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Mitch - Herz im Dunkeln

Mitch - Herz im Dunkeln

Titel: Mitch - Herz im Dunkeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Trautmann Suzanne Brockmann
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versuchte es ihm auszuziehen. Er half ihr, indem er es sich über den Kopf zog. Sie ließ ihre Hände über seine wundervollen gebräunten Muskeln gleiten, küsste ihn sanft und nahm sich ebenso viel Zeit, seinen sexy Körper zu betrachten.
    Die Prellung an seinen Rippen verblasste allmählich. Er war erstaunlich muskulös, wie aus einem Anatomielehrbuch oder einem Modemagazin. Arme, Schultern, Bauch – sein Körper war geradezu makellos geformt, bis hin zu seinem Sixpack.
    Doch so stahlhart seine Muskeln waren, so zärtlich war der Ausdruck in seinen Augen, mit denen er Becca in seinem Bann hielt.
    Die ganze Nacht lang , hatte er ihr heute Nachmittag versprochen. Er wollte die ganze Nacht lang mit ihr schlafen.
    Er beugte sich herunter, um ihre Brustwarze mit der Zungenspitze zu necken. Gleichzeitig öffnete er langsam den Knopf ihrer Shorts.
    Die ganze Nacht lang …
    Becca hob seinen Kopf an, presste ihre Lippen sacht auf seine. Doch dann wurde ihr Kuss wilder, leidenschaftlicher. Verlangend. Besitzergreifend. Unglaublich erregend.
    Es war, als würde alles um sie herum nur noch in Zeitlupe geschehen. Gleichzeitig waren Beccas Sinne geschärft.
    Sehr deutlich hörte sie ihren und seinen Atem, das Geräusch ihres Reißverschlusses, der aufreizend langsam heruntergezogen wurde. Sie spürte Mitchs Finger an ihrer nackten Haut. Die kühle Luft der Klimaanlage an ihrer feuchten Knospe. Seine seidige Haut über den harten Rückenmuskeln. Seine glatt rasierten Wangen an ihrem Gesicht …
    Er hatte sich für sie rasiert. Widerstrebend war er zu ihr gekommen, nachdem er stundenlang versucht hatte, auf Distanz zu bleiben. Er musste gewusst haben, dass es mit seiner Selbstbeherrschung irgendwann vorbei sein würde. Deshalb hatte er sich rasiert.
    Das war wirklich verrückt! Nicht, dass er sich rasiert hatte. Das war rücksichtsvoll, eine kleine Geste, dass sie ihm nicht gleichgültig war. Das rührte sie zutiefst.
    Sie bedeutete ihm etwas. Natürlich war ihr klar, wie heftig er sie begehrte. Aber dieses Zeichen von Fürsorglichkeit …
    Becca steckte in echten Schwierigkeiten, wenn es schon so weit war, dass sie vor Freude fast zu Tränen gerührt war, nur weil dieser Mann sich ihretwegen rasiert hatte. Aber sie konnte einfach nichts gegen ihre Gefühle tun. Dafür war es längst zu spät.
    Sie stand im Begriff, sich in diesen Mann ohne Namen zu verlieben. Seine sanften Augen faszinierten sie ebenso wie seine Art, ihr wirklich zuzuhören. Vor allem aber die Tatsache, dass er trotz seiner Güte kein Engel war. Trotz seiner guten Vorsätze fühlte er sich ebenso stark zu ihr hingezogen wie sie sich zu ihm. Und sosehr er es auch versucht haben mochte, letztlich war es ihm nicht gelungen, sich von ihr fernzuhalten.
    Mitch zog ihr Shorts und Höschen langsam aus, während sie beinah ewig brauchte, um ihm die Jeans auszuziehen, zumindest kam es ihr so vor. Endlich spürte sie ihn Haut an Haut, konnte sie ihn berühren, seinen Duft einatmen. Obwohl sie innerlich vor Begierde loderte, mochte sie dieses behutsame Vorgehen. Es war besser als eine hell lodernde Flamme, die ebenso schnell wieder erlosch.
    Nein, sie wollte nicht, dass das hier jemals endete.
    Becca hatte keine Ahnung, was morgen sein würde. Ein bisschen hoffte sie, dass dieser Jarell aus dem Obdachlosenasyl keine Antworten auf Mitchs zahlreiche Fragen haben würde. Sein Gerede von Maschinenpistolen machte sie nervös. Solche Waffen benutzten Männer, die in militärischen Camps in den Bergen hausten und das Überleben im Katastrophenfall trainierten. Das waren häufig fanatische Organisationen, mit denen Becca ganz sicher nichts zu tun haben wollte – ganz gleich wie sehr sie Mitch liebte.
    Oh ja, sie liebte ihn.
    Wie hatte sie das nur zulassen können?
    Als sie ihn zum ersten Mal auf einen Drink einlud, hatte sie sich eingebildet, vielleicht nur ein kleines bisschen für ihn empfinden zu können. Gerade genug, um Sex mit ihm zu haben. Auf keinen Fall hatte sie tiefe Gefühle gewollt.
    Sie hatte eine kurze Affäre mit einem attraktiven Fremden gewollt. Sicher, ihr schwebte mehr als schneller Sex vor. Aber auf keinen Fall echte Gefühle.
    Aber es war schon in Ordnung. Es würde keine Komplikationen geben, da Mitch sich auf keinen Fall in sie verlieben würde. Mit dieser Einseitigkeit kam sie gut zurecht. Zu schaffen machte ihr nur, dass ständig in ihr wider besseres Wissen die Hoffnung aufkeimte, vielleicht doch die wahre Liebe gefunden zu haben.
    Denn Hoffnung war ja

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