Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)
Zeit habe ich mir genommen, als ich ihn geleckt, geküsst und in den Mund genommen habe. Mal habe ich seine Eichel mit der Zunge stimuliert, indem ich mit ihr um diese gekreist oder auch mal leicht vibriert habe. Zwischendurch nahm ich die Eichel und den dick angeschwollenen Penis in den Mund und saugte leicht und genüsslich dran. Mit der gleichen Aufmerksamkeit reizte ich seinen Schaft und die Hoden.
Ich sah aber nicht meine Aufgabe darin, ihn nur zu verwöhnen, schließlich war ich diejenige, die nach sexueller Genugtuung suchte. Ich war an diesem Nachmittag so gut gelaunt, dass ich ihm seine Unerfahrenheit bei Cunnilingus nachsah. Es hatte sogar etwas Erregendes an sich, diesem hübschen jungen Mann kleine Anweisungenzu geben, wie er meine süße Liebesfrucht mit seiner Zunge und seinen Lippen am Besten befriedigen sollte. Tom war äußerst lernwillig. Dass er nicht zum ersten Mal in seinem Leben seinen Liebespfahl benutzte, merkte ich sehr schnell und deutlich. Die Orgasmen, die er mir an diesem Nachmittag bescherte, rechtfertigten doch eine Verbesserung seiner Schulnoten. Schließlich bin ich kein Unmensch, oder?
Wie gut seine Kondition ist, konnte ich am diesem Nachmittag leider nicht testen. Ich musste ihn nach einer recht ausgedehnten Kopulation zunächst aus seinen erotischen Diensten entlassen. Schließlich war der Besuch von David angesagt und ich musste mich für ihn frisch machen.
Ich finde es immer besonders reizvoll, mit mehreren Partnern an einem Tag meine Begierde zu befriedigen. Besonders, wenn es eine Steigerung gibt. Das lesbische Spielchen mit Alexa am Morgen war nur kurzer „Guten Morgen-Sex“ und kein Vergleich mit der sexuellen Intensität und Ausgiebigkeit am Abend zuvor. Und Tom war im Grunde genommen ein schönes Vorspielgeplänkel auf die sexuellen Höhepunkte, die David mir am Abend und am Sonntag auf seine gut bewährte Manier bot.
Das Leben könnte so wundervoll sein. Ja, es könnte, wenn das Wörtchen „ wenn“ nicht wäre. Ich schaue wieder zu diesem mysteriösen Schreiben. Beim ersten Schreiben tapste ich noch etwas im Dunkeln nach dem Sinn des Schreibens. Jetzt war es klar: Es ging um Erpressung für Geld. Fünfzehntausend Euro, keine geringe Summe. Sicher, ich habe wesentlich mehr Kapital aus dem Tod von Alex herausgeschlagen. Klar ist, dass derErpresser nicht den tatsächlichen Betrag weiß, wie denn auch? Ansonsten wäre die Forderung sicherlich höher. Wer könnte dahinter stecken? Der Autoverkäufer Udo? Nein, wie sollte er den Zusammenhang zwischen mir und Alex herstellen? Und meine Adresse, woher sollte er sie haben?
Nein, ich muss versuchen, logisch zu denken. Was weiß ich denn genau? Der Erpresser kennt meinen Namen und meine Adresse. Er weiß ganz genau, wer ich bin. Er weiß etwas von mir und dem Staatsanwalt. Ich hole das erste Schreiben aus einer Schublade im Sekretär.
„Ich weiß von dir und Alex. Was sagt denn dein Bullenfreund?“
Im ersten Schreiben war die Rede von Alex – nicht vom Staatsanwalt. Offensichtlich kannte der Erpresser den Vornamen des toten Alex. Vielleicht kannte er ihn sogar näher. Wieso wird die Formulierung „ Bullenfreund“ verwendet und David nicht mit Namen benannt? Es ist schon lange kein Geheimnis, dass David mein Freund ist und, dass er Polizist ist wissen die meisten Leute. „ Bullenfreund“ klingt nicht sonderlich freundlich. Der Erpresser scheint kein gutes Verhältnis zur Polizei zu haben. Yvonne, denke nach. War ich jemals so unvorsichtig gewesen, dass ich mich auf irgendeine intime Art und Weise mit Alex in der Öffentlichkeit gezeigt habe? Nein, völlig ausgeschlossen! Ich habe mal etwas mit ihm nach dem Training getrunken. Auch, wenn David nicht dabei war, aber gab es da Hinweise auf unser Techtelmechtel? Sicher nicht. Ich war immer sehr vorsichtig oder vielleicht doch nicht vorsichtig genug? Ist der Erpresser jemand vom Taekwon-Do? Mist Yvonne, ich weiß es einfach nicht. Ich muss wohl auf das nächste Schreiben warten. Aber eins weiß ich jetzt schon: Ichwerde überhaupt keinen einzigen Cent zahlen, geschweige denn fünfzehntausend Euro.
14:15 Uhr
David blickte ziemlich irritiert zu seiner Kollegin, als sie sein Büro betrat und fragte mit einer leicht vorwurfsvollen Stimme:
„Fängst du jetzt erst mit der Arbeit an, Petra?“
„Nein, du kannst beruhigt sein, ich war schon den ganzen Vormittag wegen Ermittlungen unterwegs. Die Schwester von dem toten Alex Mohr hat sich hier gemeldet. Ich habe sie
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