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Mit jedem glühenden Blick

Mit jedem glühenden Blick

Titel: Mit jedem glühenden Blick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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nichts, was sie noch sagen konnte, um ihn zu trösten.
    Schließlich meinte er mit unsicherer Stimme: "Was soll ich nur tun, Ashley? Als ich Freitagabend in die Stadt fuhr, hatte ich außer für die Ranch keine weitere Verantwortung. Mein Leben lief rund, und ich war zufrieden. Ich hatte keine Ahnung, was mir blühen würde, als ich nach Hause kam. Ich habe keinerlei Erfahrung im Umgang mit kleinen Kindern. Und ich habe mich noch nie so hilflos gefühlt. Meine Welt ist aus den Angeln gehoben. Wo soll ich anfangen, damit Heather das Gefühl bekommt, dass dies hier ihr Zuhause ist?"
    Ashley rutschte näher an ihn heran und berührte seine Hände. "Liebe sie, Jake. Das ist es, was sie von dir braucht, Liebe."
    Jakes Gesichtsausdruck zeugte von seinen Qualen. "Und wie soll ich das machen, wenn sie nichts mit mir zu tun haben will?"
    Als Ashley ihre Hand zurückziehen wollte, hielt er sie fest. Seine Berührung war ihr so vertraut. Wie viele Male hatte er sie getröstet, wenn sie jemanden gebraucht hatte. Jetzt war es an ihr, ihm Trost zu spenden.
    "Ich weiß, dass diese Situation nicht in ein, zwei Tagen geklärt ist", meinte sie ruhig. "Du solltest dir überlegen, was ihr zusammen unternehmen könnt. Zum Beispiel könntest du es dir zur Routine machen, ihr abends vorzulesen. Ich habe vorsichtshalber ein paar Kinderbücher gekauft. Das wäre ein Anfang."
    "Sie hat Angst vor mir", murmelte er. "Das ist offensichtlich."
    Ashley drückte mitfühlend seine Hand. "Das ist nicht wirkliche Angst. Sie ist nur schüchtern in deiner Nähe. Ein Vater ist etwas, was sie bisher nicht kannte. Gib ihr Zeit, dich kennen zu lernen, Jake. Sie ist ein Kind, das durchaus offen gegenüber anderen Menschen ist. Das deutet darauf hin, dass sie gut behandelt und geliebt worden ist. Sie wird sich an dich gewöhnen."
    Er seufzte. "Ich bewundere deinen Optimismus. Es wäre schön, wenn ich ihn teilen könnte."
    "Mir hat es Spaß gemacht, sie kennen zu lernen. Sie ist ein interessantes Mädchen. Schüchtern in der einen Minute, gesprächig in der nächsten. Ich weiß, dass ihr viel Spaß haben werdet, wenn ihr erst einmal vertraut miteinander seid."
    "Es sind die nächsten Tage, die mir Sorgen bereiten." Er nahm ihre Hände und strich mit den Daumen über ihre Handrücken. "Da sie sich bei dir so wohl fühlt, habe ich überlegt, ob du bereit wärst, die nächsten Nächte auch noch hier zu verbringen. Natürlich nur, bis ich etwas anderes organisieren kann. Ich werde so schnell wie möglich jemanden suchen. Vielleicht würde Heather es akzeptieren, den Tag mit mir zu verbringen, wenn sie wüsste, dass du abends und zum Frühstück hier bist."
    "Es ist eine Überlegung wert, denke ich."
    "Ich weiß, es ist nicht das, was wir geplant haben, als ich dich gestern Nacht anrief. Es tut mir Leid."
    "Ich weiß, Jake."
    So nahe bei ihm, spürte sie die Faszination, die er schon immer auf sie ausgeübt hatte.
    "Danke für dein Verständnis, Ashley."
    Der sanfte Blick, mit dem er sie anschaute, verzauberte sie. Dies war Jake, und er brauchte sie. Wie konnte sie da auch nur zögern, ihm zu helfen?
    Und dann küsste er sie.
    Er will damit nur seine Dankbarkeit ausdrücken, sagte Ashley sich, doch der Kuss wurde intensiver und wollte gar nicht mehr enden.
    Das sollte nicht passieren, dachte sie, während eine innere Stimme sie gleichzeitig aufforderte, ruhig zu sein und den Augenblick zu genießen.
    Jake küsste sie, küsste sie zum ersten Mal in ihrem Leben richtig.
    Ashley legte ihm die Hände auf die Schultern und rutschte näher an ihn heran. Er schlang die Arme um sie und zog sie auf seinen Schoß, wobei er sie weiterhin voller Leidenschaft küsste.
    Ashley begehrte ihn so sehr, und dieses Mal stieß er sie nicht von sich. Sie strich mit den Fingern durch sein dichtes Haar und wünschte sich sehnlich, dass er sie liebte, damit dieses brennende Verlangen in ihr endlich gestillt wurde. Einladend öffnete sie ihre Lippen, und Jake stöhnte lustvoll auf. Sein Kuss wurde fordernder, und eine heiße Welle der Erregung durchströmte Ashley.
    Sie wusste, dass Jake sie begehrte, denn sie konnte seine Erregung deutlich spüren. Ermutigt ließ sie eine Hand über seinen Oberkörper gleiten, strich über seinen Bauch und weiter hinunter.
    Plötzlich, ohne Vorwarnung, machte Jake sich von ihr los und schob sie von seinem Schoß zurück auf das Sofa. Hastig stand er auf und trat ans Fenster, wo er heftig atmend mit dem Rücken zu ihr stehen blieb. Sie sah, dass er seine

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