Mitarbeitergespraeche erfolgreich fuehren
Bereiten Sie ein Antwortraster (z. B. eine Entscheidungstabelle oder Schätzskala) vor und erläutern Sie es kurz.
Die Überschrift wird als Frage oder These formuliert.
Die Frage wird kurz eingeleitet und die Skala wird erklärt.
Jeder Teilnehmer erhält einen Klebepunkt mit der Bitte, ihn an die von ihm gewählte Rasterstelle zu kleben.
Regeln zur Mehrpunktabfrage
Schreiben Sie an eine Pinnwand mehrere Alternativen, die zur Auswahl stehen (z. B. eine Entscheidungstabelle).
Jeder Teilnehmer erhält mehrere Klebepunkte mit der Bitte, diese an die gewählte Position zu kleben.
Faustregel: Die Zahl der Punkte je Teilnehmer ist etwa halb so groß wie die Zahl der zu bewertenden Alternativen.
Aus der Addition der jeweils in eine Zeile geklebten Punkte ergibt sich eine Rangfolge.
Clustern und Themenspeicher
Wenn nach einer Kartenabfrage oder Zurufabfrage viele Lösungen vorliegen, werden die zunächst unsortierten Einzelbeiträge in eine sinnvolle Struktur gebracht. Dabei werden Antworten mit gleichem oder ähnlichem Inhalt zu Clustern ( Klumpen) zusammengefasst.
Anschließend lässt der Moderator von der Gruppe einen passenden Oberbegriff für jedes Cluster bestimmen. Dieser wird auf eine ovale Karte notiert und über den entsprechenden Klumpen gesteckt. Die entstandenen Themengruppen werden entweder in einen Themenspeicher übernommen oder sofort in Arbeitsthemen umformuliert und weiter bearbeitet.
Achtung
Achten Sie darauf, dass während des Clusterns keine Inhalte diskutiert werden und keine Idee ausgelassen wird, auch wenn nur eine Karte vorhanden ist.
Der Themenspeicher (auch Problemliste genannt) schließt zumeist an die Klumpenbildung an. Die durch Clustern entstandenen Themengruppen werden in einer Problemliste zusammengefasst. Das durch die unterschiedliche Anzahl von Karten entstandene optische Gewicht einzelner Cluster wird neutralisiert.
Bei einer anderen Vorgehensweise wird die Punktbewertung bereits nach der Bildung von Oberbegriffen vorgenommen und diese werden entsprechend der erzielten Rangfolge in den Themenspeicher übertragen.
Checkliste: Clustern und Themenspeicher
So gehen Sie beim Clustern vor
Jede Karte wird kommentarlos laut vorgelesen.
Die Teilnehmer entscheiden über die Zuordnung der Karten zu zusammengehörigen Themengruppen.
Ordnen Sie die Karten nach den Vorgaben der Teilnehmer.
Gleichlautende Karten werden alle aufgehängt, damit kein Teilnehmer den Eindruck hat, dass seine Karte aussortiert wird.
Die so entstandenen Cluster werden nach Beendigung der Zuordnung dick umrandet.
Regeln zur Bildung eines Themenspeichers
Bereiten Sie auf einer Pinnwand eine Problemliste vor.
In diese Liste werden alle Themen eingetragen.
Die Reihenfolge für die weitere Bearbeitung wird durch Punktbewertung festgestellt.
Erläutern Sie, wie viele Punkte jeder Teilnehmer bekommt und nach welchen Regeln gepunktet werden soll.
Die Klebepunkte werden verteilt.
Die Punkte werden gezählt und je Thema notiert.
Die Themen mit den höchsten Bewertungen können in Kleingruppen (vgl. unten) weiterbearbeitet werden. Ideen mit nur wenigen Bewertungspunkten fallen durch den demokratischen Prozess heraus, ohne dass sie direkt abgelehnt werden müssen.
Kleingruppenarbeit
Die Kleingruppenarbeit wird eingesetzt, wenn abgegrenzte Themen detailliert bearbeitet werden sollen. Das gesamte Team wird in arbeitsfähige Untergruppen aufgeteilt. Eine Kleingruppe umfasst drei bis maximal sechs Personen. Durch die Arbeitsteilung können gleichzeitig mehrere Themen bearbeitet werden. Kleingruppen arbeiten schneller und effektiver als große Gruppen. Die Gemeinsamkeit der Gesamtgruppe bleibt durch die nachfolgende Präsentation und Diskussion erhalten.
Achtung
Achten Sie bei gleichzeitig arbeitenden Kleingruppen immer darauf, dass sich die Gruppen nicht als Konkurrenten verstehen.
Checkliste: Kleingruppenarbeit
Themen und Arbeitsaufträge festlegen und visualisieren.
Gruppeneinteilung: Die Zuordnung zu einer Gruppe erfolgt nach persönlichen Interessen, Zufall oder Expertenwissen.
Arbeitsplatz einrichten für jede Gruppe (Pinnwände, Visualisierungsmaterial).
Jede Gruppe bestimmt ihren Moderator.
Innerhalb der Gruppe Thema klären und aufschreiben.
Ziel und Form des Endprodukts festlegen.
Thema bearbeiten (z. B. mit einer Mehrfelder-Tafel, vgl. unten).
Präsentation vorbereiten: Wer trägt vor und wer assistiert dabei?
Präsentation der Arbeitsergebnisse im Plenum.
Die Gesamtgruppe entscheidet, ob eine weitere
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