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Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Titel: Mitten im Gefühl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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helfe, ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als mich wieder auf dem Singlemarkt umzutun. Das Einzige, was ich vermisse, ist der Sex.«
    An diesem Abend war reichlich Alkohol konsumiert worden. Wäre Maggie nicht angetrunken gewesen, sie hätte niemals gesagt, was sie daraufhin sagte. Aber nach mehreren Gläsern eines exzellenten Weines war es ihr unglaublich leicht gefallen, ihre Hand auf seinen Arm zu legen und zu flüstern: »Du brauchst jemand Diskretes, dem du vertrauen kannst.«
    Dann hatte sie eine bedeutsame Pause eingelegt, und ihre Blicke hatten sich getroffen. Tja, warum auch nicht? Hector war ein reizender Mann. Sie hatte ihn schon immer gemocht.
    Hector hatte sich mehrere Sekunden lang nicht gerührt. »Willst du damit sagen, was ich denke, dass du sagen willst?«
    Von der Unsicherheit in seiner Stimme gerührt, hatte sie genickt und ihn angelächelt.
    Und so hatte es mit ihnen angefangen. Sie hatten sich unauffällig von der Party fortgeschlichen. Mit Hector ins Bett zu steigen war ein Genuss gewesen.
    Danach hatte er darauf bestanden, ihr Geld zu geben. Zu diesem Zeitpunkt war sie schon ein wenig in ihn verliebt gewesen, also war Maggie gezwungen, in der ganzen Sache eine gewisse Logik zu sehen. Und heute, viele Monate später, schien es logischer denn je. Wenn sie jetzt darauf bestehen würde, Hectors Geld nicht länger anzunehmen, würde er den Kontakt sofort abbrechen, weil er ein Ehrenmann war. Ausgerechnet.
    Ein Ehrenmann mit Prinzipien.
    Sie wusste natürlich, was sie tun sollte. Sich einen anderen Mann suchen. Aber sie wollte keinen anderen. Nur Hector.
    Das war also die Zwickmühle, in der Maggie steckte. Wie sollte sie sich entscheiden? Köstlicher, verbotener Sex mit einem Mann, der ihr alles bedeutete, sie aber dafür bezahlte? Oder kein Sex und kein Geld?
    Mal ehrlich, diese Entscheidung war nicht wirklich schwer.

    »Gottverdammt, wer ist das denn jetzt?«, seufzte Hector. Sie waren gerade in Maggies Schlafzimmer getreten, als es unten an der Tür klingelte.
    »Keine Ahnung. Ich erwarte keinen Besuch.« Der Einzige, den Maggie erwartet hatte, war Hector.
    Rrrrrrrinnnnggg.
    »Mein Gott, wie ich das hasse«, flüsterte Maggie. »Soll ich so tun, als wäre ich nicht hier? Oder soll ich dich in den Schrank sperren?«
    Hector grinste. »Das mit dem Schrank wäre nicht ganz mein Bier.«
    »Also gut. Warte hier.« Maggie näherte sich dem Fenster wie ein Heckenschütze. Verflixter Mist! Sie klammerte sich frustriert an das Fensterbrett, als sie den auffälligen, rotweißen Lieferwagen vor dem Cottage entdeckte.
    Das war so was von unfair. Als sie bei der Firma Carvers Haushaltsgeräte in Bristol angerufen hatte, um sich über ihre defekte Waschmaschine zu beschweren, hatten sie ahem und aha gesagt und schließlich versprochen, Montagnachmittag einen Techniker vorbeizuschicken. Einen genauen Zeitpunkt hatten sie natürlich nicht nennen können, aber es würde definitiv irgendwann zwischen 14 und 18 Uhr sein.
    Maggie sah auf ihre Armbanduhr. 11 Uhr 53. Typisch!
    Maggie seufzte und öffnete das Fenster.
    »MrsDonovan? Puh, was für eine Erleichterung! Ich fürchtete schon, Sie wären ausgegangen. Gerald Porter.« Der Techniker pochte stolz auf sein Namensschild. »Ich soll mir Ihre Waschmaschine ansehen.«
    »Sie sind zu früh«, rief Maggie nach unten. »Es hieß, Sie kommen heute Nachmittag zwischen zwei und sechs.«
    »Nein, nein, Sie sind für einen Vormittagstermin eingetragen.« Gerald sah auf sein Klemmbrett. »Zwischen acht und zwölf.«
    Maggie klammerte sich ans Fensterbrett. »Die Frau sagte, zwischen zwei und sechs. Kein Irrtum möglich.«
    »Hat sie das? Tja, wie auch immer, jetzt bin ich hier«, verkündete Gerald fröhlich. »Und Sie sind auch hier. Warum lassen Sie mich nicht einfach herein?«
    »Hören Sie, es tut mir Leid, aber es passt gerade nicht«, sagte Maggie.
    »Na gut, macht nichts.« Gerald zuckte sichtlich enttäuscht mit den Schultern. Er drehte sich um und ging zum Lieferwagen.
    Euphorisch durch ihren Sieg rief Maggie herzlich: »Vielen Dank! Dann bis heute Nachmittag!«
    Mit gerunzelter Stirn drehte Gerald den Kopf auf seinem giraffenartigen Hals. »Wie?«
    »Heute Nachmittag, zwischen zwei und sechs.« Maggie nickte ihm ermutigend zu. Wahrscheinlich eher zwei Uhr. Er könnte jetzt seine Mittagspause einschieben und dann die Waschmaschine reparieren in … ach, in einer Stunde, wenn er mochte.
    »O nein, MrsDonovan. Das sehen Sie falsch. Ich habe Sie nicht für

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