Mit Haut und Haar (German Edition)
davon habe. Und ich hab erst recht keine Lust dem Typen zu erklären, dass es noch mehr Stellen an meinem Körper gibt, über die man mich reizen kann. Also lasse ich mich damit erst gar nicht mehr ein und fertig. Frauen wissen was Frauen gefällt. Die Männer, die ich hatte und von denen ich erzählt bekommen habe, sind dafür zu faul und zu dämlich.«
»Du hattest einfach nur Pech. Aber ich weiß von was du sprichst, denn als ich Daniel kennen lernte, war ich ja auch keine Jungfrau mehr. Daniel hat mich umgehauen, als der Mann der er ist, aber beim Sex erst recht.«
»Ach«, sagte Patrizia. »Inzwischen kickt mich diese ganze Konstruktion Mann überhaupt nicht mehr. Versteh mich nicht falsch, auf platonischer Ebene mag ich Männer ja, ich kenne viele richtig tolle Männer, mit denen ich auch gerne zusammen sitze und quatsche. Ich bin keine Männerhasserin. Aber im Bett geben sie mir nicht das was ich haben will und wie gesagt, mir gefällt die ganze Konstruktion inzwischen nicht mehr. Ich glaube, Männer und Frauen sind nicht wirklich füreinander bestimmt. Man sollte mit Männern kopulieren, wenn man sich Kinder wünscht und ansonsten sollte man sein Leben gleichgeschlechtlich verbringen.«
Sie lachte schallend. »Klingt jetzt schon nach Männerhasserin, was?«
»Nein«, sagte Clarissa. »Nicht so wie du das sagst.«
»Schau mal, schon von den ganzen Interessen her ... warum sollte ich mit einem Mann zusammen leben? Was interessiert Männer? Was interessiert Frauen? Das sind doch völlig verschiedene Dinge. Ich kenne so viele heterosexuelle Frauen, wenn ich immer höre, wie die sich anstrengen müssen um ihre Männer mal zu etwas zu überreden wozu sie Lust haben, nein danke. Sogar zum Sex müssen die überredet werden. Mir erzählen Frauen, dass sie sich mit Strapsen aufmotzen und die dummgeile Schlampe spielen müssen, damit die Typen mal auf Touren kommen. Das wäre mir echt zu anstrengend, zumal mir der Körper einer Frau viel besser gefällt. Und mit einer Frau kann ich mich so unterhalten wie ich es für richtig halte, sie versteht mich. Ich verstehe sie. Meist hat man auch noch die gleichen oder ähnliche Interessen. Eine Frau hat bestimmt immer Lust, mich zum Shoppen zu begleiten und ich muss mich mit ihr nicht Sonntagmorgens zum Fußballplatz begeben. Wir können uns einen schönen Film im Fernsehen anschauen und ich muss mich nicht mit der Sportschau quälen lassen. Und der Anblick einer schönen Frau kann mich tatsächlich aus den Schuhen werfen, aber der Anblick eines gut aussehenden Mannes lässt mich kalt.«
Sie lachte wieder. »So, und ich hoffe, ich habe damit deine Frage beantwortet. Das sind doch alles ziemlich deutliche Anzeichen dafür, dass ich absolut lesbisch bin, oder nicht?«
Sie erhob sich von ihrem Liegestuhl und griff nach Clarissas Hand.
»Und jetzt würde ich dich gerne vernaschen, deswegen sind wir doch hergefahren, oder?«
Clarissa folgte ihr ins Schlafzimmer und gab sich dort ein zweites Mal Patrizias geschickten Händen hin. Patrizia war phantastisch. Alleine das Bild, wenn sie die Haarspange öffnete und ihre Mähne sich wie ein Teppich über ihren Schultern und Brüsten ausbreiteten war ein Anblick, der sie in tiefste Erregung versetzte. Hinzu kamen ihre nicht besonders großen, aber festen, runden Brüste und die darunter liegende, schmale Taille, die ein Mann wahrscheinlich mit zwei Händen hätte umfassen können. Ihr apfelförmiger, knackiger Po. Clarissa fragte sich, ob Patrizia überhaupt eine Ahnung hatte, wie perfekt sie war. Besonders in dem Moment, wenn sie ihre Locken nach hinten warf und mit frivolem, genießerischem Lachen zwischen Clarissas Beinen verschwand und sie mit der Zunge verwöhnte. Clarissa seufzte, als sie diese Zunge fühlte, aber es war auch der Gedanke an Patrizias volle, weiche Lippen, die immer verführerisch mit rotem Lippenstift geschminkt waren. Vielleicht hätte das bei anderen Frauen albern und angemalt ausgehen, aber bei Patrizia wirkte der rote Lippenstift erotisch, zumal er ihre schwarz umrandeten Augen auf eine Art betonte, die bei Clarissa Herzklopfen auslöste. Nein, verliebt war sie nicht, aber sie war verrückt nach ihr, fühlte sich mit ihr auf besondere Art verbunden und Patrizia war die erste Frau, die es schaffte, alleine mit ihrem Blick zu erreichen, dass Clarissa sofort feucht wurde. Sie genoss diese weichen Lippen und das zarte Knabbern von Patrizias Zähnen an ihren Schamlippen und ihrer Klitoris mindestens so sehr wie
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