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Mit Maedchen ueber Duran Duran reden - Ein junger Mann auf der Suche nach der wahren Liebe und einem coolen Haarschnitt

Mit Maedchen ueber Duran Duran reden - Ein junger Mann auf der Suche nach der wahren Liebe und einem coolen Haarschnitt

Titel: Mit Maedchen ueber Duran Duran reden - Ein junger Mann auf der Suche nach der wahren Liebe und einem coolen Haarschnitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Sheffield
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Discoliedchen zusammen mit rappenden Katern singen, über Weltbewegendes wie »Coldhearted Snakes«.
    Debbie Gibson, »Foolish Beat« (1988)
    Diese Kassettensingle hat ein richtiges Coverbild: Debbie allein an einem Restauranttisch; sie schaut traurig drein, weil der Mann ihrer Träume sie hat sitzen lassen. Auf der B-Seite ist ein »Debbie Gibson Mega Mix«, ein Medley von »Only in My Dreams«, »Shake Your Love« und »Out of the Blue«, was das Ganze zu einem besonderen Kleinod macht. Ich habe drei Dollar dafür bezahlt, so viel wie für vermutlich keine andere Kassettensingle.
    George Michael, »Monkey« (1988)
    Die Lederhosen-Kombi, in der er in dem Video rockt, würde ich sofort anziehen. Aber meine Waden sähen niemals so sexy aus wie die von Michael.
    Whitney Houston, »So Emotional« (1987)
    Der Song, in dem sie die wunderbare Zeile singt: »When you talk, I just watch your mouth.« Liebe Whitney, das kennen wir auch.
    Bobby Brown, »Every Little Step« (1989)
    1989 wollte jedes Mädchen bei Bobby B landen, und jeder Kerl wollte so sein wie er.
    Fine Young Cannibals, »I’m Not the Man I Used to Be« (1989)
    Wenn ich dir erzählen würde, dass die Fine Young Cannibals einmal cool waren, dann würdest du vermutlich denken, ich hätte mal wieder an einem zu kalten Brauseeis geschleckt, aber damit lägst du völlig falsch. Wenn du ein hippes Mädchen im Jahr 1989 gewesen wärst, dann wärst du ganz verrückt nach dem Typen gewesen, zum Teil wegen seines androgynen, multikulturellen Mischlingslooks, aber auch weil er davon sang, dass die Mäd chen ihn verrückt machen ( Kreisch! Kreisch!) und er nichts dagegen tun kann.
    Young MC, »Bust a Move« (1989)
    »You want it, you got it.« Diesen Song mochte ich so sehr, dass die Papphülle schon nach kurzer Zeit total zerfleddert war und ich die Kassette in eine richtige Plastikhülle steckte. Nur einer Handvoll Kassettensingles ist diese Ehre zuteil geworden.
    Rick Astley, »It Would Take a Strong Strong Man« (1988)
    Jeder kennt Rick Astley wegen eines seltsamen Internetphänomens namens »Rickrolling«, eines getarnten Spaßlinks, über den man immer auf Ricks Hit »Never Gonna Give You Up« landet. Aber ich erinnere mich gern an ihn, weil ich einmal in ein Mädchen aus Boston verknallt war, das ihm ziemlich ähnlich sah (und ein großer Fan von ihm war, wie rätselhafterweise sehr viele Mädchen). Also war jede neue Rick-Astley-Kassettensingle wie ein weiteres Kapitel in unserer Beziehungskiste. Erst war da die flatterhafte Verknalltheit von »Never Gonna Give You Up«, dann das tiefere Sehnen von »Together Forever«. In diesem Song scheint es Rick bereits zu dämmern, dass es mit dem Mädchen niemals klappen wird, aber er kann noch immer nicht von ihr lassen, weil es eines starken, starken Mannes bedarf, um sie aufzugeben. Armer Kerl … Sein nächster Hit war dann auch »Giving Up on Love«. Keiner bekam es mit, als er in den Neunzigern ein Comeback versuchte, mit neuem Haarschnitt und dem vielsagenden Titel »Cry for Help«. Herrje, ich hoffe wirklich, jemand hat sich seiner erbarmt.
    Neneh Cherry, »Buffalo Stance« (1989)
    Zeitgleich zu meinem oben erwähnten Schwarm fand ich auch deren beste Freundin ziemlich gut – es war die keineswegs seltene Zwickmühle, in zwei Mädchen verschossen zu sein, die miteinander befreundet waren, und sich so lange nicht entschließen zu können, an welche von beiden man sich ranschmeißen soll, bis einem beide durch die Lappen gingen. Dieser Song lief in der Bar an dem Abend, als sie mir weismachen wollte, es bedeute, man sei noch Jungfrau, wenn es einem gelinge, das ganze Etikett in einem Stück von der Bierflasche zu pulen.
    Soul II Soul, »Keep Movin’« (1989)
    Dieser Song ist heutzutage überraschend unbekannt, aber er stellt die ultimative Verschmelzung von Londoner Hip-Hop, karibischem Reggae, Philly-Soul und kalifornischem New Wave dar – ein kulturelles Ereignis, das nur auf Kassettensingle möglich war.
    Blackstreet, »No Diggity« (1991)
    Dieses Tape habe ich meiner Mutter geklaut, die es als Weihnachtsgeschenk von einem ihrer Schüler bekommen hatte. Anmerkung: Meine Mutter unterrichtete damals die erste Klasse! Wahnsinn! Ich mochte meine Lehrerin in der ersten Klasse auch, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, ihr ein Lied über eine Nutte zu schenken, die haufenweise Männer verschleißt.
    Jellybean with Elisa Fiorillo, »Who Found Who« (1988)
    Bei diesem Disco-Mitläufer nahm ich zum ersten Mal

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