Mit jedem glühenden Blick
Boden liegt, herum. Du und dein Dad, ihr werdet viel Spaß mit einem kleinen Hund haben." Sie zwinkerte Jake zu.
Der rieb sich den Nacken. Die Welpen würden frühestens in einem Monat entwöhnt sein. Vielleicht konnte er sich bis dahin mit dem Gedanken anfreunden.
"Möchtest du denn auch eine Geburtstagsparty feiern?" fragte er.
"Mit Luftballons und Zauberern und Clowns und …"
"Ich bin nicht sicher, ob all das möglich ist." Er warf Ashley einen Blick zu und fragte sich, was sie dachte. "Ich hab mir eher eine große Party vorgestellt, auf der wir grillen und Hot Dogs und Hamburger essen. Wir könnten meine Mom und meinen Dad einladen und deine Onkel und Tanten. Wir würden Lichterketten in den Bäumen aufhängen." Er schwieg und sah flehentlich zu Ashley.
"Einmal", sagte sie zu Heather, "hatten wir hier eine riesige Party zu meinem Geburtstag. Es gab Musik und Spiele und man konnte tanzen. Es hat viel Spaß gemacht. Ich wette, du hättest auch Spaß."
Jake starrte sie an. "Ich erinnere mich noch gut an die Party."
Ausdruckslos begegnete Ashley seinem Blick. "Ich erinnere mich auch noch sehr gut daran." Sie wandte sich wieder an Heather und sagte: "Weißt du was, Heather?"
"Was?"
"Es ist Bettzeit."
"Ach nein."
"Eigentlich solltest du schon einschlafen, während ich dir vorgelesen habe, statt all die Fragen zu stellen." Sie nahm das Mädchen in den Arm und meinte: "Lass uns noch einmal ins Bad gehen. Dann trinkst du noch einen Schluck und dann wird geschlafen."
Heather dachte etwas über den Vorschlag nach und nickte schließlich. "Okay. Aber du bist da, wenn ich wieder aufwache, oder?"
"Versprochen."
Heather rutschte aus dem Bett, nahm Ashleys Hand, und zusammen gingen sie ins Bad. Als sie zurückkamen, war Jake verschwunden. Heather nahm ihren rosa Hasen und kroch ins Bett. Ashley umarmte sie und gab ihr einen Kuss. "Ich bin im Zimmer gegenüber, wenn du mich heute Nacht brauchst." Sie schaltete das Licht aus, ließ aber eine kleine Nachtlampe brennen. Dann ging sie nach unten ins Wohnzimmer.
Die Hände in den Taschen, stand Jake vor dem Fenster und starrte in die Dunkelheit. Es war eine typische Haltung für ihn, die unverhofft tiefe Emotionen in ihr wachrief. Er sah aus, als warte er darauf, dass ihn der nächste unerwartete Schlag traf.
Sie konnte ihn gut verstehen.
"Ich weiß, ich hätte dich erst fragen sollen, bevor ich Heather versprach, über Nacht zu bleiben", meinte sie. "Es war ein impulsiver Vorschlag, und ich hoffe, das macht es für dich nicht noch schwieriger."
Jake drehte sich zu ihr um. Nur eine kleine Lampe brannte neben dem Sofa, und sein Gesicht blieb im Schatten. Er nahm die Hände aus den Taschen und kam auf sie zu.
"Und ich hätte nicht damit herausplatzen sollen, dass du für immer bleiben kannst. Es tut mir Leid, wenn ich dich in Verlegenheit gebracht habe. Es wird wirklich Zeit, dass wir die Situation besprechen." Er deutete auf das Sofa, und sie nahmen beide Platz.
Jake beugte sich vor und verschränkte die Hände zwischen seinen Knien. Ohne Ashley anzusehen, sagte er: "Ich weiß deine Hilfe mehr zu schätzen, als ich mit Worten ausdrücken kann. Ich verstehe, warum du angeboten hast, hier zu bleiben. Heather braucht jemanden, dem sie vertraut, und sie hat deutlich zum Ausdruckt gebracht, dass ich das nicht bin. Ich muss der Realität ins Gesicht sehen. Ihr Leben ist auf den Kopf gestellt worden, genau wie meins. Es ist ein Segen, dass sie sich so schnell mit dir angefreundet hat."
Ashley konnte sich nicht erinnern, Jake jemals so aufgelöst erlebt zu haben. Ihr Herz schlug für ihn. "Du hast alles getan, was du konntest. Das wird sie begreifen, wenn sie älter ist. Sie hat heute, als wir unterwegs waren, viel erzählt. So wie es sich anhörte, hat sie ihre Mutter nur hin und wieder kurz gesehen. Die meisten Geschichten drehen sich um sie und ihre Grandma."
Jake schüttelte grimmig den Kopf.
"Sie zitiert ihre Grandma ständig. Sei es, wie man Zähne putzt, dass man nicht mit vollem Mund spricht, dass man höflich sein soll und warum man jeden Tag ein Bad nehmen soll. Ich war beeindruckt, dass sie sich das in ihrem Alter schon alles merken kann. Es ist offensichtlich, dass ihre Urgroßmutter einen guten Einfluss auf sie gehabt hat. Sie ist ein gut erzogenes Mädchen." Ashley lächelte, als sie an den gemeinsamen Nachmittag dachte. "Wenn Heather allerdings müde wird, dann ist sie nicht mehr ganz so brav."
Als Jake nichts erwiderte, schwieg auch Ashley. Es gab
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