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Mithgar 15 - Drachenbann

Mithgar 15 - Drachenbann

Titel: Mithgar 15 - Drachenbann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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Gyphons Armee zog durch Adonar und strebte augenscheinlich zu einem der Plätze, an denen ein Übergang ins Dazwischen gemacht werden konnte, um von dort aus in Mithgar einzudringen. Um ein solches Desaster zu verhindern, verkündete Adon Selbst, dass er diese Wege zwischen den Ebenen verschließen würde. Obwohl nach wie vor jeder mittels des Rituals in das Reich zurückkehren konnte, aus dem sie stammten, vermochten sie, wenn sie einmal dort waren, nicht mehr zwischen den Ebenen hin und her zu reisen.
    Also konnten die Elfen nach Adonar, auf die Hochebene, dem Reich ihres Blutes, zurückkehren, aber nicht mehr die Mittelebene, Mithgar, betreten, und ebenso wenig die Niederebene, Neddra, denn diese beiden Ebenen waren nicht ihres Blutes. Entsprechend konnten die Rüpt und die Verfluchten zwar nach Neddra gelangen, auf die Niederebene, aber von dort aus nie wieder die Hochebene oder die Mittelebene verseuchen. Und jeder, der vom Blute der Mittelebene war, konnte von der Hoch- und der Niederebene dorthin reisen, sie aber nie wieder verlassen.
     
    Einen Tag später wurden, durch Adons Wirken, die offenen Wege zwischen den Ebenen versperrt und nur die rituellen Blutwege offen gelassen. Für die Elfen gab es den Dämmerritt nicht mehr, wenngleich ihnen der Düsterritt weiter möglich war.
    Nachdem sie lange überlegt hatten, ob sie nach Adonar gehen und dort den Kampf gegen Gyphon aufnehmen oder in Mithgar bleiben und sich seinem Leutnant Modru stellen sollten, der mit gewaltigen Horden die Allianz unter Druck setzte, beschlossen Riatha und Talar am Ende, auf der Mittelebene weiterzukämpfen. Denn hier wussten sie, dass sie gebraucht wurden, und zwar sehr dringend, hier, wo die Große Allianz aus Menschen, Elfen, Zwergen und Würtingen - und am Ende auch Utruni - sich gegen die Flut der Brut, die Trolle, Ghuls und ihre Helrösser, Vulgs und andere fürchterliche Kreaturen stemmten. Außerdem scharten sich auch Menschen um Modru, die Lakh aus Hyree, die Rover aus Kistan sowie die Horden aus Jung. Zudem fochten hier in Mitghar auch Magier gegen Magier, und dazu auch noch gegen Gargons und Drachen.
    Das war die Zeit vor dem Bann, in der die Brut das Land am Tag sowie in der Nacht verheerte, obwohl sie, wie man sagte, ihre ruchlosen Taten lieber im Schutz der Nacht begingen.
    Gewaltige Schlachten wurden auf der Welt geschlagen, die zahllose Leben forderten.
    Riatha und Talar ritten mit anderen Lian an der östlichen Flanke der Grimmwall-Wache, beschützten den Darda Galion, den Darda Erynian und auch den Großwald sowie die weite Steppe dazwischen.
    Im Dalgor-Moor war es, dort wo der Dalgor in den mächtigen Argon mündete, wo sie Aravan begegneten, mit seinem Kristallspeer, der Galarun folgte, dem Sohn Coron Eirons, dem Elfenkönig auf Mithgar.
    Galarun und seine Kompanie ritten in aller Hast, denn er führte ein gewaltiges Symbol der Macht mit sich, die Klinge des Morgengrauens. Galarun wollte zum Darda Galion, von wo aus er den Düsterritt nach Adonar antreten und das Silberne Schwert mitnehmen wollte. Es sollte, so sagte man, die Macht haben, Gyphon selbst zu töten, den Hohen Vülk.
    Riatha, Talar und ihre Kompanie aus Lian-Wächtern begleitete Galarun, da seine Mission von größter Bedeutung war. Aber als sie das Dalgor-Moor durchquerten, wurden sie von einer Nebelwand überrascht, aus der sich plötzlich die Rüpt erhoben und sie angriffen. Ein wütender Kampf entbrannte, der auf Messers Schneide stand und in dem viele Kämpfer ihr Leben ließen, auch Galarun.
    Als die Rüpt jedoch endlich besiegt wurden, war die Klinge des Morgengrauens bereits verschwunden. Ob die Rüpt sie jedoch entwendet hatten oder das Silberne Schwert einfach nur im Moor versunken war, hat keiner herausfinden können.
     
    Am Ende wurde Modru besiegt; die Schlacht im Heiofen vernichtete ihn und seine Horden endgültig. Mit seiner Niederlage obsiegte auch Adon über Gyphon, den er in den Abgrund unter den Sphären verbannte.
    Zudem schuf Adon einen neuen Stern am Himmel, der glühend brannte, geradezu wild, und mit dem Mond selbst an Helligkeit wetteiferte. Etwa eine Woche brannte er am Firmament, und als er erlosch, verschwand er wieder in der Schwärze, aus der er gekommen war. Da wurde die Brut aus dem Licht des hellen Tages verbannt. Sie erlitt den Brennenden Tod, sollte jemals wieder ein Sonnenstrahl auf sie fallen.
    Außerdem nahm Adon den Drachen, die sich gegen Ihn erhoben hatten, ihren Feuerodem. Sie wurden Kalt-Drachen, wie auch all

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