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Mit Haut und Haar (German Edition)

Mit Haut und Haar (German Edition)

Titel: Mit Haut und Haar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sofia Hartmann
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machst, dann klär es bitte mit mir, ich habe mir Sorgen gemacht. Okay? Ich will einfach nur Bescheid wissen, das ist alles!«
    Clarissa nickte.
    »Natürlich. Ich schiebe jetzt die Lasagne in den Ofen, ich hatte sie schon heute Mittag vorbereitet. In zwanzig Minuten können wir essen.«
    »Gut«, sagte Daniel. »Dann gehe ich erst mal duschen.«
    Er hatte ja recht. Sie hatte morgens noch versichert, bis sieben Uhr wieder zu Hause zu sein. Sie wusste, dass er sich stets Sorgen machte, wenn sie sich verspätete, auch wenn das sehr selten vorkam. Ärgerlich über ihr eigenes Versäumnis schob sie ihre Lasagne in den Ofen und deckte den Tisch. Eigentlich war es viel zu spät für ein so schweres Abendessen. Sie musste künftig einfach ihre Zeit besser koordinieren.
    Daniel kam noch einmal zurück in die Küche.
    »Ich möchte mal drauf hinweisen, dass ich kein Obermacho bin, der sich jetzt gerade ärgert, weil das Abendessen nicht pünktlich auf dem Tisch steht, okay?«
    Sie zuckte mit den Schultern und befasste sich mit dem Backofen.
    »Das musst du mir nicht erklären. Wie kommst du darauf?«
    »Weil ich das Gefühl habe, dass du mit der neuen Freundin, die du in Patrizia gefunden hast, auch anfängst anders zu denken. Ich glaube, sie zählt zu der Sorte Kampf-Emanze.«
    Clarissa richtete sich auf und stand plötzlich kerzengerade und mit eisigem Blick mitten in der Küche. Ihre Hand ruhte auf dem Tisch.
    »Was soll das, Daniel?«
    »Was soll was?«
    »Deine Unterstellungen Patrizia gegenüber. Stört es dich, dass ich eine neue Freundschaft geschlossen habe?«
    »Natürlich nicht.«
    »Was sollen dann diese Äußerungen? Du hast Patrizia ein einziges Mal erlebt und das war am Tag meiner Ausstellung.«
    »Ja, und ich hatte meinen Eindruck von ihr und dazu habe ich auch das Recht. Etwas an ihr mag ich nicht und ich weiß nicht genau was es ist.«
    »Gut, und das habe ich jetzt zur Kenntnis genommen und verstehe es auch. Nimm du aber bitte zur Kenntnis, dass ich sie mag und es anders sehe. Und das ist ebenso mein Recht wie es deines ist, sie nicht zu mögen.«
    »Dann sind wir uns ja einig.«
    Mit diesen Worten verschwand er aus der Küche.
    Daniel gab sich nach seiner Dusche und dem Abendessen auch wieder völlig normal. Offenbar war er nicht mehr ärgerlich. Gedankenverloren räumte Clarissa das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine und wischte den Esstisch ab. Patrizia war wirklich etwas Besonderes. Der Sex mit ihr war etwas Besonderes. Nie hätte sie gedacht, dass sie sich in den Armen einer Frau so begehrt fühlen könnte, so umgarnt, so sexy. Und niemals hätte sie gedacht, dass eine Frau in ihr solche Gefühle wecken konnte, ihr solche Erregung und Befriedigung schenken könnte. Aber es war so. Patrizia kannte keine Scham und war offensichtlich sehr erfahren und so ließ Clarissa sich von ihr führen. Verführen. Es war wunderschön. Und obwohl absolut befriedigt und innerlich glücklich, freute sie sich, als Daniel sich später im Bett sanft über sie schob, ihre Brüste berührte, und zum ersten Mal achtete sie wirklich bewusst darauf, wie er sie streichelte und wo. Aber sie hatte recht gehabt mit dem was sie am Nachmittag gesagt hatte. Daniel war keiner von diesen fantasielosen Männern. Er hatte schon immer gewusst, wie er ihr Feuer entfachen konnte, wo er sie anfassen musste, damit sie laut seufzte und sich mehr wünschte. Und das waren eindeutig sehr viel mehr Stellen ihres Körpers als die zwei von Patrizia genannten. Sie zweifelte keine Sekunde daran, dass Patrizia einfach keinen Gefallen an Sex mit Männern fand. Vielleicht auch, weil sie, wie sie erzählt hatte, in dieser Hinsicht niemals die großen Nummern aus dem Lostopf gezogen hatte. Sicher, Clarissa hatte sich, als sie Daniels Betrug aufgedeckt hatte lautstark darüber beklagt, dass es ihm an Leidenschaft gefehlt hatte und er zum gedankenlosen Grabscher geworden war, aber das war damals. Jetzt, hier und heute kannte Daniel weiß Gott, genau wie früher, all ihre empfindlichen Stellen und wusste genau, wie er sie von Null auf Hundert bringen konnte.
    Unwillkürlich schob sie ihn von sich und setzte sich auf ihn. Daniel stöhnte auf. Sie saugte an seinen Brustwarzen, spielte mit den wenigen Haaren auf seiner Brust und rutschte immer tiefer, küsste sich langsam abwärts, bis sie an seinem bereits erigierten Penis angekommen war.
    »Oh Clarissa ...« stöhnte Daniel.
    Sie lachte heiser. Es war eine Ewigkeit her, seit sie ihn das letzte Mal in den

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