Mit jedem glühenden Blick

Michelangelo Modell stehen können mit seinen klaren Linien und dem kräftigen, gesunden Körper. Ashley sehnte sich so sehr danach, ihn zu berühren, ihn zu lieben, dass sie vor Verlangen erschauerte.
    Durch die Glaswände konnte sie sehen, dass Jake nach der Seife griff und sich einzuseifen begann. Als würde sie magnetisch zu ihm hingezogen, stieg sie langsam aus der Wanne. Er stand mit dem Rücken zu ihr, und als die Tür sich hinter ihm öffnete, schaute er sich überrascht um.
    "Warte", sagte Ashley und nahm ihm die Seife aus der Hand. "Lass mich."
    Schweigend drehte Jake sich wieder um, legte seine Handflächen gegen die Fliesen und stützte sich ab.
    Ashley tat all das, wovon sie bisher nur geträumt hatte. Sie streichelte seine Schultern und seinen Rücken mit seifigen Händen und widmete sich besonders seiner verspannten Nackenmuskulatur. Es entging ihr nicht, dass seine Beine zu zittern begannen.
    Ashley legte eine Hand auf seinen Arm und veranlasste Jake, sich zu ihr umzudrehen. Sie sah, wie sehr er erregt war. Jake stand regungslos mit geschlossenen Augen vor ihr. Offensichtlich hatte er eingesehen, dass ihre leidenschaftlichen Gefühle füreinander sich nicht unterdrücken ließen. Hingebungsvoll seifte sie jetzt seinen Oberkörper ein und genoss die Freiheit, ihn überall berühren zu können.
    Jake hielt still, bis sie ihre Erkundungsreise auf seinen Unterleib ausdehnte und ihn mit der Hand umschloss. Nun stöhnte er auf und öffnete die Augen.
    "Ich kann dir nicht widerstehen", flüsterte er heiser. "So sehr ich es auch versuche. Ich will dich!" Er berührte sanft ihre Brüste und beugte sich vor, um sie zu küssen, während das Wasser über ihre Körper prasselte.
    Als er mit den Lippen ihre Brustspitze umschloss, dränge Ashley sich ihm ermutigend entgegen, wobei sie ihn unablässig streichelte. Sie konnte es kaum erwarten, ihn tief in sich zu spüren.
    Jake schlang die Arme um sie und hob sie hoch. Ashley klammerte sich an ihn und umfing mit den Beinen seine Taille. Es kam ihr vor, als sei in Jake ein Damm gebrochen. All seine aufgestauten Gefühle brachen aus ihm heraus, als er sie nun voller Leidenschaft küsste und gleichzeitig ihre Brüste liebkoste.
    Sie konnte seine heftige Erregung spüren; er war bereit, sie zu lieben. O ja! dachte sie verlangend. Das war es, was sie sich schon so lange wünscht. Keuchend klammerten sie sich aneinander.
    "Hallo? Jake! Ashley? Ist jemand zu Hause?"
    Jake und Ashley erstarrten und sahen sich geschockt an. Stöhnend ließ Jake den Kopf zurückfallen. "Wie konnte ich das nur vergessen?" murmelte er. Langsam stellte er Ashley wieder auf die Füße. "Es ist Jordan. Er bringt Heather nach Haus."
    Ashley fühlte sich schwach. Sie war sich nicht sicher, ob sie ohne Jakes Hilfe stehen konnte.
    "Sein Timing hätte nicht schlechter sein können", brummte Jake.
    Fasziniert von der Leidenschaft, die sie in seinem Blick sah, meinte Ashley: "Entweder das, oder du wurdest gerade noch eben noch davor bewahrt, deine guten Vorsätze zu brechen."
    "An die habe ich überhaupt nicht gedacht, aber wir müssen hier raus, bevor er nach oben kommt und nach uns sucht."
    Ihr Verstand fing langsam wieder an zu funktionieren. Hastig stieg Ashley aus der Dusche, während Jake das Wasser abdrehte. Sie warf ihm ein Handtuch zu und trocknete sich ab. "Ich kann es nicht fassen, dass ich Heather völlig vergessen habe!" flüsterte sie voller Panik.
    "Was soll ich denn sagen? Ich wusste, dass sie bald kommen würden und habe trotzdem nicht daran gedacht."
    "Bleib hier. Ich bringe dir saubere Sachen", meinte sie leise und zog sich Unterwäsche an. Sie hob die Stimme und rief: "Sekunde, Jordan. Ich komme gleich."
    Jake schlang das Handtuch um seine Hüften und sammelte seine schmutzigen Sachen zusammen. "Ich glaube, sie sind auf dem Weg nach oben. Wenn ja, lotse sie nach unten, dann kann ich in mein Zimmer gehen."
    Ashley schlüpfte in einen Pullover und Jeans und trat dann barfuß auf den Flur hinaus. Sie sah Jordan mit Heather im Arm am Treppenaufgang stehen. "Hallo, Jordan!" rief sie fröhlich und hoffte, er merkte ihr nicht an, wie aufgewühlt sie war. "Und Heather, du schläfst ja schon fast! Tut mir Leid, dass ich euch nicht gleich gehört habe." Sie deutete auf ihr nasses Haar. "Ich war unter der Dusche." Sie wusste, sie sah erhitzt aus und hoffte, dass Jordan es auf das heiße Wasser schob und nicht auf die Idee kam, sie wäre mit Jake zusammen gewesen.
    Ashley führte die beiden nach