Mörderisches Verlangen (German Edition)
jetzt seit zwei Jahren und bis heute hatte er sie noch nicht wir k lich durchschau t . War er der ei n zige Kerl, den sie fickte? Er wusste es nicht. Niemand wusste viel über sie. Sie blieb für sich. De n noch war sie keine unangenehme Person. Sie war z u jedem freundlich, hilfsbereit und einfach außergewöhnlich. So sehr sie sich von Menschen fernhielt, wenn sie nicht unbedingt mit ihnen zu tun haben musste, so sehr ging sie in der Arbeit mit den Pferden auf. Drew hatte manchmal das Gefühl, dass sie mit ihnen reden konnte. Die schwierigen Fä l le landeten bei ihr und schon nach kurzer Zeit waren die Probleme Geschic h te. Äußerlich war sie auch auffallend . Ihre kurzen Haare ha t ten die Farbe einer Karotte. Ihr Gesicht war von So m mersprossen übersät. Normalerweise nicht sein Ding, aber es passte alles. Ihre Züge waren perfekt und die hellbraunen Augen leuchteten in der Sonne fast gold en . Man musste Rosalie einfach a t traktiv finden. Der Rest ihres Körpers war auch nicht zu ve r achten. Wobei sie ihre Arme und Beine unter Tätowierungen verstec k te. Ihre Gliedmaßen waren von oben bis unten mit bunten Schnörkeln verziert. Auch das stand ihr hervorragend.
Drew trat seine Zigarette aus und betrat den A n bau. Vor der Tür ihres Zimmers blieb er stehen, horchte einen Moment. Sie erwartete ihn. Zum Sex brauchte sie Musik , und zwar Punk R ock. Ihm war es egal. Er hörte, dass sie ihre Lieblings-CD von 30 Seconds to Mars aufgelegt hatte. Er sparte sich das A n klopfen und trat ein. Sie stand am Fenster und drehte sich um, als er die Tür hinter sich schloss.
„Hey Fremder“, begrüßte sie ihn.
Er grins t e. Sie hatte immer wieder neue Ideen. Heute hatte sie ein Soldatinnenkostüm an. Das kannte er noch nicht. Kra n kenschwester, Kellnerin, Ge i sha und Polizistin hatten sie schon durch. Heute also die Armynummer. Sie sah einfach zum A n beißen aus in dem engen Shirt und de n Hotpants in Tarnfa r be. Sie hatte sich einen Gürtel umgeschnallt, ihre Waffen waren eine kleine Peitsche und eine schwarze Feder. Sein Schwanz reagierte sofort. „Melde mich gehorsam zum Dienst.“ Er sal u tierte.
„Dann n imm deine Position ein , Gefreiter!“
Den Befehlston bekam sie nicht so ganz hin, denn auch sie musste lächeln. Er legte si ch auf ihr Bett und stützte sich mit den Armen ab, sodass sein Oberkörper noch eine halb aufrec h te Position hatte. Sie kam langsam auf ihn zu. Sie hatte Spri n gerstiefel an, was erotischer wirkte, als hätte sie High Heels zu einem Kostüm getragen. Sie beugte sich zu ihm ru n ter und riss sein Hemd auf. Die Knöpfe flogen durch den Raum.
„Was ist das für eine Schlamperei ! Nicht vernünftig angez o gen und die Schuhe sind auch nicht or d nungsgemäß geputzt.“ Jetzt wurde ihr Ton strenger. Sie stieß mit ihren Stiefeln gegen seine Turnschuhe. „Wollen wir doch mal sehen, ob ich dem Gefreiten nicht Zucht und Ordnung beibringen kann.“ Sie stemmte die Hände in die Hüften. „Ausziehen!“
Das war ein Befehl, dem er nur allzu gern nachkam.
Drew war äußerst zufrieden, es wurde ein wundervoller Nachmittag, aber er war nicht ganz bei der Sache gewesen. Rosalie lag an seine Brust g e schmiegt und sah ihn an. Ob sie etwas bemerkt ha t te?
„Der Gefreite ist sehr lernfähig.“
Er musste lachen, sagte aber nichts, sondern g e noss, wie sie mit den schlanken Fingern um seine Brustwarzen strich. Sie musste wohl zehn Minuten so gelegen haben, als sie sich ein wenig aufrichtete und ihn entschuldigend ansah.
„Ich schulde dir ein Hemd.“
„Du könntest auch einfach die Knöpfe annähen.“
„Mal sehen.“ Sie sah ihn mit gerunzelter Stirn an. „Sag mal, ist alles in Ordnung mit dir?“
Sah man es ihm an? „Wie kommst du darauf? Alles bestens.“
„ Du siehst nachdenklich aus.“
„ D u weißt doch, ich denke nie nach, mein Schwanz ist der E inzige, der das kann.“
„Du möchtest, dass die Leute das glauben, aber mir kannst du nichts vormachen.“
Was sollte er dazu sagen?
„Ist schon okay. Es geht mich nichts an, aber wenn du reden willst, bin ich für dich da.“
Dieses Angebot überraschte ihn. So etwas konnte er von Be t tina oder Caroline erwarten, aber Rosalie? Sie machte immer den Eindruck , als interessiere sie sich nur für die Probleme und Wehwehchen der Pferde.
„Danke, Süße. Aber es ist wirklich alles okay.“ Er küsste sie auf die Stirn und sie richteten sich auf. Zeit für ihn zu gehen. Er zog sich an, warf sich das Hemd
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