Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)
Beziehung verraten, wie toll er den Anblick findet. Er gehört auch nicht zu den stümperhaften Männern, die „komplizierte Wäsche“ in Verlegenheiten bringt. Er versteht, ob Haken und Ösen, Bändchen und Knöpfe nur Zierde oder tragende und damit lösbare Elemente sind.
Er fasst mich am Po und schiebt langsam und vorsichtig den Rock über die halterlosen Strümpfe hoch. Er fährt mit seiner Hand sanft über den 14 Zentimeter breiten Spitzenbeinabschluss und ist sichtlich entzückt, den Mini-String aus Tüll mit einem Anhänger in Form eines Herzens mit Swarovski-Steinchen auf der Rückseite zu entdecken.
David ist nicht wie die meisten Männer, die es nicht abwarten können, ihre eigene Begierde zu befriedigen. Nein, er zelebriert die feineren Techniken der Sinneslust. Nachdem er mich ganz ausgezogen hat, nimmt er mich zu meinem Bett und bittet mich, mich hinzulegen, damit er mich massieren könne. Es wundert mich, dass er mir die Nylons nicht anlässt; ich weiß, wie gerne er es hat, wenn ich, während wir uns lieben, schwarze Strümpfe, nach Möglichkeit mit Strapsen, trage. Er verteilt eine intensiv duftende Lotion auf meinem Rücken. Ich erkenne sofort, dass es sich um meine Bodylotion „Shalimar“ von Guerlain handelt. Ich liebe den außergewöhnlich aufregend orientalischen Charakter dieses exquisiten Dufts mit seiner warmen Mischung aus puderigen Noten von Bergamotte, Iris, Vanille und Ambra. Ich atme den herrlichen süßen Duft ein während David beginnt, meinen Nacken und die Schultern zu kneten. Er holt weit aus, um von den Schulterblättern in zügigen Strichen bis zu meinem Po zu massieren. Er fährt an den Seiten entlang, verlangsamt die Striche seiner Hand auf der Höhe meiner Brüste und kehrt dann zur Wirbelsäule zurück. Mit langsamen kreisenden Bewegungen reibt er die Bodylotion in meine weiche Haut ein. Auf den Pobacken übt er einen stärkeren Druck aus, während er kleine Kreise dreht. Die Zeigefinger berühren bei jedem Kreisen die Kerbe dazwischen. Ich habe die Augen geschlossen und zwinge mich, ganz ruhig zu bleiben und mich auf die warmen Hände meines Geliebten zu konzentrieren. Ich spreize meine Beine leicht. Eine Hand gleitet sanft zwischen die Pobacken und ich spüre sie am Anus.
Ich gehörte bislang weder zu den Frauen, die besonders scharf auf Anal-Sex sind, noch zu den Frauen, die sich davor geradezu fürchten. Ich hatte schon Liebhaber, die es unbedingt erlebt haben wollten und ich habe es auch ausprobiert. Ich könnte nicht gerade behaupten, dass ich davon einen besonderen sexuellen Kick bekomme, auch wenn manche Frauen angeblich darauf schwören. Allerdings war das letzte Mal, als ich Analverkehr hatte, nicht freiwillig. Ich wurde im letzten Jahr von zwei meiner Schüler brutalst anal vergewaltigt. Ohne viel Gleitmittel war es eine Tortur. Nun, sie verweilen nicht mehr unter den Lebenden. Ich verschwende auch keine weiteren Gedanken an diesen Vorfall. David gehört nicht zu jenen Männern, die anal besessen sind. Darüber bin ich froh. Es erspart unnötige Diskussionen, falls ich gerade keinerlei Interesse habe. Ich hatte schon Männer, die es nicht akzeptieren wollten. Wenn sie kein Verständnis zeigten, fragte ich sie, ob sie denn gerne von hinten genommen werden würden. Auf diese Vorstellung stehen nicht-schwule Männer nämlich meist gar nicht. Und, wenn ein Mann es nicht will, warum sollte ich es dann wollen? Die leichte Stimulation seines Fingers am Anus lässt mich aber keinesfalls kalt, sondern sendet kleine Zuckungen durch meinen Körper. Ich gebe einen leisen Seufzer von mir.
Aber David massiert langsam wieder weg von meinem Po und nimmt sich mit kräftigem Druck jeden einzelnen Knochen meiner Wirbelsäule vor. Allmählich fährt er wieder mit beiden Händen über meinen Po zu den Schenkeln. Er lässt die Daumen in meinen Kniekehlen kreisen und gleitet dann hinunter zu den Fußgelenken. Er fährt meine Beine immer wieder hoch und runter.
Jedes Mal bei der Aufwärtsbewegung kommt er ein klein bisschen weiter nach oben. Ich öffne meine Beine noch mehr. Seine Finger berühren meine Spalte. Er neckt mich durch das kurze Berühren, bevor er wieder mit den Händen zu den Knien streicht. Bei jeder Berührung meines Geschlechts verweilen die Finger etwas länger.
Ich spüre, wie mein Inneres anschwillt und wie meine Säfte zu fließen beginnen. Mein Unterleib zuckt. Ich drücke mich gegen die Bettdecke. Zunehmend durchfluten Wellen der Lust meinen Leib.
„Dreh
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