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Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Titel: Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. J. Evans
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anderen springt und über die in Zeitschriften wie der „Bunte“ berichtet wird. Also eigentlich ganz und gar nicht jemand, die eine Freundschaft mit einer Gymnasiallehrerin schließt, die noch dazu gut und gerne fünf Jahre älter ist als sie. Dennoch war es so. David war derjenige gewesen, der uns vorstellte. Sie kannten sich schon lange. Sie waren früher miteinander liiert. Was blieb war eine gute Freundschaft. Iris hatte wohl eine harte Zeit hinter sich. Trotz oder vielleicht gerade wegen des Geldes ihrer Familie war sie magersüchtig gewesen, hatte unter Bulimie gelitten und ein masochistisches Sexualleben geführt. Einiges hatten ihre zahlreichen Therapien sicherlich bewirkt, aber ihre selbstzerstörerischen Tendenzen hatten sich zu ihrer Kokainsucht verlagert. David schien den guten fürsorglichen Samariter für Iris zu spielen. Was soll’s, sollte er doch.
    Auch wenn ich Iris nie von den Erfahrungen meiner Kindheit und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für mich erzählt habe, spürt sie anscheinend eine Bindung zwischen uns. So, als hätte ihre Kindheit und Jugendzeit trotz aller vordergründig scheinbaren Unterschiede gewisse Parallelen mit meiner beschissenen Kindheit. Sie meinte gar, ich sei die einzige Person, die sie versteht, deshalb genießt sie so meine Gesellschaft.
    In einem der Heime, wo ich meine Jugend verbrachte, lernte ich reiten. Ich hatte es nicht weiter verfolgt, bis ich Iris traf. Inzwischen fahre ich öfters die eine Autostunde zu ihrem Gestüt am Rande des Schwarzwalds, um mit ihr zu reiten.
    Iris breitet ihr Badetuch aus und legt sich auf die Liege mir gegenüber. Wasserperlen vom Duschen tropfen langsam von ihren roten Haaren auf ihre nackte Haut herunter. Sie werden gleich unter der Hitze der Sauna verdampfen.
    „Oh, das tut nach einem langen Ritt, immer so gut.“
    Sie stöhnt das „Oh“ und betont diese Worte so, dass es nicht klingt, als ob sie vom Reiten auf Pferden redet. Ihr schelmisches Lächeln lässt mich grinsen. Iris ist eine sehr attraktive Frau. Sie ist groß und äußerst schlank. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie früher magersüchtig war. Ihren Body-Maß-Index hat sie aber inzwischen im Griff. Auffallend schön sind ihre festen Brüste. Ein Meisterwerk der chirurgischen Schönheitsoperationen.
    „Sag mal Iris, ich wollte dich etwas fragen.“
    Iris richtet sich auf die Liege auf. Ich blicke automatisch zu ihren festen Brüsten und dann zu ihrer Liebesgrotte und dem mit einem schmalen Strich aus feinen roten Härchen bedeckten Venushügel. Obwohl Iris eine sehr schöne junge Frau ist, hat sie meine erotische Fantasie nie richtig erweckt. Ich kann nicht sagen warum. Nun, es ist wahrscheinlich besser so. Ich habe auch nie von Iris eine Andeutung gemerkt, wonach sie bisexuell wäre und Interesse an einem Spielchen unter Frauen hätte. Frauen haben mich bisher entweder durch Bisexualität oder überhaupt nicht interessiert. Freundinnen? So was habe ich nie gebraucht. Nicht, dass ich gerade behaupten würde, Iris zu brauchen. Im Gegensatz zu ihr. Sie scheint unsere Freundschaft als etwas Wichtiges anzusehen. Wenn es um soziale Bindungen geht, bin ich nicht gerade die Fachfrau. Wozu brauche ich so etwas wie Freundschaften? Aber ich genieße ihre Gesellschaft, daskann ich nicht leugnen. Ich habe mich nie in ihrer Gegenwart gelangweilt und das ist weitaus mehr als ich über die meisten Menschen, die mir begegnet sind, sagen kann.
    „Dann frag doch. Was willst du wissen, Yvonne?“
    „Kennst du Alexa Mohr?“
    „Alexa? Meinst du die Schwester von dem ermordeten Staatsanwalt?“
    Ich nicke.
    „Ja, sicher. Ich kenne sie. Ich meine, ich kenne sie nur oberflächlich. Die Sauna habe ich noch nicht mit ihr geteilt.“
    Iris lacht.
    „Sie ist Qualitätsmanagerin oder Firmenberaterin oder irgend so was. Na ja, eine dieser Workaholics halt. Wieso fragst du? Was ist mir ihr?“
    Meine kleine Freundin hier wird wohl nie selbst zum Workaholic. Dafür genießt sie das Dolce Vita viel zu viel.
    „David war doch mal mit ihr zusammen, oder?“
    Iris nickt und spreizt ihre Beine leicht auseinander und beugt das linke Bein an. Eine Schweißperle tropft von ihrem Kinn herunter. Ich verfolge sie, wie sie zwischen den runden Brüsten zu ihrem Bauch kullert.
    „Ja, er war eine Zeit lang mit ihr zusammen. War vielleicht ein Jahr, nachdem unsere Beziehung zu Ende ging. Sie waren eine Weile zusammen. Ich weiß nicht, warum sie auseinandergingen. Ich war damals in irgendeiner

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