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Mit Worten kann ich fliegen (German Edition)

Mit Worten kann ich fliegen (German Edition)

Titel: Mit Worten kann ich fliegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Draper
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regionalen Runden, zu denen Teams von Schulen aus der ganzen Stadt und dem Landkreis kommen, werden in einem Hotel in der Innenstadt ausgetragen. Letztes Jahr hat es unsere Schule auf den zweiten Platz im gesamten Bezirk geschafft. Die Schuldirektorin war so stolz, dass sie Pizza für die ganze Schule bestellt hat, obwohl das Team nur aus den Jahrgangsstufen vier und fünf und sechs bestand.
    Die Gewinnerteams aus dem ganzen Land fahren zum Bundesentscheid nach Washington D. C. Es wird im Fernsehen übertragen und ist eine ganz große Sache.
    Rose rückte ihren Schreibtisch näher an meinen heran. »Letztes Jahr war ich im Superhirn-Team«, erzählte sie mir.
    »Ich weiß« , tippte ich. »Du bist schlau.«
    Sie strahlte, dann lehnte sie sich näher zu mir. »Wahrscheinlich wird Connor auch wieder dabei sein. Er ist ein bisschen schwierig, aber er ist super bei den Trivialfragen.«
    Ich warf einen Blick hinüber – Connor prahlte bei seinen Freunden mit dem Wettbewerb vom letzten Jahr. »Ihr solltet den Raum im Hotel
sehen,
in dem sie den Wettbewerb abhalten. Goldene Kronleuchter! Überall teuer aussehendes Zeug! Und schlau aussehende Kinder von überallher. Aber wir haben sie alle in der Pfeife geraucht!«
    »Alle bis auf ein Team, Kumpel«, rief Rodney gutmütig. »Die haben euch auseinandergenommen!« Die Klasse grölte.
    »Ja, aber dieses Jahr werden wir gewinnen! Stimmt’s Mr D.?«
    »Wir werden es auf jeden Fall versuchen, Connor«, antwortete Mr Duming. »Die Regeln wurden leicht geändert. Unser Team wird dieses Jahr nur aus Fünft- und Sechstklässlern bestehen. Das stärkt uns, weil einige von euch bereits letztes Jahr am Wettbewerb teilgenommen haben. Jetzt lasst uns mal sehen, wie gut wir sind. Wir nehmen uns spaßeshalber mal einen Satz Probefragen vor, okay?«
    »Gibt es Preise?«, fragte Rodney.
    »Nicht jeder Wettbewerb endet mit einem Preis, Rodney«, antwortete Mr D.
    »Ja, aber es macht mehr Spaß, wenn es am Ende eine Belohnung gibt«, fügte Connor hinzu. »Bitte!«
    »Okay, okay! Ein leicht zerquetschter Schokoriegel aus meiner Pausenbrot-Box«, sagte der Lehrer und hielt ihn hoch.
    Wieder lachten alle.
    »Von Schokolade kriegt man Pickel«, neckte Rose Connor. »Ich will keine Süßigkeiten – ich will gewinnen! « Sie schob ihren Tisch zurück in ihre eigene Reihe.
    Catherine saß auf der anderen Seite neben mir. »Willst du die Übungsrunde mitspielen?«, fragte sie.
    »Ja! Ja! Ja!« , tippte ich. »Antworten – A, B, C, D. Einfach.«
    Sie grinste. »Okay, einfach! Mal schauen, wie es läuft!«
    Mr Duming räusperte sich und lächelte. »Das Superhirn-Treffen ist meine jährliche Lieblingsveranstaltung«, gab er zu. »Mal sehen, ob wir es diesmal bis zum Finale schaffen!«
    Die Klasse jubelte.
    »Ich werde zuerst die Fragen vorlesen und dann die Wahlmöglichkeiten für die Antworten. Ihr schreibt den richtigen Buchstaben auf. Hat das jeder verstanden?«
    Connor meldete sich und rief dann dazwischen, noch bevor Mr Duming ihn überhaupt bemerkt hatte. »Stellen Sie uns keine einfachen, Mr D. Ich habe ein Megahirn!«
    »Und ein dazu passendes Mundwerk«, hörte ich Rose flüstern.
    »Nummer eins«, begann der Lehrer. »Welcher Planet befindet sich der Sonne am nächsten?
    A. Venus
    B. Erde
    C. Merkur
    D. Mars
    E. Jupiter.«
    »Babyfragen!«, protestierte Connor.
    »Bitte, Connor. Ruhe«, sagte Mr D. streng.
    Connor hielt endlich den Mund.
    Ich drückte den Buchstaben
C
auf meiner Maschine und wartete auf die nächste Frage.
    »Nummer zwei«, fuhr Mr Duming fort. »Wie viele Seiten hat ein Heptagon?
    A. Vier
    B. Sechs
    C. Sieben
    D. Acht
    E. Neun.«
    Ich tippte wieder den Buchstaben
C
ein. Konnte es sein, dass derselbe Buchstabe tatsächlich zweimal hintereinander kam? Warum nicht? Ich wusste, dass ich richtig lag.
    »Frage Nummer drei«, sagte Mr D. »Wie lange dauert die reguläre Amtszeit eines amerikanischen Abgeordneten im Repräsentantenhaus?
    A. Ein Jahr
    B. Zwei Jahre
    C. Drei Jahre
    D. Vier Jahre
    E. Sechs Jahre.«
    Hmmm. Das könnte heikel werden. Es kommt einem vor, als wären immer dieselben Politiker in den Nachrichten zu sehen. Aber ich tippte
B
als Antwort ein.
    Mr D. stellte uns insgesamt fünfzig Fragen.
    Mehrere Fragen waren reine Matheaufgaben. Andere Fragen stammten aus den Bereichen Naturwissenschaft und Grammatik. Bei der allerletzten Frage ging es um Erdkunde.
    »In welchem Bundesstaat liegt der Grand Canyon?«, fragte er.
    »A. Kalifornien
    B. Arizona
    C.

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