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Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Titel: Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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auf, ächzte und schluckte, wobei der Korpus aus sich heraus zu klagen schien, denn er kam nicht zur Ruhe, krümmte sich wie ein zerschnittener Regenwurm, streckte sich und wieder wurde ihm etwas in den Kiefer geschoben.
    Sie nahmen dem Lichtwurm die Augen und verfütterten sie an Regus. Und schließlich nahmen sie ihm sein Inneres, schnitten ihn auf, wühlten in ihm und stahlen ihm das, was ihn ausmachte. Die Priester der Lan töteten das Gewissen von Mittland und schufen die Dunkelheit.

11
     
    Steve hielt Wort. Er brachte für jeden von ihnen ein Pferd, die er hintereinander angeleint hatte , und je eines für Haker und Frethmar, sollte man die beiden in Lindoria finden.
    »Wie hast du das gemacht?«, fragte Connor.
    »Das willst du nicht wissen«, winkte Steve ab.
    »Großartig«, sagte Darius.
    Sie verabschiedeten sich von Steve und saßen auf. Connor stöhnte verhalten.
    »Schon morgen wird es nicht mehr so schmerzen«, sagte Laryssa.
    Bob und Bama fühlten sich unwohl auf den hohen Pferderücken, aber Connor und Darius nahmen sich ihrer an. Sie banden die Pferde hinter ihre, sodass die Barbs sich dem leichten Trab überlassen konnte, ohne mit den kurzen Beinen ihr Reittier dirigieren zu müssen. Hin und wieder wechselten sie in den Schritt, damit sich die gestauchten Wirbelsäulen der Barbs entspannen konnten.
    Sie ritten die ganze Nacht , und Bob schlief immer wieder ein. Im Vergleich zu den hochbeinigen Reittieren, die er bei den Fardas kennengelernt hatte, waren Pferde wesentlich unbequemer, außerdem schwitzten sie und der Sattel war heiß unter dem Hintern. Alles in allem waren ihm diese Tiere zu groß , und er vertraute ihnen nicht. Als Darius meinte, man solle sich vorsehen und sich nich t hinter sie stellen, da sie keilen konnten, war es um Bobs Vertrauen geschehen. Und erst die Mäuler. Groß wie bei Drachen mit gigantischen gelben Zähnen. Außerdem furzten sie andauernd.
    Als er erwachte, schmerzte sein Rücken , und er musste sich am Sattelk nauf festhalten, um nicht vor Schreck vom Rücken zu rutschen. Die Sonne ging auf, war aber nicht zu sehen, da der Himmel verhangen war.
    »Wie lange noch?«, stöhnte er.
    Bama, der es nicht besser erging, warf ihm einen schrägen Blick zu.
    »Heute Mittag müssten wir Lindoria erreichen«, sagte Connor.
    »Hoffentlich müssen wir nicht zu lange suchen«, sagte Laryssa. »Meine Leute warten auf das Elixier.« Nach einer kleinen Pause: »Wie geht es deinem Arm?«
    »Danke, Laryssa. Die Schmerzen sind fast weg. Auch meine Schulter verheilt. Du bist eine großartige Heilerin.«
    Sie winkte ab , und ihr Pferd schnellte vor zu Darius.
    Sie machten Rast und ruht en sich aus. Nach zwei Stunden S chlaf aßen sie das Notwendigste , dann ging es weiter.
    Gegen Mittag, die Sonne stand noch nic ht im Zenit, sahen sie Lindoria, und es ging ihnen nicht anders als Frethmar und Haker.
    Sie waren erschüttert.

12
     
    Frethmar und Haker waren wie versteinert.
    Was sie erlebt hatten, war mehr, als ein Verstand ertragen konnte , und nur der Umstand, dass sie so viel Unglaubliche s erlebt hatten, schützte sie davor, wahnsinnig zu werden.
    Frethmar starrte Haker an, der sich bemerkenswert schnell erholt e . »Ich schätze, jetzt sind wir an der Reihe.«
    Als hätte er es nicht gehört, sagte Haker: »Dieses schwarze Monster ist Nashkas Sohn, bei den Göttern. Und der Vampir hat den Lichtwurm an ihn verfüttert, zumindest Teile von ihm.«
    »Der Lichtwurm ist tot«, sagte Frethmar , und kalter Schweiß lief in seine Augen. » Somit ist unsere Mission gescheitert. Alles ist vorbei. Connor ist weg, Ökliz ist tot , und der Lichtwurm ...« Seine Stimme brach. Sein Körper schmerzte von den Schlägen , und sein Verstand brannte lichterloh.
    Die Priester brachten die Überreste des Lichtwurms weg , und die verwachsene Regus- Kreatur zuckte und bäumte sich, als verlange sie nach mehr.
    »Nun wird er mir seine Schwingungen geben«, sagte Markosa. »Wenn das Dunkle das Helle frisst – was bleibt übrig? Das Dunkle, meine Liebe und das sind wir, das bin ich. Gemeinsam mit Regus!«
    »Du wiederholst dich«, stieß die Vampirin hervor. »Ich kann es nicht mehr hören.«
    »Du wirst dich daran gewöhnen müssen, Nashka. Macht muss man sich deutlich machen , dann mundet sie besser.« Er schüttelte den verkrümmten Körper. »Und nun lass mich durch deine Augen blicken, du Miststück.«
    Nahska schnellte vom Steinblock weg.
    Markosa schenkte ihr nur einen Seitenblick. »Schon wieder

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