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Mitternachtslust

Mitternachtslust

Titel: Mitternachtslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Winter
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gleiten, die er nur ganz kurz berührte. Dann umschloss er ihre Finger mit seinen und zog sie aus dem Sessel.
    »Komm!«
    Sie wollte protestieren, weil ihr das hier aus den Händen zu gleiten drohte, doch aus ihrem geöffneten Mund kam nur ein leiser, sehnsüchtiger Seufzer.
    Wortlos ließ sie sich von Alexander hinaus in den Flur und von dort weiter in sein Schlafzimmer führen. Vor dem breiten Bett blieb er stehen.
    »Zeig mir, woran du gedacht hast!«, flüsterte er. »Ich will wieder diesen Ausdruck in deinen Augen sehen.« Sachte strich er mit den Fingerspitzen über ihre Augenbrauen, zog mit einem kurzen Schwung die Linie ihrer Lippen nach und beugte sich dann vor, um sie zu küssen.
    Mit plötzlicher Entschlossenheit schob Melissa ihn von sich. »Leg dich hin!«
    Während sie ihm zusah, wie er sich, ohne sie eine Sekunde aus den Augen zu lassen, auf das Bett legte, wurde ihr Inneres von einem Schwelbrand erfasst, der von der Innenseite ihrer Schenkel rasch in ihren Unterleib aufstieg und von dort aus den Rest ihres Körpers entzündete.
    Als Alexander die zarte Röte sah, die sich auf ihren Brüsten ausbreitete, wurden seine Pupillen noch größer als zuvor. Seine Augen funkelten im schwachen Licht dunkel und gefährlich.
    »Mein Gott, wie ich dich will!«, raunte er heiser.
    Melissa sah ihn mit ernster Miene an. »Du hast nicht ganz verstanden, fürchte ich. Bei dieser Geschichte geht es darum, was ich will!«
    »Oh ja! Natürlich.« Ihre energischen Worte schienen ihn nur noch mehr zu erregen. Er bewegte sich unruhig auf den Kissen.
    Ohne weiter auf ihn zu achten, ging Melissa zu dem großen Kleiderschrank und öffnete die Türen. Es dauerte eine Weile, bis sie gefunden hatte, was sie suchte, aber Alexander schien sich derweil nicht zu langweilen, wie sie den unterdrückten Seufzern hinter sich entnahm, während sie sich tief bückte, um die unteren Fächer zu inspizieren.
    Die Vorstellung, dass er von hinten ihren nackten vorgebeugten Körper betrachten konnte, dass er vielleicht die glitzernden Tropfen ihrer Erregung sah, die über die Innenseiten ihrer Schenkel rannen, schnürte ihr vor Erregung die Kehle zu.
    Endlich kam sie mit einem hauchdünnen Seidentuch zum Bett zurück. Sie erkannte es als eines der Tücher, die die Frauen auf den Aktgemälden über ihre Körper drapiert hatten.
    »Leg deine Hände neben den Kopf, und halt dich an den Stäben fest!«, befahl sie Alexander, dessen Brust sich heftig hob und senkte.
    Gehorsam streckte er seine Arme nach oben und umfasste mit jeder Hand einen der senkrechten Stäbe am metallenen Kopfteil des Bettes. Melissa beugte sich über ihn und schlang mit einer raschen Bewegung das Tuch um die Stäbe und seine Handgelenke. Fest genug, um ihm das Gefühl zu geben, gefesselt zu sein, aber doch so locker, dass er sich jederzeit befreien konnte, wenn er es wollte.
    Erst als sie sich wieder aufrichtete, wurde ihr klar, dass ihre Brüste nur wenige Zentimeter über Alexanders Gesicht geschwebt waren, während sie mit dem Seidentuch hantiert hatte.
    »Lass mich sie küssen!« Er klang flehend und zerrte zum Zeichen seiner Hilflosigkeit ein wenig an seinen Fesseln. Offensichtlich hatte er das Spiel begriffen – und die Idee schien ihm über alle Maßen zu gefallen.
    »Nicht jetzt. Vielleicht später.«
    »Dann hilf mir wenigstens aus der Hose! Sie ist mir ein wenig zu eng geworden.«
    »Später vielleicht«, zwitscherte Melissa fröhlich. Mit Schwung stieg sie auf das Bett, spreizte ihre Beine über Alexanders Hüften und ließ sich langsam auf seinem Körper nieder – genau an der Stelle, wo sich eine deutliche Wölbung unter der Knopfleiste seiner engen Jeans abzeichnete.
    Ein paar Sekunden saß sie ganz still und genoss das zarte Pochen in ihrem Unterleib, während Alexander unter dem Druck ihres Gewichts noch weiter anzuschwellen schien. Diesmal versuchte er nicht, sein Stöhnen zu unterdrücken. Er schob soweit es ging seine Hüften hoch, stieß von unten gegen sie und hob sie ein kleines Stück in die Luft, bevor er sich ruckartig wieder fallen ließ, sodass ihr Körper heftig auf seinen prallte.
    »Halt still!«, verlangte Melissa sanft und legte ihre Fingerspitzen auf die Stelle unter seinem Bauchnabel, wo ein Streifen dunkelblonden Haars unter dem Bund seiner Jeans verschwand.
    Mit den Fingernägeln strich sie um seinen Nabel herum, kraulte sachte die Härchen, spielte unschlüssig mit dem Hosenknopf und öffnete ihn schließlich.
    »Mach sie ganz auf!«,

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