Mörderisches Verlangen (German Edition)
wirst langsam alt. Das grenzt an Verfolgung s wahn. Ich habe dir doch erklärt , warum …“
„Du hast dich in sie verliebt! Es gibt keinen Grund den Ko n takt mit ihr aufrecht zu halten . Bei Waldmann ist trotz der Ve r sicherungsmaklerin alles unter Ko n trolle, du hast schließlich gestern mit unserem Mann dort unten gesprochen.“
„Bist du eifersüchtig? Neidisch? Was ist los mit dir?“
„So ein ausgemachter Schwachsinn. Ich brauche keine Frau! Rede nicht so einen Unsinn. Ich will nicht, dass du unvorsic h tig wirst. Mir liegt was an meinem Leben und meiner Freiheit.“
Beide waren so laut geworden, hätten sie Nachbarn gehabt, wäre sicher die Polizei informiert worden. Robert machte einen Schritt auf den alten Mann zu. „Wenn du mir heute Abend in die Quere kommst, dann gnade dir Gott.“
„Lass Gott aus dem Spiel, anscheinend hältst du dich neue r dings für einen. Was willst du tun? Mich umbringen?“
Robert grinste nur. Er würde tun, was auch immer nötig w ar , um sich und seine Interessen zu schützen. So war es schon immer gewesen, und so blieb es auch.
*
Heute war Caroline dran. Drew zupfte noch einmal an seinem Blondschopf und warf einen letzten Blick in den Spiegel, der im Flur des Anbaus hing. Auf sein Klopfzeichen hörte er ihr ‚ Herein ‘ . Wieder einmal hätte Drew sich am liebsten selbst auf die Schulter geklopft. Wie er das nun schon seit drei Jahren hinbekam. Drei Frauen im Anbau und alle standen ihm jede r zeit zur Verfügung. Das Beste war, sie verstanden sich untere i nander auch noch super. Am Anfang hatte es mal ein paar E i fersüchteleien gegeben, aber er war nicht an einer Beziehung interessiert. Er gab ihnen Freundschaft und guten Sex, mehr nicht. Er behandelte alle gleich und mittlerweile war es ein wunderbares Verhältnis zwischen ihnen. Warum ha t te er noch nicht alle zusammen gevögelt? Oder zumindest zwei gleichze i tig. Das sollte er mal in Angriff nehmen.
Caroline saß an ihrem Netbook. Er trat ein, sie sah sich nicht um. Sie war so anders als Bettina. Diese erwartete ihn stets in heißer Wäsche, mit einem Spielzeug oder nackt. Caro tat i m mer so, als käme er überraschend und sie müsse sich erst zum Sex überreden lassen. Drew mochte es. Das machte sein Sexl e ben aufregend. Ab und an riss er sich auch mal in der Stadt eine Fremde auf, aber im Grunde hatte er vor Ort alles, was er brauchte.
Er drehte ihren Schreibtischstuhl und war überrascht, dass ihr Desinteresse dieses Mal nicht gespielt war. Ihre Augen w a ren nass und eine Träne glitt an ihrer Wange he runter. Drew war ein sexgeiles Arschloch, das wusste er selbst, aber er kon n te auch ein guter Freund sein.
„Was ist passiert? Schlechte Nachrichten?“ Er deutete auf das Netbook und erkannte, dass ihr Mailpr o gramm geöffnet war.
„Meine Großmutter ist gestorben.“
Drew wusste, dass Caroline aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Oxford kam. Sie vermisste ihre F a milie, sprach aber nie viel darüber. Ihre Familie hatte deutsche Wurzeln und so war sie hergekommen , um ihre Ausbildung bei David zu m a chen. Danach war sie nicht zurückgegangen, sondern arbeitete seit zwei Jahren hier.
„Wenn du zur Beerdigung willst, musst du nur mit David r e den, das wird sicher kein Problem sein.“ Er wischte mit seinem Zeigefinger die Träne ab, die an ihrer Wange hinunterkullerte.
„Aber die Saison fängt gerade an.“
„Jetzt mach dir darüber mal keinen Kopf. Ich kann dich ve r treten.“
Sie stand auf und fiel ihm um den Hals. „Drew , du bist ein echter Schatz.“
„Ich weiß, krieg ich jetzt ne Belohnung?“
Ein Lächeln zierte bereits wieder ihr schmales G e sicht. „Ich glaube , ich könnte nach den schlechten Nachrichten ein bis s chen Ablenkung gebrauchen.“
„Ich hätte da eine Idee.“ Er packte sie und warf sie sich über die Schulter. Das Bett war ihm heute zu langweilig, also trug er sie nach draußen. Warum nicht mal wieder richtig altmodisch im Heu Sex h a ben?
Im Stall waren sie schnell, die Pferde standen b e reits in ihren Boxen und in der Ecke setzte er sie auf einem Stapel Heu sanft ab. Schnell hatte er seine H o se aus gezogen und ihre ebenfalls. Sie war dünn, sah immer so zerbrechlich aus, aber das war sie nicht. Sie war ein richtig toughes Mädchen. Kam mit den wi l desten Pferden klar und in ihren dünnen Armen und Beinen steckte eine Kraft, die niemand vermutet hä t te.
„Soll ich dich hart rannehmen?“
„Ja, lass mich alles vergessen,
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