Mörderisches Verlangen (German Edition)
mach mir den Hengst, Baby.“
Sie wollte die schlechten Nachrichten vergessen, das sollte sie haben. Wie Tiere trieben sie es im Stall , sodass das Pferd in der Box neben ihnen ein wenig unruhig wurde und zu wiehern a n fing. Als sie beide so richtig befriedigt waren, ließ sich Drew l a chend neben Caroline ins Heu fallen.
„Die Doggystyle - Nummer hatten wir schon lange nicht mehr.“ Sie zupfte ein wenig Heu aus seinen Haaren, das sich darin verfangen hatte.
„Sollten wir öfter machen.“ Er strich ihr über den mehr als flachen Bauch.
„Ich weiß nicht, es piekst an meinem Hintern.“
Sie lachten. Dann wurde sie ernst. Er sah in ihr G e sicht, aber sie beobachtete seine Hand, die weiterhin ihren Bauch stre i chelte.
„Drew?“
„Was ist?“
„Danke.“
„Wofür?“
„Dass du so bist, wie du bist. Ich weiß, dass du immer den Macho raushängen lässt und einige Leute würden dich für de i ne Lebensweise verurteilen, aber du bist ein guter Mensch.“
„Da bin ich mir nicht so sicher.“ D as war er ta t sächlich nicht, aber er musste das jetzt nicht weiter ausführen.
„Ich weiß, dass du heute, wenn ich keinen Sex g e wollt hätte, auch einfach nur mit mir in meinem Zimmer gesessen hättest. Und das mag ich so an dir.“
Da hatte sie r echt. Machte ihn das etwa zu einem guten Me n schen? Wog das die anderen Dinge auf? „Hey, du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst. Ich bin dein Freund und Sexpartner. Läuft doch wunderbar.“
Sie lächelte ihn an. „Ja, das finde ich auch. Und die Frau , die dich mal bekommt, hat Glück. Versteh mich nicht falsch, ich möchte es nicht sein. Es ist okay so , wie es ist. Aber ich träume davon , mich i r gendwann zu binden und wenn dann der E ine kommt …“
„Ich weiß, dann bin ich abgemeldet.“
„Willst du wirklich keine Familie haben?“
Drew dachte einen Moment nach, tief in seinem Inneren wusste er die Antwort und die sagte er ihr nun ehrlich . „Nein. Ich liebe mein Leben , so wie es ist und will es nicht ändern.“
„Dann solltest du es dabei belassen.“ Sie setzte sich auf. „Gut für mich, solange ich noch keinen festen Freund habe.“
Er grinste. Es war auch gut für ihn. „Lass uns hier ve r schwinden.“
„Gute Idee, ich brauch ne Dusche.“
„Und ich muss noch telefonieren.“ Drew half ihr beim Au f stehen und sie zogen sich an. Danach ging jeder seines Weges.
*
Kathrin hatte sich riesig über seinen Anruf gefreut. Ein K a minabend bei ihm zu H ause!
Vielleicht würde sie sogar bei Robert übernachten. Daher hatte sie etwas länger als geplant gebraucht, nachdem sie en d lich Feierabend machen konnte. Zur Vorsicht hatte sie eine kleine Tasche gepackt mit Zahnbürste, einem Seide n nachthemd und den Sachen, die sie morgen zur Arbeit anzi e hen wollte. Die Tasche war im Kofferraum ihres Alfa Romeo verstaut. Herausholen wollte sie sie nur, wenn es ta t sächlich zu einer Übernachtung kam. Mit der Tür ins Haus zu fallen , e r schien ihr in diesem Fall unang e bracht.
Während das Navigationsgerät sie durch die Straßen von Köln lotste , wurde sie immer nervöser. Ob dieser unangene h me Butler im Haus war? E r war ja eher Roberts Assistent. Wenn sie sich vorstellte, dass der ältere Herr ihnen die Häp p chen servieren würde, verflog ihre Vorfreude. Nein, Robert hatte sicher an alles gedacht und dem Typen freigegeben. Wenn nicht, musste sie ihren ganzen Charme spielen lassen. Sie hatte schließlich sonst keine Pro b leme mit älteren Herren.
Die Stimme des Navis wies sie darauf hin, dass sie sich ihrem Fahrtziel näherte. Sie bog in einen kleinen Waldweg , und als sie die Bäume hinter sich gelassen hatte, hätte sie fast vor Schreck auf die Bremse getr e ten. Wer hätte gedacht, dass es in Köln solche Anwesen gab. Ein schmied e eisernes Tor öffnete sich a u tomatisch. Sicher hatte jemand ihr Kommen per Kamera beobachtet. Die Auffahrt war fast einen K i lometer lang und das Grundstück von einer dicken Mauer umgeben. Das Haus selbst sah aus wie ein verwunschenes Schloss mit kleinen Türmchen, eines rechts und eines links am Gebäude. Wenn es ein Bau aus dem Mittelalter gewesen wäre, hätte sie das als Kölnerin gewusst. Es war ein Neubau , auf alt g e trimmt. Das musste Millionen gekostet haben.
Sie parkte den Wagen vor den grauen Stufen, die zur Ei n gangstür führten. Konnte man mit Kunst so viel Geld verdi e nen? Robert Eagle offensichtlich schon.
Die Eingangstür öffnete sich und da
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