist Wissenschaftlerin«, sagte Callum, der in die Defensive geriet. »Als solche ist sie es gewohnt, auf Wunder zu stoßen. Naturwissenschaftlern ist klar, dass etwas Unerklärliches hinter den Naturkräften steht. Sag mir, hast du die Absicht, Sadie von deiner Vergangenheit zu erzählen?«, fragte Callum leise und gab damit die Frage an Morgan zurück.
    »Ich mag Täuschung nicht«, sagte Morgan. Er seufzte und fing wieder an, seine Nackenmuskeln zu kneten. »Ich weiß nicht«, sagte er schon ruhiger. Er grinste. »Ich dachte daran, sie vorher zu schwängern«, gestand er.
    Callum machte wieder ein entsetztes Gesicht. »Und das ist deiner Meinung nach keine Täuschung?«
    »Es könnte ein guter Plan sein. Ich habe sie bereits für mich beansprucht. Ein Kind würde uns nur noch enger aneinander binden.« Sein Grinsen wurde breiter. »Willst du damit sagen, dass dir nie der Gedanke kam, ein Kleines könne vielleicht deiner Werbung Nachdruck verleihen?«
    Callum sah richtig elend drein. »Das könnte ich Charlotte nicht antun«, flüsterte er. »Sie musste mit sechzehn heiraten, als sie mit Sadie schwanger wurde. Ich könnte sie niemals auf diese Weise zur Ehe zwingen.«
    Morgan hatte nicht das Herz, Callum zu eröffnen, dass es zu spät war und dass Charlotte bereits sein Kind trug. Außerdem war dies Charlottes Sache.
    »Ich könnte deine Hilfe gebrauchen«, sagte Morgan, das Thema wechselnd. Ihren Frauen zu gestehen, dass sie achthundert Jahre alt waren, war eine Entscheidung, die jeder von ihnen schließlich treffen musste. Aber nicht heute. »Ich muss mich um diesen Elch kümmern«, fuhr Morgan fort. »Es sieht so aus, als müsste ich den Vorfall den Behörden melden. Wenn du mir dabei helfen könntest, wäre ich sehr dankbar. Ich möchte Mercedes jetzt nicht schutzlos zurücklassen. Nicht nach der Nachricht, die ihr brachtet.«
    »Du hast den Elch mit deinem Schwert erlegt?«, fragte Callum, der wusste, dass Morgan kaum Schusswaffen trug. »Sag mir, was hält Sadie von deiner Waffe?«
    Morgan zuckte mit den Schultern. »Sie scheint sich daran zu gewöhnen«
    »Ich schwöre, dass ich jeden einzelnen Zahn opfern würde, wenn ich mein Schwert zurückhaben könnte«, sagte Callum. »Sechs lange Jahre fühlte ich mich nackt.« Er grinste plötzlich. »Obwohl eine gute Flinte auch etwas für sich hat. Man kann einen Gegner aus der Entfernung erledigen.«
    Morgan ließ den Blick abermals über die nähere Umgebung wandern. »Das gilt für beide Seiten«, sagte er und sah wieder Callum an. »Auch dein Feind braucht nicht nahe an dich heran.« Er rieb wieder seinen Nacken, in dem die Verspannung sich plötzlich verdoppelt hatte. »Teufel noch mal, jemand könnte uns eben jetzt beobachten und seine Waffe auf Mercedes richten.«
    »Glaubst du wirklich, dass diese Gefahr besteht?«
    »Der Druide hat mich vor einer Wesenheit gewarnt, die dieses Tal durchstreift. Etwas Finsteres«, erklärte Morgan zurückhaltend, ohne sich ganz zu offenbaren und Callum von seiner

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