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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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Tel. 5126214.

    Wunderbar , eine der frühen Designerbars, manchmal Livemusik. 17–2 Uhr.Schönlaterngasse 8, Tel. 5127989.
    Shopping
    Rochusmarkt , eher unspektakulärer, gleichwohl sympathischer Stadtteilmarkt mit Obst, Gemüse, Blumen und einer großen Käseauswahl. Mo–Fr 6–19.30, Sa 6–17 Uhr.Landstraßer Hauptstraße/Ecke Rasumofskystraße.

Spaziergang 5:Museumsquartier,Spittelberg undMariahilferstraße
    Österreichs größtes und ehrgeizigstes Kulturprojekt: Museumsquartier
     
    Das Wiener Museumsquartier ist Österreichs größtes und ehrgeizigstes Kulturprojekt. Seine spektakulär bestückten Museen spannen den kunsthistorischen Bogen von der vorletzten Jahrhundertwende bis zur Gegenwart, während gleich nebenan im „quartier 21“ angehende Maler, Musiker und Modedesigner experimentieren und in einem Kindermuseum und -theaterhaus selbst die Allerjüngsten zum (kulturellen) Zuge kommen.
    Vor seiner Eröffnung im Herbst 2001 war das Museumsquartier (MQ) auf dem Gelände der ehemaligen Kaiserlichen Hofstallungen gut zwei Jahrzehnte lang Gegenstand kontroverser kulturpolitischer Diskussion. Weil seine Gegner die Addition zeitgenössischer Architektur per se schon als ästhetische Störung des historischen Gebäudegefüges von Helden-, Maria-Theresien- und Museumsplatz empfanden, konnten sie die geplanten neuen Museumsblöcke kaum verschmerzen und immerhin verhindern, dass sie auch noch von einem ursprünglich vorgesehenen postmodernen „Leseturm“ überragt werden.
    Direkt hinter dem inzwischen allseits beliebten und international beachteten MQ erhebt sich der gastronomisch gut erschlossene biedermeierlich-idyllische Spittelberg. Zwischen dem 17. und 19. Jh. ein verruchtes Vergnügungsviertel und nach dem Zweiten Weltkrieg vom Verfall bedroht, wurde das Grätzel auf dem Boden des 7. Wiener Gemeindebezirks Neubau in den 1970er Jahren äußerst touristenwirksam revitalisiert.
    Es stößt im Süden auf die Mariahilferstraße und den 1850 konstituierten gleichnamigen Stadtteil (6. Bezirk). Bereits ab dem ausgehenden 17. Jh. wurde die bis nach Schönbrunn gezogene Straße von zahlreichen Handwerks- und Gewerbebetrieben gesäumt. Heute präsentiert sie sich auf der Strecke zwischen Museumsquartier und dem gerade zur „ersten österreichischen Bahnhofscity“ (Fertigstellung Herbst 2011) um- und ausgebauten Westbahnhof als bestsortierte und meistfrequentierte Shoppingmeile der Stadt.

Spaziergang 5: Museumsquartier, Spittelberg und Mariahilferstraße
Spaziergang
    Architektonische Blickfänge des Museumsquartiers sind das →   Museum Moderner Kunst (MUMOK) und das →   Museum Leopold, deren zeitgemäße Domizile in den barocken Gebäuderahmen der Kaiserlichen Hofstallungen eingefügt worden sind.
    Die Pläne für die Museumsneubauten stammen vom Zeichentisch der ArchitektenbrüderLaurids und Manfred Ortner, denen der Spezialist für Altbausanierungen Manfred Wehdorn zur Seite stand. Die Kaiserlichen Hofstallungen selbst wurden zwischen 1713 und 1725 nach den Entwürfen von Fischer von Erlach senior und junior errichtet, zwischen 1850 und 1854 nach Plänen von Leopold Mayer modifiziert und um eine Winterreithalle erweitert und 1921 zum Messegelände umgewidmet.
    In der Winterreithalle sind die →   Kunsthalle nebst Hausgastronomie Halle und das →   Tanzquartier Wien untergebracht. →   Zoom Kindermuseum, → Dschungel Wien , →   Architekturzentrum, →   quartier 21 und der Stadtfernsehsender Puls 4 verteilen sich auf die übrigen historischen Gebäudetrakte, in denen sich mit der sogenannten → Tonspur in einem seiner Fußgängerdurchgänge obendrein Wiens erster „permanenter Spielort für Klangkunst“ etabliert hat. Außerdem beherbergen die alten Gemäuer die Kinderinfo wienXtra, den MQ Point (Infos, Tickets und Shop), einen Buchladen, Büros und Boutiquen sowie die Café-Restaurants Milo , Kantine , MQ Daily und Dschungeldeli .
    Wer sich nach so viel zeitgenössischer Kunst und Architektur in nostalgischen Schwärmereien ergehen möchte, möge – u. U. nach dem Besuch von → Bibelzentrum und →   Volkstheater – via Breite- und Siebensterngasse bzw. Burggasse den Spittelberg erklimmen. Dessen heimelig-gemütliche Gassenlandschaft ist mit einigen barocken Schmuckstücken, vornehmlich aber mit denkmalpflegerisch sanierten, meist niedriggeschossigen Häusern vom Beginn des 19. Jh. bebaut. Sie erstreckt sich zwischen Neustiftgasse und Mariahilferstraße, Breite und

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