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Mit einer Prise Glück und Liebe

Mit einer Prise Glück und Liebe

Titel: Mit einer Prise Glück und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B O'Neal
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dir doch gesagt, dass ich nicht aufhören konnte.« Mit seiner rechten Hand nimmt er eines der scharf gefüllten Eier und bietet es mir an. »Damit solltest du anfangen. Mein Rezept sei das beste auf der ganzen Welt, habe ich mir sagen lassen.«
    Für den Bruchteil einer Sekunde bin ich versucht, mich vorzubeugen und von ihm füttern zu lassen, doch dann öffne ich die Hand und lasse mir das Ei auf die Handfläche legen. Es fühlt sich kalt an. Offensichtlich hat er die kräftig gefärbte Füllung kunstvoll mit einer Spritztülle in die Eigelbmulde gespritzt. »Mm«, sage ich. »Das schmeckt fantastisch.«
    Er hat auf mich gewartet und schiebt sich eine ganze Eihälfte auf einmal in den Mund. Ich ertappe mich dabei, wie ich ihm zusehe. Die Sonne spiegelt sich auf seinen Brillengläsern und fällt auf seinen langen Hals. Er bemerkt meinen Blick. »Habe ich Ei im Gesicht?«, fragt er und wischt sich mit einer Serviette die Mundwinkel ab.
    »Nein«, antworte ich leise. »Was soll ich noch probieren?«
    Ein leises Lächeln spielt um seine Mundwinkel. »Alles.«
    »Du ziehst mich schon wieder auf.« Ich halte die angebissene Hälfte meines Eis in der Hand. »Du hast versprochen, mir deine Geschichte zu erzählen.«
    »Das stimmt.« Er öffnet eine Flasche San Pellegrino und schenkt die Gläser voll. »Ich habe dir erzählt, dass ich geschieden bin und keine Kinder habe. Was auch stimmt.«
    »Aber?«
    »Aber ich hatte einmal einen kleinen Sohn, Ethan. Er litt an angeborener Herzinsuffizienz und starb, als er fünf Jahre alt war, während wir gerade auf ein Spenderherz gewartet haben.«
    »Oh, Jonah!« Beim Gedanken daran, wie Sofia mit fünf war, füllen sich meine Augen mit Tränen. »Das tut mir so leid. Es muss grauenhaft gewesen sein.«
    »Ja«, sagt er nur. »Es war das Schlimmste, was mir je passiert ist.« Er sieht mich an und scheint seine Worte mit Bedacht zu wählen. »Es bringt nichts, wenn man eine solche Katastrophe nicht irgendwann hinter sich lässt, aber in gewisser Weise konnte ich mich lange Zeit nicht überwinden, mein Leben weiterzuleben. Verstehst du, was ich meine?«
    »Ich denke schon. Ist das der Grund, weshalb du geschieden bist?«
    Er holt tief Luft und nippt an seinem Wasserglas. »Ja. Meine Frau hat sich in eine konservative christliche Gemeinschaft geflüchtet, aber das war nichts für mich.« Er räuspert sich und sieht mich an. »Sie hat Gott gefunden. Ich habe ihn verloren.«
    Ich erinnere mich noch an jenen Moment im Plattenladen, als er mir erzählte, was für ein Schlag es für ihn gewesen war, seine Fähigkeit, Gitarre zu spielen, verloren zu haben; die Gnadenlosigkeit, mit der das Schicksal zugeschlagen und so jäh seinen großen Traum zerstört hatte. Manchmal habe ich das Gefühl, als wäre all das so sinnlos , hatte er damals zu mir gesagt. Die Worte schmerzen mich in der Seele, und mir wird bewusst, dass es eine Verbindung zwischen diesen beiden Ereignissen gibt. »Es ist nicht fair, zwei Dinge zu verlieren, die du so sehr geliebt hast.«
    Er senkt den Kopf und schweigt eine Zeit lang. Schließlich sieht er mich an. »Ganz genau.«
    »Wie hast du es geschafft, damit fertigzuwerden?«
    Er zeigt auf die Köstlichkeiten vor uns. »Ich habe angefangen, ehrenamtlich für die Organisation zu arbeiten, die uns so geholfen hat. Ich habe gelernt, zu meditieren und dafür zu sorgen, dass die Dinge einfach und überschaubar bleiben.«
    »So wie in der Musik«, sage ich.
    Er lächelt. »Genau.«
    »Und Frauen?«
    »Nein, nicht alle.« Er schluckt. »Aber du … neulich Abend …« Er hält inne. »Es war irgendwie zu viel.«
    Einen Moment lang gebe ich mich der Hoffnung hin. »Und jetzt?«
    »Es ist so unglaublich, dass wir uns wieder begegnet sind. Ich mag dich.«
    »Ich dich auch.« Ich fühle mich leicht benommen. »Darf ich den Schokoladenkuchen als Erstes probieren?«
    »Wenn du willst. Und Wein dazu.« Er schenkt den dunkelroten Wein in die bauchigen Gläser.
    »Ist so etwas in einem öffentlichen Park überhaupt erlaubt?«
    Er zuckt lässig die Achseln. »Das bezweifle ich.« Er hebt sein Glas. »Auf die Zufälle im Leben.«
    »Und auf Picknicks«, ergänze ich.
    Wir nippen an unserem Wein, dann nehme ich mir ein Stück Schokoladenkuchen. »Erzähl mir von deinem Ehemann«, fordert er mich auf.
    Ich schnalze mit der Zunge. »Dane. Wir waren nicht besonders lange verheiratet. Gerade einmal sieben Jahre. Er war eben nicht der Richtige für mich.« Ich seufze. »Er war sehr dominant und hat

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