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Mitten ins Herz (German Edition)

Mitten ins Herz (German Edition)

Titel: Mitten ins Herz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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ausharren musste.
    So könnte er gemütlich in seinem Wagen sitzen und alles beobachten. Außerdem würde er im Auto nicht auffallen. Die Anwohner würden misstrauisch werden, wenn er stundenlang auf der Straße herumstand.
    Sorgen machte ihm die Tatsache, dass er nur den Straßennamen kannte, nicht aber die Hausnummer. Aber darüber könnte er sich noch den Kopf zerbrechen, wenn er vor Ort war. Es war schließlich sein Job als Detektiv, Dinge herauszufinden und er hatte schon vor viel schwierigeren Aufgaben gestanden.
    Herauszufinden, in welchem Haus Summer ihr Zimmer hatte, sollte ihn vor keine zu große Herausforderung stellen. Als er zu seinem Wagen ging, war er aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Mit etwas Glück würde er Summer noch an diesem Abend finden.

KAPITEL 16
     
     
    Summer öffnete blinzelnd die Augen. Sie war schon wieder eingeschlafen und draußen war es bereits dunkel. Sie warf einen Blick auf die Uhr und stellte fest, dass es fast Mitternacht war.
    »Na toll, jetzt bin ich hellwach«, murmelte sie. Sie stand auf und holte sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, stellte sich ans Fenster und sah nach draußen, während sie trank.
    Morgen um diese Zeit wäre sie bereits in Miami. Der Gedanke daran schmerzte, denn es bedeutete gleichzeitig, dass sie Jake nicht mehr wiedersehen würde. Wie ihm wohl gerade zumute war?
    Vielleicht hatte er es einfach schulterzuckend hingenommen und lag genau in diesem Augenblick zu Hause im Bett und hielt Madison in seinen Armen. Ihr Magen zog sich bei dieser Vorstellung zusammen.
    Wenn es so war, konnte ihm Summer noch nicht einmal einen Vorwurf machen, denn sie war es gewesen, die ihn so unfair behandelt hatte.
    Es tat furchtbar weh, an ihn zu denken. Summer war in ihn verliebt und würde alles tun, um ihn glücklich zu machen. Genau aus diesem Grund würde sie auch verschwinden.
    Damit Jake sein Leben leben konnte und sich nicht mit ihren Problemen herumschlagen musste. Er würde schon wieder auf die Beine kommen. Hauptsache Summer konnte sicher sein, dass er nicht in Gefahr war.
    Sie sah sich im Zimmer um. Ihre Tasche hatte sie bereits gepackt und nur noch die Dinge, die sie wirklich benötigte, außen vor gelassen.
    Den Großteil ihres Geldes besaß sie noch, da sie außer dem Zimmer kaum Ausgaben hatte und bei Jake etwas dazuverdient hatte.
    Summer war wirklich froh, dass sie sich vorerst keine Sorgen um ihre Finanzen machen musste. Am meisten jedoch ärgerte sie, dass sie die Miete bis Ende des Monats bezahlt hatte und mit ihrer übereilten Abreise einen Großteil davon verschenkte. Das war jedoch nicht zu ändern.
    Schließlich war es ihre Entscheidung gewesen, Key West so schnell zu verlassen. Nein, genau genommen war es nicht ihre eigener Entschluss gewesen. Madison hatte Summer dazu gezwungen.
    Sie stellte die halb leere Flasche auf das Sideboard und stieß damit gegen etwas Klirrendes. Himmel, sie hatte noch immer Jakes Schlüssel vom Jetski-Verleih.  Den hatte sie völlig vergessen.
    Summer biss sich auf die Unterlippe und überlegte. Wenn sie den Schlüssel zurückgeben wollte, musste sie es noch in dieser Nacht tun. Tagsüber konnte sie es nicht, weil dann womöglich Jake dort war.
    Summer wollte ihm nicht gegenübertreten, aus Angst, doch noch ihre ganzen Bedenken über Bord zu werfen und ihm alles zu erzählen. Also zog sie sich ihre Flip Flops an, nahm den Schlüssel und machte sich auf den Weg.
    Sie würde das jetzt sofort erledigen, zum Jetski-Verleih laufen, den Schlüssel in den kleinen Briefkasten werfen und auf dem schnellsten Weg wieder zurückkommen.
     
     
     

DAVID
     
     
    David saß mit einem Kaffee im Wagen und beobachtete die Straße. Er hatte sich den Becher gekauft, um wach zu bleiben, stellte jedoch fest, dass er ihn eigentlich gar nicht benötigte.
    Die Vorstellung, dass sich Summer, gerade in diesem Augenblick, in einem der umliegenden Häuser befand, wirkte belebend auf ihn. Besser als jedes Koffeingetränk. Er saß bereits schon seit Stunden in der Hibiscus-Lane, einer eher kurzen Seitenstraße und beobachtete die Umgebung.
    Außer ein paar Jugendlichen und einer älteren Dame hatte er allerdings niemanden gesehen. Er warf einen Blick auf die Digitalanzeige an der Armatur. Schon kurz nach Mitternacht. David bezweifelte, dass Summer so spät noch das Haus verlassen würde. Falls sie überhaupt noch hier war.
    Gerade als er zu dem Entschluss kam, seine Zelte hier abzubrechen und die Observation morgen fortzusetzen, sah

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